Strike Back

Strike Back
Seriendaten
Deutscher Titel Strike back
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Produktionsjahr 2010
Produktions-
unternehmen
Left Bank Pictures
Länge 44 Minuten
Episoden 6 in 1 Staffel
Genre Kriegsfilm
Produktion Andrew Benson
Musik Ilan Eshkeri
Scott Shields
Erstausstrahlung 5. Mai 2010 auf BBC Worldwide
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
26. Januar 2011 auf RTL II
Besetzung

Strike back ist eine sechsteilige britische Miniserie aus dem Jahr 2010. In dieser Miniserie verarbeitete der Bestsellerautor Chris Ryan seine eigenen Erlebnisse aus seiner Zeit als Elitesoldat beim Special Air Service.[1] Die Miniserie basiert auf dem Roman, den Ryan unter dem Namen Chris Ryan's Strike Back veröffentlichte. Die Produktion der Miniserie übernahm Left Bank Pictures im Auftrag von Sky1.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Nr. Deutscher Titel Originaltitel Zusammenfassung Erstaus­strahlung UK Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)
1  Strike back – Der Hinterhalt Episode 1 Am 18. März 2003 bereiten sich britische Soldaten auf einem Schiff der britischen Marine auf ihren Einsatz zur Befreiung des vor zwei Wochen in Bagdad entführten Kenneth Bratton, dem Geschäftsbereichsleiter eines britischen Rüstungsunternehmen, vor. Ihr Einsatz verläuft zwar erfolgreich, insofern der Entführte befreit und mittels eines Helikopters ausgeflogen werden kann. Allerdings wird bei der Befreiung der Geisel der befehlshabende John Porter sowie ein weiterer Soldat verletzt, während S. Sgt. M. Reilly und Sgt. K. T. Finn im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses tödlich getroffen werden. Da Porter zuvor an der Stelle, an der die beiden getöteten Soldaten gefunden wurden, die Sprengstoffweste des jungen Iraker namens As'ad entschärfte, ihn jedoch nicht tötete, wird gemutmaßt, dass As'ad die britischen Soldaten erschoss. Daraufhin wird Porter nach seiner Rückkehr nach England nahegelegt, sich einen Arbeitsplatz im Innendienst zuweisen zu lassen und aus dem aktiven Dienst auszuscheiden. Porter quittiert daraufhin seinen Dienst und findet einen neuen Job beim MI6 als Wachmann.

Sieben Jahre später bekommt Porter beim MI6 zufällig mit, dass die britische Journalistin Katie Dartmouth im Irak in der Nähe von Basra von einer Gruppierung, die sich selbst „Das Schwert des Islams“ nennt, gekidnapped wurde. Ihr Vater war einst ein einflussreicher Minister, der sich für die Beteiligung der britischen Armee am Irakkrieg aussprach. Major Hugh Collinson, ehemaliges Teammitglied von Porter, leitet inzwischen die Abteilung des MI6, die für die Befreiung der entführten Journalistin zuständig ist. Porter spricht ihn darauf an, dass er As'ad als einen der mutmaßlichen Entführer auf dem vom Mobiltelefon der Journalistin übertragenen Foto wieder erkannt hat und bittet ihn darum, in den Irak entsandt zu werden, um die Journalistin zu befreien und seinen sieben Jahre zuvor begangenen Fehler wieder gut zumachen. Collinson willigt ein und schickt ihn als weitere Option neben dem offiziellen Team in den Einsatz. Das vierköpfige Team der britischen Streitkräfte fällt in einem Hinterhalt einer Sprengstofffalle zum Opfer.
05. Mai 2010 26. Jan. 2011
2  Strike back – Der Hinterhalt Episode 2 John Porter dringt erneut in das Mehrfamilienhaus ein, das bereits sieben Jahre zuvor Ziel der Operation gewesen ist. Dort bringt er einen der Geiselnehmer in seine Gewalt. Porter zwingt den überwältigten Geiselnehmer, ihn zum Aufenthaltsort der Journalistin zu bringen. Unterdessen trennen die Geiselnehmer der Journalistin die linke Hand in einer über das Internet übertragenen Videobotschaft ab, weil ihr Vater ohne vorherige Lösegeldforderung einen Geldbetrag zur Freilassung seiner Tochter anbot. Statt eine Lösegeldforderung zu stellen, fordern die Geiselnehmer die Freilassung eines inhaftierten Mitkämpfers aus dem britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh.

