- Liste der Kulturdenkmäler in Longuich
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Longuich sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Longuich einschließlich des Ortsteils Kirsch aufgeführt. Im Ortsteil Sang-Neuhaus sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Longuich
Denkmalzonen
- Denkmalzone Friedhof (Maximinstraße): 1870 angelegt, 1900 erweitert; ummauerte Anlage, neugotisches Friedhofskreuz, 1868; Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71, Obelisk von 1899, Erweiterung 1931
- Denkmalzone Ortskern (Bahnhofstraße, Brückenstraße, Fischergasse, In der Botacht, Johannisstraße, Laurentiusstraße, Maximinstraße, Weinstraße): kennzeichnendes Ortsbild eines alten Bauern- und Winzerdorfes zu beiden Seiten der Maximinstraße mit den Quergassen Richtung Moselufer und den einrahmenden Baumpflanzungen; historische Bebauung, die bis in die Zeit vor 1600 zurückreicht, mit Pfarrkirche, Pfarrhaus, Schule, Hofgütern, Quereinhäusern, Winkelhöfen, Parallelgehöften und Winzerhäusern
Einzeldenkmäler
- Bahnhofstraße 2: Winkelhof, bezeichnet 1784
- Bahnhofstraße 4: Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1784
- Brückenstraße ohne Nummer: Brückenzollhäuschen, 1912
- Brückenstraße 3: spätbarocker Winkelhof, bezeichnet 1780
- Brückenstraße 4/6: Treppengiebelhaus, um 1600
- Kirchenweg, Straßeneinmündung Ceresierstraße: neugotisches Sandsteinkreuz, Ende des 19. Jahrhunderts
- Laurentiusstraße 1: Alte Schule; späthistoristischer Krüppelwalmdachbau, 1906
- Maximinerhof 1–5: ehemaliges Maximiner Hofgut; barocker Vierseithof; Kernbau von 1509, Erweiterung 1714, Teilung im frühen 19. Jahrhundert
- Maximinstraße 7: Hofanlage, 18. Jahrhundert; Kernbau älter, Umbau um 1830, Erweiterung um 1900
- Maximinstraße 9: Pfarrhof; barocker Krüppelwalmdachbau in ummauertem Areal, 1754
- Maximinstraße 10: Küsterhaus; späthistoristischer Zwerchhausbau, 1922
- Maximinstraße 14: Katholische Pfarrkirche St. Laurentius; romanischer Westturm, barocker Saalbau, 1771; zugehörig ummauerter Kirchhof mit Rokoko-Tor, Friedhofskreuz 1829, Grabplatte 1496, Epitaph, um 1570, klassizistische Grabsäule, 1838, Grabstein 1775
- Maximinstraße 16: Alte Schule; späthistoristischer Krüppelwalmdachbau, 1906
- Maximinstraße 18: Alte Schule; klassizistischer Putzbau, 1845
- Maximinstraße 29: barockes Quereinhaus mit Krüppelwalmdach, bezeichnet 1744, Umgestaltung bezeichnet 1833
- Maximinstraße 33: spätbarocker Winkelhof, bezeichnet 1791
- Maximinstraße 36: im Kern barockes Einhaus; stattlicher Krüppelwalmdachbau, klassizistische Überformung bezeichnet 1855
- Maximinstraße 37/39: Alte Burg; gotisches Burghaus, 14. Jahrhundert, Ausbau 1496, Teilung 1803
- Maximinstraße 41: Mansardwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Mühlenstraße 3: Quereinhaus; klassizistischer Walmdachbau, bezeichnet 1836, Erweiterungen bezeichnet 1842 und 1902
- Weinstraße, Ecke Bahnhofstraße: Wendelinuskapelle, Putzbau, 1899
Gemarkung
- im Süden der Gemarkung im Longuicher Wald: Sauerbrunnen; Quellfassung, Neufassung 1913 (Lage→49.7916821822226.7492961883333Koordinaten: 49° 47′ 30″ N, 6° 44′ 57″ O)
- östlich der Ortslage an der Longuicher Mühle: Wegekreuz; Balkenkreuz, um 1700
- südlich der Ortslage im Weinberg: Badeanlage der römischen Villa; Badeanlage in der rekonstruierten villa suburbana, Ende des 2. Jahrhunderts
- südlich der Ortslage in den Weinbergen: Wegekreuz; Balkenkreuz, reliefertes Vesperbild, bezeichnet 1769
Kirsch
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern (Bachstraße, Kirchenweg, Paulinusgasse, Zuckerbergstraße): Gefüge des Ortsmittelpunkts um die Filialkirche, wie es im 18. Jahrhundert ausgebildet wurde, mit gruppierten Quereinhäuser des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts; kennzeichnendes Ortsbild
Einzeldenkmäler
- Bachstraße 16: Quereinhaus, 1906
- (bei) Bothgasse 2: Vesperbild, Ende des 18. Jahrhunderts
- Kirchenweg 2: Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, Wiederaufbau bezeichnet 1836
- Kirchenweg 14: spätgotischer Steilgiebelbau, 16. Jahrhundert, Umbau im 18. Jahrhundert
- Kirchenweg 16: spätklassizistischer Streckhof, bezeichnet 1844
- Neustraße 16: Parallelhof, spätes 18. Jahrhundert, Umbau um 1900
- Tränkgasse: Katholische Filialkirche St. Sebastian; spätbarocker Saalbau, 1781
Literatur
- Ewald Wegner (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 12.2: Kreis Trier-Saarburg. Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land. Werner, Worms 1994. ISBN 3-88462-110-6
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Trier-Saarburg (PDF; 1,6 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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