- Borussia Dortmund (Handball)
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Borussia Dortmund Voller Name Ballspielverein Borussia 1909 e. V. Dortmund Abkürzung(en) BVB Gegründet 1909 Vereinsfarben schwarz / gelb Halle Sporthalle Wellinghofen Plätze 2.500 Plätze Präsident Dr. Reinhard Rauball Trainer Gustl Wilke Liga 1. Bundesliga 2008/2009 Rang 12. Platz DHB-Pokal 3. Runde Homepage www.bvb-handball.de Größte Erfolge National DHB-Pokal-Sieger 1997 International Challenge-Cup-Sieger 2003 Der Ballspielverein Borussia 1909 e.V. Dortmund (Kurzform: BVB oder BVB 09) ist ein deutscher Sportverein aus dem westfälischen Dortmund, dessen Frauenhandballmannschaft in der 2. Bundesliga spielt.
Inhaltsverzeichnis
Der Verein
- siehe hierzu: Hauptartikel zum Gesamtverein
Die Handballerinnen des BVB
Den ersten Anlauf, in die 1. Bundesliga aufzusteigen, unternahmen die BVB-Handballerinnen 1992, als sie sich als Zweitliga-Neuling souverän die Meisterschaft der 2. Bundesliga Mitte sicherten, aber in der anschließenden Relegationsrunde am PSV Grün-Weiß Frankfurt scheiterten. Ein Jahr später, 1993, dann - die Relegation war nach Integration der DDR-Vereine wieder abgeschafft worden - der direkte Aufstieg als souveräner Meister der 2. Bundesliga Mitte. Dort behauptete man sich von der ersten Saison an im Vorderfeld der Tabelle, zwischen 1995 und 2000 war der Klub immer unter den ersten Drei.
Auch international sorgte man für Aufsehen. 1995 erreichte man das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger, wo man am TV Lützellinden (24:30, 24:24) scheiterte. 1997 gar zog man in die Finalspiele um den EHF-Pokal ein, konnte dabei aber die hohe 18:26-Niederlage bei Olimpija Ljubljana im Rückspiel (30:26) nicht mehr wettmachen. 1998 war im Halbfinale Europapokal der Pokalsieger gegen Kras Zagreb (24:32, 27:21) Endstation. Am 18. Mai 2003 dann doch noch der erste internationale Titel: Beim rumänischen Vertreter HC Selmont Baia Mare schaffte man es, den 24:16-Hinspielerfolg zu verteidigen und holte sich trotz einer 21:27-Niederlage den allerdings eher unbedeutenden Challenge Cup. Ihren letzten internationalen Auftritt hatten die BVB-Handballerinnen exakt am 20. März 2004, als man im Viertelfinale desselben Wettbewerbs mit 29:33 beim rumänischen Klub Universitatea Remin Deva (Hinspiel: 29:27) scheiterte.
Ihre größten Erfolge auf nationaler Ebene feierten die Dortmunderinnen im DHB-Pokal, wo sie zwischen 1994 und 2001 sechs Mal die Final-Four-Endrundenspiele erreichten und sich 1997 in Riesa mit einem 24:22 (14:15)-Erfolg über den favorisierten TV Lützellinden den Titel sicherten.
In der Saison 2006/07 stieg die Borussia nach 14 Jahren Ligazugehörigkeit aus der 1. Bundesliga ab, in der Spielzeit 2007/08 schafften sie jedoch den sofortigen Wiederaufstieg. In der Folgesaison 2008/09 belegte die Mannschaft jedoch nur den 12. und letzten Tabellenplatz. Musste jedoch nicht abstiegen, da die Rhein-Main Bienen die Lizenz entzogen bekamen und man so aufrückte.
In der Saison 2009/2010 war der Abstieg in die zweite Liga nach dem 20. Spieltag besiegelt. Zur neuen Saison wird die Mannschaft erneut ein komplett neues Gesicht erhalten. Um die erfahrenen Spielerinnen Kowalska und Porvaznikova soll ein junges Team mit Perspektive aufgebaut werden.
Ihre Heimspiele tragen die BVB-Handballerinnen in der 2.500 Zuschauer fassenden Sporthalle Wellinghofen aus.Der BVB im DHB-Pokal (Final Four)
- 1994: Halbfinale: BVB - TV Lützellinden 28:20; Finale: TuS Walle Bremen - BVB 35:25.
- 1995: Halbfinale: TV Lützellinden - BVB 28:21.
- 1997: Halbfinale: BVB - VfB Leipzig 28:22; Finale: BVB - TV Lützellinden 24:22.
- 1998: Halbfinale: BVB - FHC Frankfurt/Oder 27:26; Finale: TV Lützellinden - BVB 32:21.
- 1999: Halbfinale: TV Lützellinden - BVB 23:21.
- 2001: Halbfinale: TV Mainzlar - BVB 30:21.
