DTM-Saison 2006

DTM-Saison 2006

In der DTM-Saison 2006 wurden 10 Rennen in 5 Ländern ausgetragen. Der Auftakt und das Finale fanden auf dem Hockenheimring statt.

Inhaltsverzeichnis

Starterfeld

Nr. Fahrer Fahrzeug Team
2 DeutschlandDeutschland Bernd Schneider Mercedes-Benz Vodafone AMG Mercedes
3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Green Mercedes-Benz Salzgitter AMG Mercedes
4 DeutschlandDeutschland Martin Tomczyk Audi Audi Sport Team Abt Sportline
5 SchwedenSchweden Mattias Ekström Audi Audi Sport Team Abt Sportline
6 DeutschlandDeutschland Heinz-Harald Frentzen Audi Audi Sport Team Abt
7 DanemarkDänemark Tom Kristensen Audi Audi Sport Team Abt
8 FinnlandFinnland Mika Häkkinen Mercedes-Benz AMG Mercedes
9 KanadaKanada Bruno Spengler Mercedes-Benz DaimlerChrysler Bank AMG Mercedes
10 FrankreichFrankreich Jean Alesi Mercedes-Benz stern AMG Mercedes
11 GriechenlandGriechenland Alexandros Margaritis Mercedes-Benz Easy Rent AMG Mercedes
12 DeutschlandDeutschland Christian Abt Audi Audi Sport Team Phoenix
14 DeutschlandDeutschland Pierre Kaffer Audi Audi Sport Team Phoenix
15 DeutschlandDeutschland Frank Stippler Audi Audi Sport Team Rosberg
16 DeutschlandDeutschland Timo Scheider Audi Audi Sport Team Rosberg
17 DeutschlandDeutschland Stefan Mücke Mercedes-Benz TV-Spielfilm AMG Mercedes
18 DeutschlandDeutschland Daniel la Rosa Mercedes-Benz TrekStor AMG Mercedes
19 NiederlandeNiederlande Olivier Tielemans1 Audi Futurecom TME
NiederlandeNiederlande Jeroen Bleekemolen 1 Audi Futurecom TME
DanemarkDänemark Nicolas Kiesa 2 Audi Futurecom TME
SchwedenSchweden Thed Björk 2 Audi Futurecom TME
20 BelgienBelgien Vanina Ickx Audi Futurecom TME
21 OsterreichÖsterreich Mathias Lauda Mercedes-Benz Junge Gebrauchte AMG Mercedes
22 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Susie Stoddart Mercedes-Benz Mücke Motorsport

1= Olivier Tielemans wurde ab Brands Hatch gegen Jeroen Bleekemolen ausgetauscht.
2= Aus Gesundheitlichen Gründen wurde Nicolas Kiesa ab Le Mans gegen Thed Björk ausgetauscht.

Saison-Verlauf

Zum Auftakt am Hockenheim am 9. April siegte im abwechslungsreichen Rennen souverän der deutsche Bernd Schneider und feierte seinen 40. DTM-Sieg seiner Karriere. Der dänische Tom Kristensen fuhr mit einem Rückstand von 4,286 Sekunden als Zweiter über die Ziellinie. Dritter wurde der deutsche Heinz-Harald Frentzen für Audi.

Bernd Schneider konnte auch drei Wochen später am EuroSpeedway seinen 2. Sieg in folge feiern. Zweiter und dritter wurden Tom Kristensen und Mika Häkkinen. 76.000 Besucher machten das Rennwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz zu einem vollen Erfolg.

In Oschersleben kam im Kampf um den DTM-Titel Spannung auf. In den ersten beiden Saisonrennen siegte zweimal Mercedes-Benz und beim dritten Saisonrennen siegte Tom Kristensen für Audi, die Plätze zwei und drei gingen an den Kanadier Bruno Spengler und den Briten Jamie Green. Bernd wurde fünfter im Rennen.

Bei schönem Sonnenschein im englischen Brands Hatch erlebten 21.500 Fans am Wochenende ein heißes DTM-Rennen. Kristensen schien sicherer Sieger, aber er musste 16 Runden vor Schuss seinen Wagen mit Problemen abstellen. Sieger wurde der Schwede Mattias Ekström, zweiter und dritter wurden Jamie Green und Bernd Schneider. Schneider führt in der Gesamtwertung 4 Punkte vor Kristensen.

Siegpremiere beim Zuschauerrekord. Bruno Spengler ist der Gewinner eines turbulenten und packenden DTM-Rennens auf dem Norisring. Zweiter und dritter wurden Bernd Schneider & Mika Häkkinen. Nach einer herausragenden Leistung landete Stefan Mücke im Vorjahreswagen auf dem vierten Platz und komplettierte den Vierfacherfolg für Mercedes-Benz. Bester Audi-Pilot wurde Tom Kristensen.

