- Hohe Wand
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Hohe Wand Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Wiener Neustadt-Land Kfz-Kennzeichen: WB Fläche: 24,6 km² Koordinaten: 47° 50′ N, 16° 3′ O47.82583333333316.058055555556450Koordinaten: 47° 49′ 33″ N, 16° 3′ 29″ O Höhe: 450 m ü. A. Einwohner: 1.420 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 57,72 Einw. pro km² Postleitzahlen: 2722, 2723, 2724 Vorwahl: 02638 Gemeindekennziffer: 3 23 11 NUTS-Region AT122 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ortsstraße 33
2724 Hohe WandWebsite: Politik Bürgermeister: Josef Laferl (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Hohe Wand im Bezirk Wiener Neustadt-Land (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Hohe Wand ist eine Gemeinde mit 1420 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich. Sie entstand 1971 aus der Vereinigung der ehemaligen Gemeinden Maiersdorf und Stollhof.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hohe Wand liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 24,6 Quadratkilometer. 52,98 Prozent der Fläche sind bewaldet. Im Gemeindegebiet liegt der Naturpark Hohe Wand.
Gemeindegliederung:
GliederungKatastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde Gaaden (1,16 km2)
Maiersdorf (12,88 km2)
Netting (2,88 km2)
Stollhof (7,68 km2)47.8284416.08809 Gaaden (D)
47.8212416.04907 Maiersdorf (D)47.8074216.07911 Netting (D)
47.8304816.0717 Stollhof (D)
Hohe Wand (R)Legende zur GliederungstabelleIn der Spalte Katastralgemeinden, sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben. In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene der selben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt. Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:
- M = Hauptort der Gemeinde
- Stt = Stadtteil
- R = Rotte
- W = Weiler
- D = Dorf
- ZH = Zerstreute Häuser
- Sdlg = Siedlung
- E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)
Die komplette Liste, die die Statistik Austria verwendet, findet man unter Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT
Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften.
Quelle: Statistik Austria -
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war. Später unter den Römern lagen die heutigen Orte der Gemeinde Hohe Wand dann in der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
- Maiersdorf
Die ehemalige Gemeinde Maiersdorf wurde bei der Stiftung des Klosters Rein 1128 urkundlich erwähnt. Bei den Türkeneinfällen 1529 und 1683 flüchtete die Bevölkerung in die Wehrkirche und in die Höhlen der Hohen Wand. Während der Franzosenkriege 1805-09 wurde der Ort geplündert. Von 1870 bis 1970 war Maiersdorf eine eigenständige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1332 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1276 Einwohner, 1981 1171 und im Jahr 1971 1236 Einwohner.
Politik
Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl vom 14.März 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 4, FPÖ 1, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Maiersdorf
Eine ehemalige, weithin sichtbare Wehrkirche, die auf einem der Hohen Wand vorgelagerten Felsterrasse errichtet und vom Friedhof umgeben ist. Der Sakralbau ist eine romanische Saalkirche aus dem 12. Jahrhundert und dem hl. Johannes geweiht. Im 14. Jahrhundert wurde das Langhaus zwecks wehrhaften Zufluchtsortvergrößerung um ein Geschoss erhöht. Um 1680 wurde anstelle der Holzdecke ein zweijochiges Kreuztonnengewölbe eingezogen. 1964 erfolgte südwestseitig ein niedriger Anbau.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 53, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 71. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 613. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,52 Prozent.
Öffentliche Einrichtungen
- Rotes Kreuz Ortsstelle Maiersdorf
- Freiwillige Feuerwehr Maiersdorf
- Freiwillige Feuerwehr Netting
- Freiwillige Feuerwehr Stollhof
Bilder
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Das Gemeindegebiet am namengebenden Bergzug (rechts oben), um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme).
Weblinks
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