- Liste der Kulturdenkmäler in Freudenburg
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Freudenburg sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Freudenburg einschließlich des Ortsteils Kollesleuken aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Freudenburg
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burg Freudenburg (Burgstraße): Bauanlage der ehemaligen Burg mit nördlich anschließendem Graben, Schlossweiher und Herrengarten, ab 1330 von Johann von Böhmen, Graf von Luxemberg erbaut, seit 1646 Ruine, 1859 erneuert; Bergfried aus dem 14. Jahrhundert; Palas, imposanter dreigeschossiger Bruchsteinbau
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Neustraße): großes, dicht belegtes Areal, Grabsteine vom 18. Jahrhundert bis in die frühen 1930er Jahre
- Denkmalzone Ortsbefestigung: Reste des Mauerrings, der auf dreieckigem Grundriss Burg und Burgdorf umschloss, angelegt im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts, von den ursprünglich drei Türmen nur der im Nordosten erhalten, an der Nordseite zugehörig Haus Burgstraße 2 und Burgstraße 3 (Torwächterhaus), auf der Nordwestseite südöstlicher Mauerdurchgang 1872, im Nordwesten vorgelagerte Zwingermauer
Einzeldenkmäler
- Balduinstraße: Brunnenfigur des heiligen Sebastian, 19. Jahrhundert (?)
- Balduinstraße: Katholische Pfarrkirche der heiligen Dreifaltigkeit; dreischiffige neugotische Hallenkirche, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, Erweiterungen 1856/58 und 1899
- Balduinstraße 17: ehemaliges Amtshaus der Abtei St. Maximin; Krüppelwalmdachbau, bald nach 1589, Erneuerungen im 18. Jahrhundert und 1861
- Burgstraße 3: Mansarddachbau, drittes Drittel des 18. Jahrhunderts
- Burgstraße 33: ehemalige Zehntscheune; winkelförmiger Giebelbau, Ende des 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts
- Burgstraße 35: Katholisches Pfarrhaus; barocker Giebelbau, bezeichnet 1730
- (vor) Gartenstraße 52: Kreuzigungsbildstock, Schaft bezeichnet 1841, barocker Aufsatz
- Marktplatz 5: barocker Krüppelwalmdachbau, 1730; barocker Kreuzigungsbildstock
Gemarkung
- nördlich der Ortslage, nahe der B 51: Junkerskreuz; aufwändiger Bildstock, bezeichnet 1638
- an der Kreuzung im Ortsbereich Kalköfen: Kreuzigungsbildstock; Rotsandstein, bezeichnet 1819
Kollesleuken
Einzeldenkmäler
- Dorfstraße: Katholische Filialkirche St. Ottilien; neugotischer Saalbau, 1906/07, Architekt Christoph Ewen
Gemarkung
- südlich der Ortslage: Herrenmühle; Krüppelwalmdachbau, 1947; Steinbrücke, bezeichnet 1904; Heiligenhäuschen, wohl von 1610; Schaftkreuz, 18. Jahrhundert
- am östlichen Dorfrand an der K 119: Wegekapelle; schlichter Putzbau; außen eingemauert Kreuzigungsrelief, bezeichnet 1751
Literatur
- Ewald Wegner (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 12.1: Kreis Trier-Saarburg. Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell, Konz und Saarburg. Werner, Worms 1994. ISBN 3-88462-100-9. Online: Freudenburg, Kollesleuken
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Trier-Saarburg (PDF; 1,6 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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