Franz Martin Kuen

Franz Martin Kuen
Kreuzabnahme (Hochaltar der Wallfahrtskirche Steinhausen), 1750

Franz Martin Kuen (* 8. November 1719 in Weißenhorn; † 30. Januar 1771 in Weißenhorn) war ein deutscher Maler des Rokoko.

Die Ausbildung erhielt der Maler bei Johann Georg Bergmüller in Augsburg, mit der er zusammen auch die Fresken der Kirche Maria Himmelfahrt in Diessen am Ammersee ausführte. Von 1745 bis 1747 hielt sich Kuen in Italien auf, wo er sich vom Malstil Giovanni Battista Tiepolos beeinflussen ließ. Die Haupttätigkeit des Malers konzentrierte sich auf die nähere mittelschwäbische Umgebung. Zu den erhaltenen Hauptwerken Kuens gehören das Deckenfresko im Bibliothekssaal von Kloster Wiblingen, die Fresken in der Klosterkirche Roggenburg und die 23 Fresken in der Pfarrkirche St. Martinus in Erbach (Donau).

Die Maler Johann Baptist Enderle und Konrad Huber waren Schüler Kuens. Huber heiratete Kuens Witwe und führte seine Werkstatt fort.

Werke

Fresko „Die Schlacht auf dem Lechfeld“ in der Pfarrkirche St. Ulrich, Eresing, 1757
Deckenfresko im Chor der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Baindt, „Amerika“ aus dem Zyklus Die vier Erdteile, 1764

(Auswahl)

Literatur

Weblinks


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