Porter gelingt es, nachdem er selber in Gefangenschaft der Geiselnehmer geraten war, die Journalistin zu befreien. Beim Aufeinandertreffen mit As'ad stellt sich heraus, dass dieser die Soldaten nicht getötet hat, sondern mit ansehen musste, wie dies der jetzige Einsatzleiter Collinson eigenhändig tat. Der Besatzung des Hubschraubers, der Porter und die Journalistin außer Landes bringt, verweigert Collinson per Funk, As'ad aufzunehmen. Dieser muss daraufhin von Porter am Boden zurückgelassen werden, wo er von seinen Waffenbrüdern verfolgt wird. Zuvor verriet As'ad jedoch sein Geheimnis über die tödlichen Schüsse auf die britischen Soldaten der Journalistin Katie.
05. Mai 2010 26. Jan. 2011
3  Strike back – Die Mission Episode 3 In Harare, der Hauptstadt Simbabwes, erschießt Felix Masuku, früherer Soldat des Special Air Service, einen Doppelgänger des Präsidenten Simbabwes, im Glauben, den Präsidenten Robert Mugabe selbst vor der Mündung seines Scharfschützengewehrs zu haben. Seine beiden Mitverschwörer sterben im Kugelhagel der heraneilenden Soldaten. Masuku wird gefangen genommen und in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert.

Da Masuku bei einer Tante in London aufgewachsen ist und ehemaliger Soldat der britischen Streitkräfte war, kommt in den Medien das Gerücht auf, das Attentat sei von der britischen Regierung geplant worden. Daher wird John Porter von Hugh Collinson nach Simbabwe geschickt, um Masuku aus dem Gefängnis zu befreien und ihn anschließend zu töten, damit dieser nicht in dem in drei Monaten angesetzten Gerichtsverfahren die britische Regierung mit seiner Aussage belasten kann. Dazu wird Porter unter dem Namen John Dean als illegal agierender Blutdiamanten-Händler nach Simbabwe eingeschleust. In Harare vor Ort angekommen, erhält die Polizei Simbabwes von der südafrikanischen Regierung im Auftrag Englands einen Tipp zur Ergreifung Porters. Dieser wird von der Polizei aufgegriffen und in dasselbe Gefängnis wie Masuku gebracht.

Layla Thompson, eine Kollegin Porters, die ebenfalls für das MI6 tätig ist, gibt sich im Gefängnis als Gesandte der südafrikanischen Regierung aus, die die Auslieferung Porters an Südafrika verlangt. Im Gespräch mit Porter gibt sie ihm die entscheidenden Hinweise, wie seine Flucht mit Masuku durchgeführt werden muss. Zugleich informiert sie ihn darüber, dass sich Masukus Gerichtsverfahren um zwei Monate beschleunigt hat und eine Verlegung Masukus aus dem Gefängnis unmittelbar bevorsteht.

