- Liste der Kulturdenkmäler in Merzkirchen
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Merzkirchen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Merzkirchen einschließlich der Ortsteile Dittlingen, Kelsen, Körrig, Portz, Rommelfangen und Südlingen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Merzkirchen
Einzeldenkmäler
- Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Martin; neugotischer Saalbau, 1848/49; an der Kirchenmauer Grabstein, um 1820, an der Friedhofsmauer Altarkreuz, bezeichnet 1833
Dittlingen
Einzeldenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Celsus und Ignatius; klassizistischer Saalbau, 1834
- Dittlingen 8: Quereinhaus; sandsteingegliederter Putzbau, bezeichnet 1833[1]
Kelsen
Einzeldenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Gangolf; neugotischer Saalbau mit Portalturm, 1902
- Kelsen 15: Quereinhaus, bezeichnet 1867
Gemarkung
- am westlichen Dorfausgang an der K 120: Kriegergedächtniskreuz; Sandsteinpostament, gusseisernes Kreuz, 1918
Körrig
Denkmalzonen
- Denkmalzone Körrig Nr. 44, 45, 46, 47, 48: einheitliche um 1860 begonnene Ortserweiterung aus fünf locker aneinandergereihten Hofanwesen; kennzeichnendes dörfliches Straßenbild
Einzeldenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Lukas und St. Arnold; spätgotischer Saalbau, 17. Jahrhundert, Chor und Chorflankenturm gotisch
- auf dem Friedhof: zwei neugotische Grabmäler, 19. Jahrhundert[1]
- Körrig 2: stattliches Quereinhaus, um 1870
- (an) Körrig 3/5: Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1752
- Körrig 10: klassizistisches Quereinhaus, bezeichnet 1837, Erweiterung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- (an) Körrig 12: klassizistisches Portal, bezeichnet 1812
- (an) Körrig 16: Portal, Übergang vom Barock zum Klassizismus, bezeichnet 1805
- Körrig 47: Quereinhaus, bezeichnet 1912
- Körrig 48: Winkelhof, um 1890
Gemarkung
- an der Straße von Körrig nach Kahren an der Gemarkungsgrenze: Wegekapelle und Wegekreuz; Bruchsteinbau, nach 1813; Kreuzigungsbildstock, 18. Jahrhundert
- südlich von Körrig an der K 123: Wegekapelle; Putzbau, Ende des 19. Jahrhunderts
- westlich der Ortslage, zwischen der Gabelung eines Wirtschaftsweges, nahe der K 112: Wegekapelle; Putzbau, bezeichnet 1857
Portz
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern (Portz Nr. 29, 30, 31, 32, 34, 35, 40, 41, 43, Filialkirche): kennzeichnendes, dörfliches Ortsbild in der westlichen Dorfhälfte aus stattlichen Streckhöfen des 18. und 19. Jahrhunderts, einschließlich zweier Brunnen und dem von Haus- und Baumgärten gebildeten Ortsrand
Einzeldenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Sebastian; barocker Saalbau mit Dachreiter, bezeichnet 1739; Gefallendenkmal, neubarocke Kreuzigungsgruppe
- (an) Portz 4: Muschelnische, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Portz 29: stattlicher Streckhof, 18. Jahrhundert, Erweiterung gegen Anfang des 19. Jahrhunderts; bauliche Gesamtanlage mit Hofreite
- Portz 41: Streckhof, frühes 18. Jahrhundert, Erneuerung der Ökonomie im 19. Jahrhundert
Gemarkung
- an der Abzweigung des Weges nach Merzkirchen von der K 121: Wegekreuz; Sandsteinpostament, gusseisernes Kreuz, um 1860
Rommelfangen
Einzeldenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Isidor; neubarocker Saalbau, 1922, Architekt Josef Monz, Trier
Gemarkung
- am nördlichen Ortsrand: Kreuz, neugotisch, um 1860[1]
- an der ehemaligen Gemarkungsgrenze zu Körrig, an der Einmündung der K 112 in die L 132: Stelenkreuz; neugotische Stele, Mitte des 19. Jahrhunderts
- westlich der Ortslage: Wegekreuz; Altarkreuz, bezeichnet 1855
Südlingen
Denkmalzonen
- Denkmalzone ehemalige Burg und Hofgut: vor 1161 angelegt, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgetragen; erkennbar am rechteckigen Bereich innerhalb des ehemaligen Grabens um die Filialkirche, Mauerreste der kurtrierischen Burg im Hofhaus (Südlingen 7) verbaut, einem Quereinhaus von 1848; Denkmalzone als Erinnerungsmal für die territorialgeschichtlich bedeutende Burg
Einzeldenkmäler
- Südlingen 6: Katholische Filialkirche St. Blasius und St. Barbara; ehemalige Burgkapelle, kleiner Saal, Erneuerung 1732
Literatur
- Ewald Wegner (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 12.1: Kreis Trier-Saarburg. Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell, Konz und Saarburg. Werner, Worms 1994. ISBN 3-88462-100-9
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Trier-Saarburg (PDF; 1,6 MB). Koblenz 2011.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Ewald Wegner (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 12.1: Kreis Trier-Saarburg. Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell, Konz und Saarburg. Werner, Worms 1994. ISBN 3-88462-100-9
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