- Liste der Kulturdenkmäler in Ediger-Eller
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Ediger-Eller sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Ediger-Eller mit den Ortsteilen Ediger und Eller aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Ediger
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern Ediger: Straßen und Bebauung innerhalb der gesamten Stadtmauer mit Graben
- Denkmalzone „Stadtmauer Ediger“: 1362 Erlaubnis zur Ortsbefestigung, 1459 erstmals erwähnt; von der rechteckigen Ummauerung (bergseitig von Pfarrkirche bis Lohmühle) Mauer an der Hochstraße; Tor an der Kirche, an der Bergseite Schießscharten sowie Reste eines halbrunden Turms; an der Nordostecke halbrunder Schalenturm „Vinum bonum“; die Mauer läuft parallel zur Kapellenstraße zum „Unteren Turm“ in Höhe der Meinharduskapelle; an der Westseite von Moselstraße 18/19 Stadttor mit spätgotischem Portal, Haus der Bäckerzunft und der St.-Anna- Bruderschaft, 1567; Nr. 19 Bogenfriese, spätmittelalterliches Portal; zweiter Turm an Moselstraße, dort auch Stadtmauerreste, in deren Verlauf Oberbachstraße weiterer Schalenturm
Einzeldenkmäler
- Bergstraße: Bildstock, mit Kreuzigungsgruppe, 18. Jahrhundert
- Bergstraße: Kreuzweg; barocke Kreuzwegstationen, Bildstocktyp, 1762
- Eulenstraße ohne Nummer: Mansarddachbau, 20. Jahrhundert
- Eulenstraße 5: ehemaliger Klausener Hof; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern aus dem 16. Jahrhundert
- Hochstraße: Brunnen
- Hochstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1549
- Hochstraße 4: ehemaliger Hof der Abtei Steinfeld; barocker Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert
- Hochstraße 5: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 17. Jahrhundert; ortsbildprägend
- Hochstraße 9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern aus dem 16. Jahrhundert
- Hochstraße 14: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 16. Jahrhundert, Veränderungen im 17. oder 18. Jahrhundert
- Hochstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert, Umbau im 18. Jahrhundert
- Hochstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansardwalmdach, bezeichnet 1826, im Kern vom Ende des 16. Jahrhunderts, Ausbau im 18. Jahrhundert
- Hochstraße 19: Winzerhaus; Bruchsteinbau, Anfang des 20. Jahrhunderts
- Hochstraße 20: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, abgewalmtes Mansarddach, bezeichnet 1812, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- Hochstraße 28: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1628
- Hochstraße 30: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
- Hochstraße 35: ehemaliges Kelterhaus; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1699
- Hochstraße 35: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, abgewalmtes Mansarddach, bezeichnet 1735 und 1783/85
- Hochstraße 37: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1614, im Kern wohl älter
- Kapellenstraße: sogenannte Meinradskapelle; Wallfahrtskapelle der Muttergottes, gestaffelter Saalbau, bezeichnet 1666/67
- Kapellenstraße 6: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, 17. Jahrhundert
- Kapellenstraße 8: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 16. Jahrhundert, Anbau im 19. Jahrhundert
- Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Martin; zweischiffige Halle, um 1506–12/18, Sakristei aus dem 16. Jahrhundert, Erweiterung 1951/52; außen: Taufbecken, um 1100; Kreuz, Ende des 15. Jahrhunderts; Friedhof: alte Mauer, fünf Grabkreuze, Gusseisen, Ende des 19. Jahrhunderts, Rheinböllener Hütte; bauliche Gesamtanlage
- Kirchstraße: Skulptur des Christus Salvator, 18. Jahrhundert, in Mauer eingelassen
- Kirchstraße 2: Massivbau, teilweise Fachwerk, Schopfwalmdach, 17. Jahrhundert (?)
