- Kirchhasel (Uhlstädt-Kirchhasel)
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Kirchhasel Gemeinde Uhlstädt-KirchhaselKoordinaten: 50° 44′ N, 11° 24′ O50.73072944444411.392721388889195Koordinaten: 50° 43′ 51″ N, 11° 23′ 34″ O Höhe: 195 m Einwohner: 587 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Juli 2002 Postleitzahl: 07407 Vorwahl: 03672 Lage von Kirchhasel in Thüringen
Kichhasel ist ein Ortsteil der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt am linken Ufer der Saale und befindet sich östlich von Rudolstadt. Durch Kirchhasel fließt der Haselbach, der hinter Unterhasel in die Saale mündet.
Geschichte
Der Ort Kirchhasel wird erstmals am 27. März 1305 als „Hasela“ urkundlich erwähnt. Der untere Gebäudeteil des Kirchturms ist das älteste erhaltene Bauwerk.[1]
Durch die beginnende Industrialisierung im westlich gelegenen Rudolstadt, sowie den Bau der Eisenbahn (1870–74), erhielt Kirchhasel einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung. So entstanden in den darauf folgenden Jahren unter anderem eine Schule (1900), eine Telefonleitung von Rudolstadt nach Kirchhasel (1902), sowie die Kanalisation (1910). Nur ein Jahr später wurde der Ort an das Stromnetz des Saale-Elektrizitätswerks angeschlossen. Im Jahre 1913 errichtete man eine Kartoffeltrocknungsanlage.[2]
Etliche Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von einigen Bauern die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Typ I „Saaleaue“ gegründet, diese umfasste ein Gebiet von 12.600 ha. Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde sie aufgelöst und man überließ die Bewirtschaftung der Agrargenossenschaft Catharinau.[2]
In den Folgejahren wurde vom Gemeinderat neben dem Gewerbegebiet (34 ha, westlich gelegen) auch die Erschließung eines Wohngebietes beschlossen, welches sich im Süden des Dorfes befindet.[2]
Kirchhasel bildete zusammen mit Uhlstädt und neun weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ortsteil Kirchhasel. Onlineportal der Gemeindeverwaltung Uhlstädt-Kirchhasel. Abgerufen am 10. Februar 2011
- ↑ a b c Ortschronik Kirchhasel. Website des Vereins Hasela1305. Abgerufen am 10. Februar 2011
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
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