Währenddessen erhält Colonel Tshuma den Hinweis von einer britischen Kontaktperson, die für die südafrikanische Regierung arbeitet, dass Layla Thompson unter einer falschen Identität tätig ist. Dennoch gelingt Porter zusammen mit Masuku der Ausbruch aus dem Hochsicherheitsgefängnis. Außerhalb der Stadt verlassen die beiden Flüchtigen ihren Fluchtwagen. Porter ruft sich den Inhalt seiner Mission ins Gedächtnis, die vorsieht, Masuku zu töten. Im Angesicht des Todes teilt Masuku mit, dass er vom britischen Geheimdienst angeworben wurde, den Präsidenten Robert Mugabe zu töten, jedoch gelinkt wurde. Porter glaubt ihm und macht sich zusammen mit Masuku auf den Weg zur südafrikanischen Grenze, damit ihm Gelegenheit gegeben wird, eine entsprechende Aussage zu machen.
12. Mai 2010 28. Jan. 2011
4  Strike back – Die Mission Episode 4 Colonel Tshuma macht mit seinen Männern und einem fährtenlesenden Buschmann Jagd auf Porter und Masuku. Von den Soldaten unter Feuer genommen, können sich die beiden Flüchtenden an einer Schlucht nur noch durch den Sprung in einen Fluss retten, der sie zu einer Missionsstation bringt. Dort werden sie Zeugen, wie die Schulklasse der Missionarin Leyla, die vorwiegend aus AIDS-Waisen besteht, von Tutsi-Kämpfern bedrängt werden. Einer der Kämpfer schleppt eines der Mädchen in eine Hütte, woraufhin Masuku ihr zu Hilfe eilt, um die drohende Vergewaltigung zu verhindern. Porter gibt ihm widerwillig Feuerschutz, die beiden töten die drei Kämpfer, wobei Masuku jedoch angeschossen wird. Dieser gibt Porter unmissverständlich zu verstehen, dass er nicht ohne die Schulklasse seine Flucht nach Südafrika fortsetzen wird. Leyla weist die beiden Männer darauf hin, dass sich zwei der Kinder als Geiseln in der Gewalt der Tutsi-Kämpfer im wenige Kilometer entfernten Dorf befinden. Porter macht sich daraufhin auf den Weg, um die beiden Kinder zu befreien, während Masuku aufgrund seiner Verletzung in der Missionsstation zurückbleibt und auf die Schulklasse aufpasst. Während der Befreiungsaktion wird Porter ebenfalls angeschossen, kann die beiden Kinder jedoch wohl behalten zur Missionsstation zurückbringen. Dort verschanzen sich Porter und Masuku vor den herannahenden Soldaten von Colonel Tshuma.

Unterdessen gelingt es Hugh Collinson den Maulwurf in den eigenen Reihen zu entlarven, der aus der britischen Botschaft in Südafrika die für das Attentat von Masuku benötigten Informationen für insgesamt 6 Millionen US-Dollar verkauft hat. Als Collinson daraufhin beschließt, nach Südafrika zu reisen, um den Staatsdiener mit seiner Vorwürfen des Landesverrates zu konfrontieren, begeht dieser Selbstmord. Aus den Unterlagen, die Collinson im Haus des Verräters findet, erkennt er die Brisanz der Situation und bittet das südafrikanische Militär um Unterstützung. Dieses eilt Porter und Masuku zur Hilfe und schlägt die angreifenden Soldaten in die Flucht. Während des Schusswechsels gelingt Masuku die Flucht, während Tshuma, der Collinson anschießt, von Porter getötet wird.

Per Satellitentelefonverbindung erfährt Porter im Videochat noch in Afrika von seiner Tochter, dass seine inzwischen getrennt von ihm lebende Frau, die aufgrund eines Tumors operiert worden ist, im Zuge des medizinischen Eingriffs gestorben ist.
12. Mai 2010 28. Jan. 2011
5  Strike back – Tag der Rache Episode 5 Der Softwareingenieur für Fernlenkwaffen Gerald Baxter war einst im Dienst der britischen Streitkräfte, wurde jedoch nach der versehentlichen Bombardierung eines Dorfes in der Nähe von Samara für untauglich für den aktiven Dienst erklärt, nachdem er für die Fehlfunktion der eingesetzten Waffen verantwortlich gemacht wurde und in der Folge unter einer posttraumatischen Belastungsstörung litt. Die CIA hingegen rekrutierte ihn trotz Kenntnis seines psychischen Zustands und schickte ihn nach Afghanistan.

