- Burg Blankenstein (Gladenbach)
-
Burg Blankenstein Burg Blankenstein - Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian dem Jüngeren 1655
Entstehungszeit: um 1237 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Freiadlige Ort: Gladenbach Geographische Lage 50° 46′ 17,5″ N, 8° 34′ 8″ O50.7715277777788.5688888888889Koordinaten: 50° 46′ 17,5″ N, 8° 34′ 8″ O Die Burg Blankenstein ist eine Burgruine bei der Stadt Gladenbach im Westen des Landkreises Marburg-Biedenkopf (Hessen).
Geschichte
Die Höhenburg wurde vermutlich 1237 zur Sicherung einer Handelsstraße errichtet, der „strada publica“ auch „Köln-Leipziger-Straße“ oder „Brabanter Straße“ genannt. Die Burg war ehemals im Besitz der Herren von Merenberg. Burgmann war Ernst von Rodheim, den die von Nordeck und von Biedenfeld mit Unterstützung des Erzbischofs von Mainz aus der Burg vertrieben. Die Burg wurde daraufhin 1248 von Landgräfin Sophie von Hessen (Sophie von Brabant) eingenommen, da sie in der Hand ihrer Gegner war. Neben anderen Burgen im Umfeld wurde auch sie zerstört, um ihrem unmündigen Sohn Heinrich das hessische Erbe zu sichern. Ab 1255 ließ die Landgräfin die Burg wieder aufbauen. Danach wurde sie an Gottfried von Rotenstein und Senand von Buseck verlehnt.
1478 wurde der Erzbischof von Köln Ruprecht von der Pfalz hier gefangen gehalten.
Im Jahre 1647 wurde die Burg zerstört. 1648 errichtete man in den Ruinen ein neues Amtshaus. Heute sind nur noch einige Ruinen erhalten, die besichtigt werden können.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen – 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage, Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 275-276;
- Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, S. 143f., ISBN 3-89214-017-0
Weblinks
- Die Geschichte von Schloss Blankenstein von der Homepage stadt-gladenbach.de
- Burg Blankenstein auf der Seite burgenwelt.de
- Heimatmuseum Amt Blankenstein
- Verein für hessische Geschichte - Exkursionsbericht von 1913
Allerburg | Schloss Amönau | Burg Amöneburg | Schloss Biedenkopf | Burg Blankenstein | Burg Breidenbach | Schloss Breidenstein | Burgstall Brungershausen | Burg Buchenau | Burg Bürgeln | Burg Caldern | Ringwallanlage Daubhaus | Burg Neu-Dernbach | Schloss Dörnberg | Döringsburg | Burg Ebsdorf | Burg Eckelskirche | Ringwallanlage Eisenköpfe | Rittergut Elmshausen | Schloss Elnhausen | Eselsburg | Burg Etzgerode | Hof Fleckenbühl | Burg Forst | Burg Frauenberg | Oberburg | Unterburg | Burg Goßfelden | Ringwall Hünstein | Burg Hohenfels | Burg Hollende | Hufenburg | Hunburg (Betziesdorf) | Hunburg (Burgholz) | Burg Hundsbach | Burg Hunsgeweide | Kassenburg | Jagdschloss Katzenbach | Burg Kirchhain | Burg Leiterstädt | Lüneburg | Lützelburg | Landgrafenschloss Marburg | Burg Mellnau | Burg Momberg | Burg Münchhausen | Burg Naumburg | Nellenburg | Höfe | Hof Netz | Schloss Neustadt | Burg Niederasphe | Burg Niederklein | Burg Offenhausen | Schloss Plausdorf | Burg Radenhausen | Schloss Rauischholzhausen | Burg Rauschenberg | Burg Rickelskopf | Ringwallanlage Rimberg | Röderburg | Schloss Schönstadt | Burg Schweinsberg | Burg Stedebach | Tauschenburg | Burg Trugelrode | Burg Waffensand | Burg Weißenstein | Wenigenburg
Wikimedia Foundation.