- Bienenbüttel
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Wappen Deutschlandkarte 53.14333333333310.49027777777830Koordinaten: 53° 9′ N, 10° 29′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Uelzen Höhe: 30 m ü. NN Fläche: 99 km² Einwohner: 6.673 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 29553 Vorwahl: 05823 Kfz-Kennzeichen: UE Gemeindeschlüssel: 03 3 60 004 Gemeindegliederung: 14 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 1
29553 BienenbüttelWebpräsenz: Bürgermeister: Heinz-Günter Waltje (CDU) Lage der Gemeinde Bienenbüttel im Landkreis Uelzen Bienenbüttel ist eine Einheitsgemeinde inmitten der Lüneburger Heide im Norden des Landkreises Uelzen, Niedersachsen, an der Grenze zum Landkreis Lüneburg zwischen Hamburg und Hannover.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Die Einheitsgemeinde Bienenbüttel besteht aus dem Kernort Bienenbüttel und den bis zur Gemeindereform 1972 selbstständigen Gemeinden:
- Hohnstorf
- Niendorf
- Rieste mit Neu-Rieste
- Steddorf mit Neu-Steddorf
- Varendorf
- Wichmannsburg
- Wulfstorf.
Fließgewässer
Durch die Gemeinde fließen der mit Abstand größte Heidefluß, die Ilmenau, sowie der Bienenbütteler Mühlenbach, der Eitzener-Bach, der Varendorfer Bach, der Krumbach, der Forellenbach (ausgewiesenes Naturschutzgebiet)[2], der Riester Bach sowie der Vierenbach (ausgewiesenes Naturschutzgebiet)[3]. Die Gewässergüte beträgt überwiegend Klasse II (gering belastet), ausgenommen hiervon sind ein Abschnitt des Mühlenbaches sowie der gesamte Varendorfer Bach, der in die Klasse III (stark verschmutzt) eingeteilt wurde.
Geschichte
Die Einheitsgemeinde wurde 1972 aus den zuvor genannten Ortsteilen mit dem Verwaltungssitz in Bienenbüttel (Ort) gebildet.
Als Siedlungsraum ist der Bereich der Einheitsgemeinde aufgrund archäologischer Funde seit etwa 8000 v. Chr. belegt.
Mehrere Hügelgräber bei Eitzen I, Hohenbostel sowie zwischen Hohnstorf und Wichmannsburg zeugen von einer Besiedlung in der Bronzezeit.
Circa 1,2 km südlich von Edendorf befindet sich ein Großsteingrab (Hügelgrab).
Bei Rieste wurde 1890 eine Grabanlage mit rund 1000 Urnen aus der Zeit der Langobarden gefunden.
Bienenbüttel selbst schaut auf eine urkundlich belegte 1000-jährige Geschichte zurück.
Der Dreißigjährige Krieg wütete auch in Rieste bei Bienenbüttel. Die Schwedischen Soldaten plünderten und verwüsteten den Ort („Rystede“) 1634/35. „Hühner haben sie gefressen“, lautet eine Eintragung für das ganze Dorf. Am schlimmsten traf es die Höfe des Hans Rademacher und Hans Meyer. Die Eintragung im Register hinter diesen beiden Höfenamen lautet: „Sind alle ihre Schafe von den Schwedischen abgenommen und ist dazu von ihnen jämmerlich abgebrannt.“[4]
Politik
Gemeinderat
Der Rat besteht aus 18 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister.
Bürgermeister: Heinz-Günter Waltje
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Einheitsgemeinde liegt an der Bundesstraße 4, an der Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecke Hamburg–Uelzen–Hannover (Haltebahnhof des metronom).
Außerdem durchzieht die Gemeinde im Osten der Elbe-Seitenkanal (Bootsanleger Wulfstorf).
Literatur
- Eberhard Behnke und Heinrich Porth: Die Familien und Einwohner des Kirchspiels Wichmannsburg 1663–1920. Hrsg.: Museums- und Heimatverein des Kreises Uelzen, 2009.
- Hans-Cord Sarnighausen: Zur 700-jährigen Baugeschichte der Kirche in Bienenbüttel. In: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 104, Hannover 2006, S. 309–318; Heimatkalender Uelzen 2007, S. 41–45.
Weblinks
Commons: Bienenbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Verordnungstext zum Naturschutzgebiet „Schierbruch und Forellenbachtal“
- ↑ Verordnungstext zum Naturschutzgebiet „Vierenbach“
- ↑ Blazek, Matthias, Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900, Adelheidsdorf 2006, S. 94, ISBN 978-3-00-019837-3.
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