Als es Baxter, der inzwischen den Namen Yusuf Mohammed angenommen hat, in der afghanischen Provinz Helmand gelingt, eine von einem britischen Kampfflugzeug abgefeuerte Luft-Boden-Rakete umzuprogrammieren, so dass sie ihr Ziel um 600 m verfehlt und in einer Truppe von 22 US-amerikanischen Marines einschlägt, wendet sich der US-amerikanische Militärattaché Frank Arlington in London an den MI6. Er wünscht, dass sich die britische Regierung offiziell für den Tod der US-amerikanischen Soldaten verantwortlich bekennt, sich öffentlich bei den Familien entschuldigt und diese finanziell großzügig abfindet. Hugh Collinson, Leiter der zuständigen Abteilung, ist mit diesem Vorschlag keinesfalls einverstanden. Er weiht Arlington jedoch ein, dass er zwischenzeitlich John Porter nach Afghanistan entsandt hat, der sich dort als Waffenhändler ausgibt, um Baxter ausfindig zu machen und nach England zurückzubringen. Daraufhin machen sich die US-amerikanischen Streitkräfte ebenfalls auf die Suche nach Porter und Baxter und nehmen beide in Gewahrsam. Obwohl Porter seine wahre Identität als britischer Soldat offenlegt, erhalten die Marines die Order, beide Männer zu töten.

Porter und Baxter gelingt die Flucht aus US-amerikanischer Gefangenschaft. Daraufhin gesteht Baxter, dass er früher für die CIA gearbeitet hat, sich jedoch inzwischen Zahir Sharq, dem zusehends an Einfluss gewinnenden Rebellenführer der Taliban, angeschlossen hat, nachdem er feststellen musste, dass die US-amerikanische Regierung in versucht zu töten. Baxter geht auf die Aufforderung Porters ein, diesen zu Sharq in Pakistan zu bringen. Als die beiden Briten jedoch in Sharqs Festung eintreffen, offenbart er dem Rebellenführer Porters wahre Identität, woraufhin Porter von Sharqs Gefolgsleuten inhaftiert wird. Nachdem Baxter jedoch ein Videotelefonie-Gespräch zwischen Sharq und Arlington mitschneiden kann, indem Arlington dem Afghanen zusagt, ihn mit Waffen und Informationen zu versorgen, sofern Sharq bereit sei, Porter und Baxter zu töten, hilft er Porter, die afghanischen Rebellen zu überwältigen und aus der Festung zu fliehen.
19. Mai 2010 29. Jan. 2011
6  Strike back – Tag der Rache Episode 6 Porter kann Baxter davon überzeugen, mit ihm zurück nach England zu kommen, um seine Aussage zu den in Helmand getöteten US-amerikanischen Soldaten zu Protokoll zu geben, ein neues Leben zu beginnen und den Kontakt zu seiner in den USA lebenden Familie wieder aufzunehmen. Mit Collinson wird dazu telefonisch ausgehandelt, dass Baxter Straffreiheit und seiner Familie Schutz garantiert wird. Um von einem britischen Evakuierungskommando aufgenommen werden zu können, müssen sich die beiden Männer jedoch zunächst aus Pakistan über die Grenze nach Afghanistan begeben. Am vereinbarten Treffpunkt, den Arlington von Collinson erfahren hat, wird Baxter von einem von Sharqs Männern in einem Hinterhalt getötet, wie dies zuvor von Arlington mit Sharq vereinbart wurde. Zwar hätte nach dieser Abmachung auch Porter getötet werden sollen, doch dieser kann den Angreifer töten.

Sieben Jahre zuvor wurde ein Soldat bei einem Einsatz unter dem Kommando von Porter in Bagdad angeschossen und lag seit dem im Koma. Da dieser Soldat trotz Reanimierungsversuche der Ärzte verstirbt, kann das Projektil nun aus seinem Schädel entnommen und einer ballistischen Untersuchung zugeführt werden, die Leyla in London in Auftrag gibt.

