Wollin (Fläming)

Wollin (Fläming)
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Wollin führt kein Wappen
Wollin (Fläming)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wollin hervorgehoben
52.28305555555612.46666666666737
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Potsdam-Mittelmark
Amt: Ziesar
Höhe: 37 m ü. NN
Fläche: 27,71 km²
Einwohner:

909 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km²
Postleitzahl: 14778
Vorwahl: 033833
Kfz-Kennzeichen: PM
Gemeindeschlüssel: 12 0 69 680
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlentor 15A
14793 Ziesar
Bürgermeister: Gunar Wildemann (parteilos)
Lage der Gemeinde Wollin im Landkreis Potsdam-Mittelmark
Bad Belzig Beelitz Beetzsee Beetzseeheide Bensdorf Borkheide Borkwalde Brück Buckautal Golzow Görzke Gräben Havelsee Kleinmachnow Kloster Lehnin Linthe Linthe Michendorf Mühlenfließ Niemegk Nuthetal Päwesin Planebruch Planetal Rabenstein/Fläming Rosenau (Brandenburg) Roskow Schwielowsee Seddiner See Stahnsdorf Teltow Treuenbrietzen Wenzlow Werder (Havel) Wiesenburg/Mark Wollin Wusterwitz Ziesar Groß Kreutz BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Wollin ist eine Gemeinde im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sie gehört dem Amt Ziesar mit Sitz in der Stadt Ziesar an.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Wollin liegt zwischen Ziesar und Brandenburg an der Havel in der Nähe der A2.

Geschichte

Die Kirche

Als erster Beleg für die Nennung in historischen Quellen ist eine Urkunde des Markgrafen Otto von Brandenburg vom 5. Januar 1372 anzusehen, in welcher das Dorf Wollin an das Domkapitel und den Bischof von Brandenburg übertragen wird. Eine weitere Erwähnung findet Wollin in der Urkunde des Bischofs Dietrich von Brandenburg am 3. Mai 1374.

Wollin gehörte bis 1773 zur Kurmark Brandenburg, ab 1773 zum Kreis Ziesar unter der Regierung von Magdeburg. 1826 erfolgte die Auflösung des Kreises Ziesar und Wollin gehörte nun zum Kreis Jerichow I mit Burg als Kreisstadt. Im Juli 1950 erfolgte die Umbenennung in Kreis Burg. Durch eine Verwaltungsreform wurde Wollin am 23. Juli 1952 eine Gemeinde im Landkreis Brandenburg. Nach der Wende entschieden sich in einer Bürgerumfrage die meisten Wolliner Bürger für eine Zugehörigkeit zum Land Brandenburg und nicht zu Sachsen-Anhalt. Die letzte Veränderung gab es 1993 – Wollin liegt seitdem im Kreis Potsdam-Mittelmark.

Einwohnerentwicklung

  • 1782: 332
  • 1796: 350
  • 1818: 374
  • 1835: 530
  • 1842: 566
  • 1847: 580
  • 1895: 950
  • 1899: 965
  • 1905: 953
  • 1910: 896
  • 1930: 944
  • 1952: 1020
  • 1981: 941
  • 1992: 863
  • 1995: 867
  • 2000: 967
  • 2005: 950
  • 2007: 922
  • 2008: 920
  • 2009: 914

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Wollin besteht aus 7 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche ist denkmalgeschützt.

Personen

Karl Gropler (* 1923), ehemaliges Mitglied der Waffen-SS und nach italienischem Militärgerichts-Urteil am 22. Juni 2005 verurteilt zu lebenslanger Haft wegen seiner Beteiligung am Massaker von Sant’Anna di Stazzema, lebt in Wollin. Das Urteil ist rechtskräftig, es liegt ein Europäischer Haftbefehl vor.

Weblinks

 Commons: Wollin (Fläming) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)

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