Turmburg (Walluf)

Turmburg (Walluf)

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Turmburg (Walluf)
Alternativname(n): Wallufer Turmburg
Entstehungszeit: um 1000
Burgentyp: Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand: Reste des Turmes und der Gräben
Ständische Stellung: Klerikale, Adlige
Bauweise: Gussmauerwerk
Ort: Walluf-Niederwalluf
Geographische Lage 50° 2′ 20,9″ N, 8° 9′ 55,7″ O50.0391277777788.165472222222282Koordinaten: 50° 2′ 20,9″ N, 8° 9′ 55,7″ O
Höhe: 82 m ü. NN
Turmburg (Walluf) (Hessen)
Turmburg (Walluf)

Die Wallufer Turmburg ist ein Burgrest bei etwa 82 m über NN neben der Johanniskirche am Ortsausgang (Richtung Wiesbaden) des Ortsteils Niederwalluf der Gemeinde Walluf im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Geschichte und Anlage

Bereits 770 wurde eine "villa waltaffa" an der Burgstelle erwähnt, die vermutlich der Anfang der späteren Turmburg war, die im 10. Jahrhundert zum Schutz eines Rheinübergangs (Sandbank) gegen vordringenden Normannen erbaut wurde. In der zweiten Hälfte es 11. Jahrhunderts wurde im Besitz des Klosters Kornelimünster ein Wohngebäude erbaut. Die Burg wurde um 1200 zerstört und der Besitz ging 1263 an Ritter Heinrich gen. Frank von Wiesbaden.

1931 bis 1933 wurden die Reste der Burg freigelegt. Die Burganlage zeigt den Rest des Turms aus Gussmauerwerk auf einer Grundfläche von 9,60 mal 11,60 Meter und einer Mauerstärke von 2,20 bis 2,30 Meter und Grabenreste, die den Turm umgeben. Die Burg verfügte über einen Zwinger, ein romanisches Wohnhaus und ein Beinhaus.

Literatur

  • Georg Wilhelm Sante: Handbuch der historischen Stätten - Hessen. Band IV, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-520-27403-5
  • Guntram Schwitalla: Turmburg und Johanniskirche im Johannisfeld. (= Archäologische Denkmäler in Hessen 166) Wiesbaden 2005
  • Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990 ISBN 3-89214-017-0, S. 357.

Weblinks


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