Es stellt sich heraus, dass Collinson damals der Schütze der tödlichen Schüsse war. Leyla konfrontiert Collinson mit ihrem neu gewonnenen Wissen. Dieser entscheidet sich dafür nach Afghanistan zu reisen, um Porter vor Ort zu töten, der jedoch von Leyla telefonisch vorgewarnt werden kann. Am Ende des Kampfs zwischen Collinson und Porter gibt Collinson unter Tränen an, er habe unter enormer Anspannung bei dem damaligen Einsatz gestanden und die Schüsse reflexartig abgegeben, ohne zu erkennen, dass es sich um die eigenen Kameraden handele. Porter vergibt ihm. Nach diesem Geständnis werden die beiden Briten von Kämpfern der Taliban angegriffen. Dabei wird Collinson tödlich verwundet, während es Porter gelingt, den bewaffneten und gepanzerten Landrover zu erreichen, mit dem ihm die Flucht gelingt. Während er sich mit dem Wagen auf dem Weg durch die afghanische Einöde befindet, wird einem Delta Force Team grünes Licht zur Eliminierung Porters gegeben, von dem angenommen wird, dass er sich in Richtung des Iran bewegen wird.
19. Mai 2010 29. Jan. 2011

Hintergrund

Die Idee zur Verfilmung des Romans von Chris Ryan kam dem Executive Producer Andy Harries, als er den Roman an einem Flughafen sah und mit in den Urlaub nahm.[2] Obwohl er das Buch vor seiner Rückkehr ins Vereinigte Königreich nicht gelesen hatte, schlug er Elaine Pyke die Verfilmung des Romans vor, welche diese im Namen von British Sky Broadcasting genehmigte.[2]

Die Miniserie wurde in Südafrika gedreht.[3] Die meisten Aufnahmen entstanden in der Region Gauteng. Weitere Drehorte der Serie befanden sich in der Provinz Nordkap sowie im Nationalpark an den Augrabiesfällen.[4] Darüber hinaus wurde in der Kalahari gedreht.[5] Das Budget der Miniserie wird auf mehrere Millionen Pfund Sterling geschätzt. Ihre Weltpremiere feierte die Miniserie im Vue-Kino im Londoner West End am 15. April 2010.[6] Im Vereinigten Königreich wurde die Miniserie vom 5. Mai 2010 bis zum 19. Mai 2010 ausgestrahlt.[7] Am 7. Juni 2010 wurde Strike back im Vereinigten Königreich auf DVD und BluRay veröffentlicht.[8]

Die Miniserie wurde erstmals von RTL II im deutschen Free-TV gezeigt. Dabei wurden jeweils zwei Episoden als knapp 90 minütiger, zusammenhängender Spielfilm ausgestrahlt. Die ersten beiden Episoden wurden am 26. Januar 2011 gezeigt, die Ausstrahlung der dritten und vierten Episode erfolgte am 28. Januar 2011 und einen Tag später wurden die letzten beiden Episoden gesendet. In Deutschland erschien die Miniserie unter dem Titel „Chris Ryan's Strike Back“ am 25. Februar 2011 auf DVD mit einer FSK-18-Freigabe.

Richard Armitage absolvierte vor Beginn der Dreharbeiten ein zehnwöchiges Spezialtraining im Vereinigten Königreich.[9] Dadurch konnte er die meisten Stunts selber durchführen.[10] Die Rolle der von Kidnappern entführten Katie Dartmouth, die von Orla Brady gespielt wurde, wurde von der irischen Journalistin Orla Guerin inspiriert, die als Kriegsberichterstatterin im Nahen Osten für die BBC tätig ist.

