Walpersbach

Walpersbach
Walpersbach
Wappen von Walpersbach
Walpersbach (Österreich)
Walpersbach
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Wiener Neustadt-Land
Kfz-Kennzeichen: WB
Fläche: 16,44 km²
Koordinaten: 47° 43′ N, 16° 14′ O47.71666666666716.233333333333317Koordinaten: 47° 43′ 0″ N, 16° 14′ 0″ O
Höhe: 317 m ü. A.
Einwohner: 1.057 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 64,29 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 2802, 2821, 2822
Vorwahl: 02627
Gemeindekennziffer: 3 23 33
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 127
2822 Walpersbach
Website: www.walpersbach.gv.at
Politik
Bürgermeister: Franz Breitsching (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)
16 Liste ÖVP, 3 SPÖ
Lage der Gemeinde Walpersbach im Bezirk Wiener Neustadt-Land
Bad Erlach Bad Fischau-Brunn Bad Schönau Bromberg Ebenfurth Eggendorf Felixdorf Gutenstein Hochneukirchen-Gschaidt Hochwolkersdorf Hohe Wand Hollenthon Katzelsdorf Kirchschlag in der Buckligen Welt Krumbach Lanzenkirchen Lichtenegg Lichtenwörth Markt Piesting Matzendorf-Hölles Miesenbach (Niederösterreich) Muggendorf Pernitz Rohr im Gebirge Schwarzenbach Sollenau Theresienfeld Waidmannsfeld Waldegg Walpersbach Weikersdorf am Steinfelde Wiesmath Winzendorf-Muthmannsdorf Wöllersdorf-Steinabrückl Zillingdorf Wiener Neustadt NiederösterreichLage der Gemeinde Walpersbach im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Walpersbach ist eine Gemeinde mit 1057 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Walpersbach liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 16,44 Quadratkilometer. 60,67 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Klingfurth, Schleinz, Walpersbach, die sich beim Rosaliengebirge, im Volksmund in der buckligen Welt befinden.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war. Später unter den Römern lag das heutige Walpersbach dann in der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

1367 und 1373 wird Walpersbach in Verbindung mit dem Geschlecht der Häschk, beziehungsweise Heschken von Walpersbach in den schriftlichen Quellen angeführt. Zu diesem Zeitpunkt erbaute Heschk von Walpersbach eine Kapelle, die er 1373 an die Sankt-Georgs-Kirche, eine Pfarre des Stiftes Reichersberg, als Stiftung übergab. Die Nachbarschaft der Veste Pitten gereichte im 15. Jahrhundert Walpersbach zum Nachteil. 1409 brandschatzte Ritter Hans von Laun (Pfandinhaber der Burg Pitten) Walpersbach.[1]


Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1048 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 989 Einwohner, 1981 945 und im Jahr 1971 1016 Einwohner.

Politik

Gemeinderatswahlen
 %
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
82,27%
(+0,87%)
17,73%
(-0,87%)
2005

2010



Bürgermeister der Gemeinde ist Franz Breitsching, Amtsleiter Elisabeth Hafenscher. Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl vom 14.März 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: 16 Liste ÖVP, 3 SPÖ

Wappen

Blasonierung: "Ein von einem silbernen Schräglinks-Wellenbalken durchzogener blauer Schild, belegt mit einer schrägrechts-gestellten goldenen Aische."[2]

Dieses Wappen zeigt in seiner Darstellung das Siegelwappen der Heschk von Walpersbach, die von 1350 bis 1500 Inhaber der Burg Walpersbach waren und die Ortsobrigkeit über das Dorf Walpersbach ausübten. Dieses Familienwappen war ein redendes Wappen, das vom Familiennamen Heschko = Aesko = Aische abgeleitet wurde und einen schwimmenden Fisch zeigt (Stiftarchiv Reichersberg - Urkundensammlung). Zusätzlich wurde dem Schild ein silberner schräglinks Wellenbalken eingeordnet, der die Tallage der Gemeinde zum Ausdruck bringen kann.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 43. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 495. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,47 Prozent.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geimeinde Walpersbach - Geschichte, abgerufen am 25. Jänner 2011
  2. Geimeinde Walpersbach - Wappen, abgerufen am 25. Jänner 2011
  3. Geimeinde Walpersbach - Wappen, abgerufen am 25. Jänner 2011

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