Bruno Spengler wurde nach seinem Sieg am Norisring auch Sieger am Nürburgring. Bernd Schneider wurde mit 10,7 Sekunden Rückstand zweiter und mit 1,8 Sekunden dahinter wurde Martin Tomczyk im Audi A4 dritter.

Am Freitagabend ging Tom Kristensen beim Audi-Papierbootrennen noch baden, doch seinen Audi A4 steuerte er beim siebten DTM-Lauf der Saison in Zandvoort souverän als erster über die Ziellinie. Tom feierte vor der niederländischen Rekordkulisse von 78.500 Zuschauern am Wochenende seinen zweiten DTM-Sieg in diesem Jahr. Schneider wurde zweiter und Tomczyk dritter.

Seinen ersten DTM-Sieg feierte der deutsche Audi-Pilot Martin Tomczyk im spanischen Barcelona. Bernd Schneider und Heinz Harald Frentzen wurden zweiter bzw. dritter. Bereits in der ersten Runde schieden Jamie Green (Salzgitter AMG Mercedes), Pierre Kaffer (Audi Sport Team Phoenix), Nicolas Kiesa und Vanina Ickx (beide Futurecom TME) nach einer Karambolage aus.

Bruno Spengler wurde zum dritten Mal Sieger beim Rennen im französischen Le Mans. Zweiter und dritter wurden Mika Häkkinen, Tom Kristensen. Schneider wurde mit Platz fünf vorzeitig DTM-Champion, dies ist sein fünfter Titel.

Beim Finale auf dem Hockenheimring konnte zum vierten Mal Kanadier Bruno Spengler das Rennen gewinnen. Auf die Plätze zwei und drei kamen Jamie Green und Tom Kristensen. Der Champion wurde vierter im Rennen.

Rennkalender


Datum Rennen Runden km pro Runde Gesamtdistanz (km) Sieger
09.04. DeutschlandDeutschland Hockenheimring 37 4,574 169,24 DeutschlandDeutschland Bernd Schneider
30.04. DeutschlandDeutschland Lausitz 48 3,442 165,22 DeutschlandDeutschland Bernd Schneider
21.05. DeutschlandDeutschland Oschersleben 44 3,667 161,35 DanemarkDänemark Tom Kristensen
02.07. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brands Hatch 85 1,973 163,965 SchwedenSchweden Mattias Ekström
23.07. DeutschlandDeutschland Norisring 74 2,300 170,20 KanadaKanada Bruno Spengler
20.08. DeutschlandDeutschland Nürburgring 43 3,629 156,05 KanadaKanada Bruno Spengler
03.09. NiederlandeNiederlande Zandvoort 38 4,307 163,67 DanemarkDänemark Tom Kristensen
24.09. SpanienSpanien Barcelona 37 4,627 171,20 DeutschlandDeutschland Martin Tomczyk
15.10. FrankreichFrankreich Le Mans 39 4,180 163,02 KanadaKanada Bruno Spengler
29.10. DeutschlandDeutschland Hockenheimring 37 4,574 169,24 KanadaKanada Bruno Spengler

Fahrerwertung

Platz Fahrer Team (Fahrzeug) Punkte
1 DeutschlandDeutschland Bernd Schneider Vodafone AMG-Mercedes (2006) 71
2 KanadaKanada Bruno Spengler Daimler-Chrysler-Bank AMG Mercedes (2006) 63
3 DanemarkDänemark Tom Kristensen Audi Sport Team Abt Sportsline (2006) 56
4 DeutschlandDeutschland Martin Tomczyk Audi Sport Team Abt Sportsline (2006) 42
5 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Green Salzgitter AMG-Mercedes (2006) 31
6 FinnlandFinnland Mika Häkkinen AMG Mercedes (2006) 25
7 DeutschlandDeutschland Heinz-Harald Frentzen Audi Sport Team Abt Sportsline (2006) 24
8 SchwedenSchweden Mattias Ekström Audi Sport Team Abt Sportsline (2006) 21
9 FrankreichFrankreich Jean Alesi stern AMG Mercedes (2005) 15
10 DeutschlandDeutschland Timo Scheider Audi Sport Team Rosberg (2005) 12
11 GriechenlandGriechenland Alexandros Margaritis Easy Rent AMG Mercedes (2005) 11
12 DeutschlandDeutschland Stefan Mücke TV-Spielfilm Mücke Motorsport (2005) 7
13 DeutschlandDeutschland Christian Abt Audi Sport Team Phoenix (2005) 6
14 DeutschlandDeutschland Frank Stippler Audi Sport Team Rosberg (2005) 3
15 DeutschlandDeutschland Daniel la Rosa TrekStor AMG-Mercedes (2005) 2
16 DeutschlandDeutschland Pierre Kaffer Audi Sport Team Phoenix (2005) 1

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