- Bernd Schneider (Rennfahrer)
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Bernd Schneider Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Deutschland Erster Start: Großer Preis von Mexiko 1988 Letzter Start: Großer Preis der USA 1990 Teams 1988–1989 Zakspeed • 1990 Arrows Statistik WM-Bilanz: – Starts Siege Poles SR 9 – – – WM-Punkte: – Podestplätze: – Führungsrunden: — über 0 km Bernd Schneider DTM Nation Deutschland Erstes Rennen Zolder 1986 Letztes Rennen Hockenheimring 2008 Teams (Hersteller) 1986–1989 (Ford) • 1991–1996 (Mercedes-Benz) • 2000–2008 HWA (Mercedes-Benz) Statistik Rennen Siege Poles SR 235 43 25 59 Podien 110 Gesamtsiege 5 (1995, 2000, 2001, 2003, 2006) Punkte 1582,5 (Stand: Saison-Ende 2008) Bernd Schneider (* 20. Juli 1964 in St. Ingbert, Saarland) ist ein ehemaliger deutscher Automobilrennfahrer. Er startete zwischen 1986 und 2008 zu über 200 Rennen in der DTM (vormals Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft) und gewann dort die Rekordzahl von fünf Meistertiteln. Von 1988 bis 1990 versuchte Schneider sich zudem in der Formel 1, blieb dabei jedoch glück- und erfolglos.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Seine Karriere begann er im Kartsport, den er von 1976 bis 1983 betrieb. Er wurde hier 1980 Deutscher Meister, zwei Jahre später Europameister mit der Nationalmannschaft und 1983 afrikanischer Kartmeister. 1984 wechselte er in die Formel Ford und 1986 die Formel 3, wo er 1987 die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnte. Von 1986 bis 1989 bestritt er gelegentlich Rennen in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft auf einem Ford Sierra.
In den Jahren 1988 bis 1990 fuhr Schneider für das deutsche Team Zakspeed und für das Arrows-Team in der Formel 1, qualifizierte sich jedoch in dieser Zeit für nur 9 Grand Prix. Seit 1992 fuhr er in verschiedenen Rennserien für das Team AMG Mercedes, unter anderem in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft und der FIA-GT-Meisterschaft. In der DTM-Saison 2008 fuhr er im HWA-Team für Mercedes-Benz.
Zu seinen Erfolgen zählen der Gewinn der DTM in den Jahren 1995, 2000, 2001, 2003 und 2006 sowie der Gewinn der FIA–GT–Meisterschaft im Jahr 1997. Darüber hinaus wurde er 2002 Vize-Champion in der DTM hinter Laurent Aïello, 1998 Vize-Weltmeister in der FIA-GT-Meisterschaft hinter Klaus Ludwig und 1995 Meister in der ITC sowie 1996 Vize-Meister in der ITC hinter Manuel Reuter. Mit fünf Titeln ist Schneider der erfolgreichste DTM-Fahrer, ebenso nach der Zahl der Pole-Positions und der Rennsiege. In der ewigen Punktewertung liegt er auf Platz zwei hinter Klaus Ludwig.
Am 21. Oktober 2008 gab Schneider seinen Rücktritt vom aktiven Motorsport zum Saisonende bekannt. Er kündigte an, zukünftig als Botschafter, Instruktor und Testfahrer für AMG-Mercedes tätig zu sein.[1][2] Bernd Schneider war zur Zeit seines Rücktritts der dienstälteste Werksfahrer bei Mercedes-Benz.
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund 1991 Joest Racing Porsche 962C Henri Pescarolo Louis Krages Ausfall überhitzter Zylinder 1998 AMG Mercedes Mercedes-Benz CLK LM Mark Webber Klaus Ludwig Ausfall Motorschaden 1999 HWA AG Mercedes-Benz CLR Pedro Lamy Franck Lagorce zurückgezogen Privates
Schneider lebt mit seiner Lebensgefährtin und der gemeinsamen Tochter in Monaco und seit 2008 in Bottighofen am Bodensee.
Mit Ehefrau Nicole Bierhoff (Schwester des Fußballers Oliver Bierhoff), von der er getrennt lebt, hat er eine Tochter und einen Sohn.
Weblinks
Commons: Bernd Schneider – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien-
Bernd Schneider zusammen mit Florian König, Norbert Haug und Dieter Zetsche bei Stars and Cars 2008, wo ihm zu seinem Abschied von der DTM ein Buch überreicht wurde.
Einzelnachweise
- ↑ sport1.de: "Mister DTM" tritt zurück, 21. Oktober 2008
- ↑ dtm.com: DTM-Rekordchampion Bernd Schneider beendet seine Rennfahrer-Karriere, 21. Oktober 2008
Deutsche Tourenwagen-Meister bzw. DTM-Champions1984: Volker Strycek | 1985: Per Stureson | 1986: Kurt Thiim | 1987: Eric van de Poele | 1988: Klaus Ludwig | 1989: Roberto Ravaglia | 1990: Hans-Joachim Stuck | 1991: Frank Biela | 1992: Klaus Ludwig | 1993: Nicola Larini | 1994: Klaus Ludwig | 1995: Bernd Schneider | 1995 (ITC): Bernd Schneider | 1996 (ITC): Manuel Reuter | 2000: Bernd Schneider | 2001: Bernd Schneider | 2002: Laurent Aïello | 2003: Bernd Schneider | 2004: Mattias Ekström | 2005: Gary Paffett | 2006: Bernd Schneider | 2007: Mattias Ekström | 2008: Timo Scheider | 2009: Timo Scheider | 2010: Paul di Resta | 2011: Martin Tomczyk
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