- DB Dialog Telefonservice GmbH
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DB Dialog Telefonservice Unternehmensform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründung 17. Juli 1996[1] Unternehmenssitz Berlin[1] Unternehmensleitung Ralph Körfgen,
Sven Ricks (Geschäftsführer)[1]Mitarbeiter 1.246[2] Umsatz 61 Millionen € (2007)[2] Branche Callcenter Website Die DB Dialog Telefonservice GmbH betreibt fast alle telefonische Ansprechstellen im Personenverkehr der Deutschen Bahn, unter anderem die zentrale Hotline des Personenverkehrs, die Mobilitätshotline sowie die allgemeine Telefonauskunft des Konzerns. Im Geschäftsjahr 2005 wickelte das Unternehmen nach eigenen Angaben rund zwölf Millionen Kundenkontakte ab. Alleiniger Gesellschafter ist die DB Vertrieb GmbH[2], die wiederum zum Geschäftsfeld DB Mobility Logistics AG[3] gehört.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Im Frühjahr 1993 richteten die Deutschen Bahnen bundesweit 69 telefonische Auskunftsstellen ein, die über die einheitliche Rufnummer 19 4 19 erreicht werden konnten. Für die Einrichtung der Auskunftsstellen, die in der Regel täglich zwischen 6 und 22 Uhr besetzt waren, wurden 300 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Neben Auskünften war auch die Buchung von Fahrscheinen und Reservierungen möglich.[4]
Das Unternehmen wurde im September 1996 mit 90 Mitarbeitern gegründet. Insgesamt 75 örtliche Reiseauskunfts-Stellen der Bahn gingen in den folgenden Jahren an das Unternehmen über. Heute (Stand: September 2006) beschäftigt DB Dialog rund 1400 Mitarbeiter an sechs Standorten (Berlin, Frankfurt, Hamm, Hannover, Karlsruhe, Schwerin). Das größte Callcenter, mit rund 500 Mitarbeitern, wird in Schwerin betrieben (Stand: Februar 2007).
2005 übernahm das Unternehmen den zuvor ausgeliederten Service für bahn.comfort-Kunden mit anfänglich 70 Mitarbeitern. 2006 wurde auch ein erster konzernexterner Kunde gewonnen. Die Einwerbung weiterer Leistungen für nicht bahneigene Unternehmen ist erklärtes Ziel der Gesellschaft. Seit dem 1. März 2007 ist auch die Ansprechstelle für den BahnCard-Service mit etwa 450 Mitarbeitern bei DB Dialog angesiedelt.
Das Unternehmen unterhält auch den Kundendialog, die zentrale Ansprechstelle für Kundenanliegen der Deutschen Bahn. Aus Callcentern in Hannover und Berlin bearbeiten 190 Mitarbeiter täglich rund 2.300 Kundeneingaben (2007: 851.976). Zwei Drittel der Kundenkontakte gehen per Telefon ein, der Rest per Brief und E-Mail.[5]
Vorgeschichte
1993 erteilten rund 600 Mitarbeiter etwa 100.000 Fahrplanauskünfte täglich. Im gleichen Jahr wurden die Reiseauskunftsstellen an 17 Standorten zusammengefasst, bei einem Bedienradius von etwa 50 km, die über die bundeseinheitliche Rufnummer 19419 erreichbar waren. Die Stellen waren von 6 bis 22 Uhr besetzt und nahmen auch Fahrscheinbestellungen und Reservierungen entgegen.[6]
Umsatz- und Mitarbeiterzahlen
Geschäftsjahr Umsatz
in Mio. EuroMitarbeiter zum 31.12. 2001 53,2 1509 2002 62,8 1913 2003 65,9 1395 2004 54,0 1255 2005 42,3 1045 Quelle: Jeweilige Geschäftsberichte der Deutschen Bahn AG
Literatur
- Ein Ohr für den Kunden in mobil, Ausgabe Februar 2007, Seite 46 ff.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c DB Dialog Telefonservice GmbH. Berliner Unternehmensarchiv. BerlinOnline Stadtportal. Abgerufen am 22. August 2008.
- ↑ a b c DB Dialog Telefonservice GmbH – Die beste Verbindung. Deutsche Bahn (18. Juli 2008). Abgerufen am 22. August 2008.
- ↑ DB-Aufsichtsrat beschließt Neuordnung der Konzernstruktur. Deutsche Bahn.
- ↑ Meldung Bahn verbessert Telefonauskunft. In: Die Deutsche Bahn. Nr. 5, 1993, S. 425 f.
- ↑ Die Beschwerde als Service-Aufgabe. In: DB Welt, Ausgabe Juni 2008, S. 3
- ↑ Meldung Bahn verbessert Telefonauskunft. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 42, Nr. 5, 1993, S. 361
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