Im August 2010 gab Sky1 bekannt, dass die Produktion einer weiteren Staffel, die 10 Folgen umfassen soll, in Zusammenarbeit mit dem HBO-Tochterunternehmen Cinemax unter dem Titel Strike Back – Project Dawn erfolgen soll.[11] Diese soll von US-amerikanischen Spezialeinheiten handeln, die in Zusammenarbeit mit britischen Agenten den Kampf mit einer internationalen Terrorgruppe aufnimmt.[7] Zunächst wurde vom Herald Sun berichtet, Armitage würde auf die Teilnahme an der Produktion der zweiten Staffel der Miniserie zu gunsten der Dreharbeiten zu The Hobbit verzichten.[12] Später wurde jedoch veröffentlicht, er werde in der zweiten Staffel erneut zu sehen sein.[13] Die Dreharbeiten, die die Filmcrew von Südafrika über die USA nach Europa, darunter nach Ungarn und in das Vereinigte Königreich führen sollen, begannen im Februar 2011 in Südafrika.[14][15] Die Ausstrahlung der zweiten Staffel begann am 12. August 2011 in den USA.[16] Im Vereinigten Königreich soll die Ausstrahlung der zweiten Staffel ab dem 21. August 2011 erfolgen.[17]

Kritik

Die ersten beiden Doppelfolgen beurteilte TV Spielfilm als „aufwändige TV-Action um ganz harte Kerle“.[1] Die Redaktion von TV Spielfilm schrieb, die ebenfalls als Doppelfolge in Spielfilmlänge ausgestrahlten beiden letzten Episoden seien ein „schnörkelloser, spannender Militär-Reißer“.[18] Die Doppelfolge sei „flott und knackig inszeniert“, enthalte „gute Figuren, nette Jokes und ein, zwei kalkulierte Überraschungen – auch der letzte Teil der britischen Militär-Agenten-Trilogie liefert handfeste, unterhaltsame Action. Bremner überzeugt als Spinner ebenso wie Armitage als kerniger Held“.[18]

In der Internet Movie Database bewerteten knapp 240 Benutzer die Miniserie mit 7,2 von möglichen 10 Punkten.[19]

Nominierungen und Auszeichnungen

Lee Walpole, Iain Eyre, Stuart Hilliker sowie J.J. Le Roux wurden 2010 beim RTS Television Award in der Kategorie „Best Sound – Drama“ nominiert.[20]

Einzelnachweise

  1. a b TV Spielfilm: Filmkritik: Strike Back – Der Hinterhalt
  2. a b The Guardian: Pitch first, read later, 29. August 2010
  3. Drehorte laut Internet Movie Database
  4. British Sky Broadcasting: Strike Back Interview: Location Manager, 16. August 2010
  5. British Sky Broadcasting: Richard Armitage Braves Killer Snakes For Strike Back!, Sky Magazine, Januar 2010
  6. Premiere laut offizieller Webseite
  7. a b Entertainment Weekly: Cinemax orders '24'-meets-'Call of Duty' action series, James Hibberd, 9. Februar 2011
  8. British Video Association: Chris Ryan's Strike Back
  9. TV Spielfilm: Filmkritik: Strike Back – Die Mission
  10. Screen Rush: Richard Armitage Talks Strike Back, Emily Philips, 29. April 2010
  11. The Guardian: Sky1 orders second series of Strike Back, Jason Deans, 2. August 2009
  12. The Herald Sun: Sullivan Stapleton lands lead role in HBO drama Strike Back, 20. Januar 2011
  13. British Sky Broadcasting: Second Series For Sky1's Strike Back, 10. Februar 2011
  14. Daily Mirror: Global Strike action, Tim Oglethorpe, 28. Juli 2010
  15. Entertainment Weekly: Cinemax orders '24'-meets-'Call of Duty' action series, James Hibberd, 9. Februar 2011
  16. TV by the Numbers: CINEMAX Series 'Strike Back' Debuts Aug. 12, Robert, Seidman, 21. Juli 2011
  17. British Sky Broadcasting: Strikeback 2, Sky1 HD, Starts Sunday 21 August
  18. a b TV Spielfilm: Filmkritik: Strike back – Tag der Rache
  19. Strike Back in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
  20. Nominierungen und Auszeichnungen laut Internet Movie Database

Weblinks


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