Burg Hohenfels (Allendorf)

Burg Hohenfels (Allendorf)
Burg Hohenfels
Blick auf den Hohenfels, den Standort der Doppelburg

Blick auf den Hohenfels, den Standort der Doppelburg

Alternativname(n): Doppelburg Hohenfels
Entstehungszeit: unbekannt - 1293 geschleift
Burgentyp: Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Dautphetal-Allendorf
Geographische Lage 50° 51′ 25″ N, 8° 35′ 32″ O50.8569444444448.5922222222222402Koordinaten: 50° 51′ 25″ N, 8° 35′ 32″ O
Höhe: 402 m ü. NN
Burg Hohenfels (Hessen)
Burg Hohenfels

Die Burg Hohenfels zwischen Allendorf und Buchenau liegt in der Gemeinde Dautphetal im Landkreis Marburg-Biedenkopf (Hessen), war der Stammsitz der Herren von Hohenfels. Sie waren die Lokalherren im Bereich der heutigen Gemeinde Dautphetal.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Höhenburgen besteht aus einer Doppelburg auf den Gipfeln des Hohenfelses und des kleinen Hohenfelses. Sie liegt auf rund 402 m ü. NN. Es ist davon auszugehen, dass die Burganlage in mehreren Bauabschnitten errichtet wurde. Als der ältere Teil der Doppelburg gilt die westliche Burg. Die westliche Burg hat eine Grundfläche von etwa 560 m², die östliche von ca. 390 m².

Geschichte

Das genaue Baudatum der Burgen ist unbekannt. Die Burgen standen im Besitz der Herren von Hohenfels. Die erste Erwähnung der Familie war 1174 als ein Ludwig von Hohenfels als Zeuge für Landgraf Heinrich Raspe auftrat.

In einer Urkunde vom 29. Juli 1249 sind Konrad, Gumpert und Eckhard von Hohenfels, Volpert Hosekin und Siegfried Slimph als Burgherren genannt. Die Herren von Hohenfels standen auf der Seite des Erzstiftes Mainz, weshalb die Burg Hohenfels 1293 unter Landgraf Heinrich geschleift wurde. Nach archäologischen Befunden wurde die Burg seit dem Ende des 13. Jahrhundert nicht mehr genutzt.

Lange Zeit blieb sie unentdeckt, da nur noch wenige Teile der ehemaligen Anlage zu sehen waren. Seit 1997 kümmert sich der Burgverein Hohenfels mit Hilfe der Universität Marburg um die Erforschung und die Erhaltung der Burgruine.

Anlage

Zu sehen sind noch einige wenige Mauerreste sowie teilweise das Kellergewölbe der Burg. Die Anlage ist frei zugänglich und mit Hinweistafeln versehen.

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000. ISBN 3-86134-228-6, S. 278.
  • Michael Losse: Die Lahn Burgen und Schlösser. Imhof Verlag, Petersberg 2007, ISBN 978-3-86568-070-9.

Weblinks


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