Größte Erfolge
- DHB-Pokal-Sieger 1997
- Deutscher Vizemeister 1999
- Finalist im DHB-Pokal 1994, 1998
- Challenge-Cup-Sieger 2003
- Finalist im EHF-Pokal 1997
- Halbfinalist im Europapokal der Pokalsieger 1995, 1998
- Halbfinalist im EHF-Pokal 2000
- Halbfinalist im DHB-Pokal 1995, 1999, 2001
- Aufstieg in die 1. Bundesliga 1993, 2008
- Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
Die Saisonbilanzen seit 1991/92
Saison Spielklasse Platz Spiele S U N Tore Diff. Punkte 1991/92 2. BL Mitte 1 20 19 0 1 481:342 139 38:2 1992/93 2. BL Mitte 1 20 19 0 1 477:288 189 38:2 1993/94 Bundesliga 6 26 12 4 10 614:573 41 28:24 1994/95 Bundesliga 6 26 16 1 9 639:569 70 33:19 1995/96 Bundesliga 3 26 20 1 5 700:550 150 41:11 1996/97 Bundesliga 3 22 14 4 4 582:509 73 32:12 1997/98 Bundesliga 3 22 16 1 5 648:512 136 33:11 1998/99 Bundesliga 2 22 15 3 4 628:527 101 33:11 1999/2000 Bundesliga 3 22 15 2 5 578:522 56 32:12 2000/01 Bundesliga 10 22 7 3 12 511:531 -20 17:27 2001/02 Bundesliga 4 26 14 3 9 740:673 67 31:21 2002/03 Bundesliga 9 24 10 2 12 580:604 -24 22:26 2003/04 Bundesliga 8 22 10 0 12 549:531 18 20:24 2004/05 Bundesliga 6 21 6 2 13 495:566 -71 14:28 2005/06 Bundesliga 9 22 8 1 13 500:578 -78 17:27 2006/07 Bundesliga 11 22 5 1 16 566:643 -77 11:33 2007/08 2. BL Nord 1 24 21 1 2 725:554 171 43:5 2008/09 Bundesliga 12 22 4 3 15 543:619 -76 11:33 2009/10 Bundesliga 11 22 4 3 15 589:655 -66 11:33 Aufstieg in die 1. Bundesliga Abstieg in die 2. Bundesliga Kader für die Saison 2010/11
Nr. Nat. Name Position Geburtstag Größe seit Letzter Verein 13 Hellen Trodler TW 31.03.1988 1,78 m 2009 SG Graz (A) 16 Magdalena Chemicz TW 04.03.1974 1,82 m 2010 VfL Sindelfingen 2 Jessica Denda KM 22.09.1991 1,81 m 2007 TV Beckum 3 Stella Kramer RA 22.03.1989 1,71 m 2009 TV Beyeröhde 6 Zuzana Porvaznikova RM 15.06.1980 1,72 m 2005 Dusa Sala (SVK) 7 Nataša Kocevska RM, RL, RR 07.04.1984 1,78 m 2010 Thüringer HC 8 Dagmara Kowalska RL, RM 30.12.1976 1,81 m 2009 SC Markranstädt 9 Julia Wolf KM 09.01.1983 1,73 m 2008 SC Greven 09 10 Miriam Schlierkamp KM 17.10.1983 1,73 m 2010 PSV Recklinghausen 11 Karina Schäfer RM 13.08.1989 1,73 m 2009 ProVital Blomberg-Lippe 14 Marta Kaczmarek LA 23.07.1987 1,64 m 2010 SV Teutonia Riemke 17 Hanna Vietz KM 10.07.1987 1,65 m 2010 Bayer Leverkusen 18 Nicola Scholl RA 04.09.1981 1,74 m 2010 SC Greven 09 20 Anna-Lena Tomlik RL 13.02.1991 1,79 m 2000 eigene Jugend 22 Kira Brandes RA 20.06.1985 1,64 m 2010 PSV Recklinghausen 23 Stephanie Glathe LA 14.09.1983 1,77 m 2009 Bayer Leverkusen Gustl Wilke Trainer 25.04.1944 1,80 m Nov. 2008 Bor. Dortmund Abgänge 2010/11
- Isabell Roch (HSG Blomberg-Lippe)
- Annika Busch (HSG Bad Wildungen)
- Marieke Köhler (SC Greven 09)
- Gesine Paulus (Ziel unbekannt)
- Inge Roelofs (Kiddy World SEW)
- Tessa Cocx (DJK/MJC Trier)
- Anne Ewert (2. Mannschaft)
Neuzugänge 2010/11
- Kira Brandes (PSV Recklinghausen)
- Miriam Schlierkamp (PSV Recklinghausen)
- Magdalena Chemicz (VfL Sindelfingen)
- Jessica Denda (eigene Jugend)
- Anna-Lena Tomlik (eigene Jugend)
- Marta Kaczmarek (Teutonia Riemke)
- Carolin Stallmann (Teutonia Riemke)
- Nataša Kocevska (Thüringer HC)
- Hanna Vietz (Bayer Leverkusen)
Die Trainer seit 1989
- seit Nov. 2008 Gustl Wilke
- Juli 2008 - Nov. 2008 Dieter Trippen
- Nov. 2002 - Juni 2008 Thomas Happe
- Juli 2001 - Nov. 2002 Dr. Tomas Kutka
- Jan. 2001 - Juni 2001 Dr. Georg Sondern
- Juli 1999 - Jan. 2001 Michael Wolf
- Juli 1989 - Juni 1999 Gustl Wilke
Jugend
2005 weibliche C-Jugend - Westdeutscher Meister 2006 weibliche C-Jugend - Westdeutscher Meister 2006 weibliche B-Jugend - Deutscher Vize-Meister 2007 weibliche B-Jugend - Final Four (DHB) 2008 weibliche B-Jugend - Final Four (DHB) 2010 weibliche B-Jugend - Deutscher Vize-Meister
Weblinks
- Handballvereinigung der Frauen-Bundesligen
- Homepage der BVB-Handballerinnen
- Internetauftritt des Gesamtvereins
Vereine in der deutschen 2. Handball-Bundesliga (Frauen) 2011/12MTV 1860 Altlandsberg | HSG Bensheim/Auerbach | SG BBM Bietigheim | Borussia Dortmund | SC Greven 09 | SV Union Halle-Neustadt | TSV Nord Harrislee | TSG Ketsch | TuS Metzingen | TV Nellingen | SG Handball Rosengarten | TSV Travemünde | TuS Weibern | TSG Wismar | VfL Wolfsburg | BSV Sachsen Zwickau
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