- Kirchstraße 4: barocker Putzbau, 18. Jahrhundert
- Kirchstraße 10: Fachwerkhaus, 16. Jahrhundert
- Kirchstraße 15: ehemaliger Springiersbacher Hof und Pfarrhaus; Fachwerkhaus, verputzt, Mansarddach, 18. Jahrhundert; Toreinfahrt, Brunnen
- Kuhgasse 1: Kelterhaus, Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk, wohl aus dem 19. Jahrhundert
- Moselweinstraße 11: dreigeschossiges reiches Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1657
- Moselweinstraße 12: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 16. Jahrhundert
- Moselweinstraße 13: ehemaliges kurfürstliches Amtshaus; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1515, Wappenschild des Erzbischofs Richard von Greiffenklau zu Vollrads (1511–31)
- Moselweinstraße 20: ehemalige Bürgermeisterei, stattlicher Bruchsteinbau, um 1870/80
- Nikolausstraße 5: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 16. Jahrhundert
- Nikolausstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, 16. Jahrhundert
- Nikolausstraße 14: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, bezeichnet 1614, wohl später erweitert
- Oberbachstraße 1: Massivbau, bezeichnet 1582, rückwärtig Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1600
- Oberbachstraße 2: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mitte oder zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts
- Oberbachstraße 3: Fachwerkhaus verputzt, 17. Jahrhundert
- Oberbachstraße 4: dreigeschossiges reiches Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1623
- Oberbachstraße 10: U-förmige Anlage; Fachwerkhaus, verputzt, Anfang des 19. Jahrhunderts; Putzbau mit Renaissanceturm, bezeichnet 1584; sogenanntes Sälchen, Putzbau, 16. Jahrhundert; Scheune
- Oberbachstraße 12: Bruchsteinbau, bezeichnet 182?
- (hinter) Oberbachstraße 15: Bruchsteinbau verputzt, bezeichnet 1589
- (hinter) Oberbachstraße 16: gotisches Haus, Massivbau
- Oberbachstraße 17: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 16. Jahrhundert
- Oberbachstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 16. Jahrhundert
- Oberbachstraße 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, Kniestock aus dem 19. Jahrhundert
- Oberbachstraße 20: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert, Aufstockung im 19. Jahrhundert
- Oberbachstraße 22: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verkleidet, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- (an) Oberbachstraße 24: Nischenrelief, 18. Jahrhundert
- Paulusstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1517
- (an) Paulusstraße 2: Nischenrelief, 18. Jahrhundert
- Paulusstraße 3: großer Mansarddachbau, abgewalmt, im Kern wohl barock, Veränderungen in den 1920/30er Jahren
- Paulusstraße 5: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, frühes 16. Jahrhundert; Brückentor, Fachwerk; Fachwerkhaus, 16. Jahrhundert
- Paulusstraße 7: Hof des Trierer Dompropstes; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, abgewalmtes Mansarddach, 18. Jahrhundert
- Pehrstraße: Wegekreuz, bezeichnet 1667
- Pelzerstraße 1: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1623, im Kern älter
- Pelzerstraße 4: stattliches Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
- Pelzerstraße 6: Putzbau, 16. oder 17. Jahrhundert
- Pelzerstraße 14: Fachwerkhaus, verputzt, 18. Jahrhundert
- Pelzerstraße 22: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts
- Pützstraße 5: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 17. Jahrhundert
- Pützstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, 18. Jahrhundert
- Raiffeisenstraße 7: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 16. Jahrhundert
- Raiffeisenstraße 9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. Jahrhundert; angrenzend Massivbau über Bogenfries
- Raiffeisenstraße 9a: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 16. Jahrhundert
- Rathausstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 17. Jahrhundert; Fachwerkanbau aus dem 18. Jahrhundert
