- Württembergische T 4
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Württembergische T 4
DRG Baureihe 92.1Nummerierung: Nr. 851–858
DRG 92 101–92 108Anzahl: 8 Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen Baujahr(e): 1906 und 1909 Ausmusterung: bis 1948 Bauart: D n2t Gattung: Gt 44.16 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 11.000 mm Höhe: 4.650 mm Fester Radstand: 4.650 mm Gesamtradstand: 4.650 mm Leermasse: 49,80 t Dienstmasse: 64,50 t Reibungsmasse: 64,50 t Radsatzfahrmasse: 16,10 t Höchstgeschwindigkeit: 52 km/h Kuppelraddurchmesser: 1.380 mm Treibraddurchmesser: 1.380 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 530 mm Kolbenhub: 612 mm Kesselüberdruck: 14,0 bar Anzahl der Heizrohre: 266 Heizrohrlänge: 4.000 mm Rostfläche: 2,08 m² Strahlungsheizfläche: 9,70 m² Rohrheizfläche: 133,70 m² Verdampfungsheizfläche: 143,40 m² Wasservorrat: 6,00 m³ Brennstoffvorrat: 1,50 t Kohle Lokbremse: Schraubenbremse, Gegendruckbremse Die T 4 der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen waren laufachsenlose Güterzugtenderlokomotiven mit vier Kuppelachsen.
Als die Lokomotiven der Gattung T 3 für den Schiebedienst auf der Geislinger Steige nicht mehr ausreichten, entwickelte man eine Lokomotive, die die doppelte Leistung erbringen sollte. Da für den Dienst auf der Steigungsstrecke nicht mehr Lokomotiven benötigt wurden, blieb es bei acht Exemplaren, von denen fünf 1906 und drei 1909 geliefert wurden. Sie galten zu ihrer Zeit als die schwersten vierfach-gekuppelten Lokomotiven in Deutschland.
Bei der Konstruktion des Kessels hatte man besonderen Wert auf einen großen Dampfraum und eine tiefliegende Decke der Feuerbüchse gelegt, so dass ein Nachschiebevorgang ohne Nachspeisen von Wasser beendet werden konnte, was zu einer Absenkung des Kesseldrucks geführt hätte und damit zu einem Leistungsrückgang.
Um die Radreifen und Bremsklötze bei den Talfahrten zu schonen, waren die Lokomotiven mit Riggenbach-Gegendruckbremsen ausgestattet.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1925 alle acht Lokomotiven und ordnete sie als Baureihe 92.1 in ihren Nummernplan ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangten sie zur Deutschen Bundesbahn, wo sie zwischen 1946 und 1948 ausgemustert bzw. als Werklokomotiven verkauft wurden.
DampflokomotivenDRG/DRB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DR: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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