- Rathausstraße 9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, reliefiertes spätgotisches Portal, 16. Jahrhundert
- Rathausstraße 13: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern aus dem 16. Jahrhundert
- (gegenüber) Rathausstraße 16: Wappen
- Unterbachstraße 2: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert, Kniestock aus dem 19. Jahrhundert
- Unterbachstraße 5: Massivbau, 17. oder 18. Jahrhundert
- Unterbachstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
Gemarkung
- an der B 49, im Wingert: Wegekreuz, bezeichnet 1783
- an der B 49 Richtung Nehren: Heiligenhäuschen; Relief mit Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1788
- an der B 49: Wegekreuz, bezeichnet 1835
- auf der gegenüberliegenden Moselseite: Aussichtspavillon, Holz
- an der K 19 nördlich von Ediger: Kapelle; Putzbau, 19. Jahrhundert
- an der K 19 nördlich von Ediger: Kreuzkapelle mit Kreuzweg; barocker Kreuzweg, 15 Stationen; Kreuzwegstation, etliche bezeichnet 1762; Kreuzkapelle, Saalbau, bezeichnet 1498, Erweiterung 1704–07
- Hofgut Lehmen, an der B 49: Ruine eines romanischen Wohnturms, dendrodatiert 1233/34
Eller
Einzeldenkmäler
- Bachstraße: Straßenkapelle; offene Holzkonstruktion, bezeichnet 1784; Missionskreuz, bezeichnet 1733; Brunnenstock, Ende des 18. Jahrhunderts
- Bachstraße: Katholische Pfarrkirche St. Hilarius; romanischer Westturm, spätgotischer Helm, gotisierender Chor, wohl aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, barocker Saalbau, bezeichnet 1718
- Bachstraße: ehemalige katholische Rochuskapelle; barocker Saalbau, dreiseitiger Schluss um 1500; Grabkreuz, bezeichnet 1733
- (an) Bachstraße 13: Oberlichttür, um 1828
- (an) Bachstraße 15: Oberlichttür, um 1817
- Bachstraße 16: ehemalige Schule; Bruchsteinbau mit Fachwerkanbau, Ende des 19. Jahrhunderts
- Bachstraße 21: ehemaliges Pfarrhaus; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv und verschiefert, bezeichnet 1903
- Bachstraße 22: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Brunnenstraße 17: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern aus dem 16. Jahrhundert; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, älterer Kern, Aufstockung im 19. Jahrhundert
- Brunnenstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 17. Jahrhundert
- Brunnenstraße 19: Schildgiebelbau, wohl aus dem 16. Jahrhundert
- Brunnenstraße 20: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Brunnenstraße 26: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 16. Jahrhundert
- Brunnenstraße 30: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, 16. Jahrhundert
- (bei) Brunnenstraße 33: gotische Fenstergewände
- (an) Brunnenstraße 39: Kellerportal, bezeichnet 1580
- Brunnenstraße 43: ehemaliger Pyrmonter Hof; Zweiflügelbau, Treppenturm, bezeichnet 1578 und 1582
- Moselweinstraße 59: ehemalige kurfürstliche Kellnerei, genannt Freidthof; spätmittelalterlicher Massivbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1641, Veränderungen bis ins 19. Jahrhundert; Kelterhaus, Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1585; Takenplattensammlung, 16. und 17. Jahrhundert
- Moselweinstraße 62: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1556, dendrodatiert 1531/32
- Moselweinstraße 67: Winzervilla; Bruchsteinbau, um 1900
- Moselweinstraße 80: Villa; Bruchsteinbau mit Turm, bezeichnet 1879
- Neustraße 14: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- (gegenüber) Plattertstraße 1: Kellerei Eller; eingeschossiges Kellereigebäude, Jugendstil, bezeichnet 1913
- St. Jakobstraße 3/5: dreiflügeliges Doppelhaus, Bruchstein, 19. Jahrhundert
- St. Jakobstraße 15: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Uckertstraße 12: Putzbau, 18. Jahrhundert (?)
- Uckertstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. oder 19. Jahrhundert
Gemarkung
- nördlich von Eller: Portal des Kaiser-Wilhelm-Tunnels, Sandsteinquader, bezeichnet 1877
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Cochem-Zell (PDF; 1,7 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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