- Adolf Köhnken
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Adolf Köhnken (* 28. Januar 1938 in Buxtehude) ist ein deutscher Altphilologe.
Leben
Köhnken wurde nach dem Studium mit seiner Dissertation Apollonius Rhodius und Theokrit: Die Hylas- und die Amykosgeschichten beider Dichter und die Frage der Priorität in Hamburg promoviert. 1970 habilitierte er sich in Bonn mit der Schrift „Die Funktion des Mythos bei Pindar“ und war dort 1971–80 außerplanmäßiger Professor. 1980–92 war er ordentlicher Professor der Klassischen Philologie in Bonn, zum Wintersemester 1992/1993 folgte er einem Ruf an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster, wo er bis zu seiner Emeritierung (2002) wirkte.
Köhnken ist Mitherausgeber der Zeitschrift Hermes und der Reihe „Texte und Kommentare“. Seine Forschungsschwerpunkte sind die griechische Dichtung, vor allem die Lyrik, das Epos, die hellenistische Dichtung und die griechisch-römische Geschichtsschreibung. Außerdem beschäftigt er sich mit Erzähltechniken, antiker Literaturkritik und dem griechischen Drama.
Weblinks
- Literatur von und über Adolf Köhnken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Adolf Köhnken an der Universität Münster
Erster Lehrstuhl: Hermann Ludwig Nadermann (1821–1853) | Ferdinand Deycks (1843–1867) | Peter Langen (1868–1897) | Peter Sonnenburg (1898–1928) | Franz Beckmann (1931–1963) | Hermann Tränkle (1963–1972) | Christian Gnilka (1972–2002) | Christine Schmitz (seit 2002)
Zweiter Lehrstuhl: Franz Winiewski (1838–1874) | Johann Matthias Stahl (1874–1905) | Ludwig Radermacher (1906–1909) | Karl Münscher (1909–1936) | Rudolf Güngerich (1951–1953) | Hermann Kleinknecht (1953–1960) | Heinrich Dörrie (1961–1980) | Hermann Wankel (1981–1991) | Adolf Köhnken (1992–2002) | Christian Pietsch (seit 2003)
Dritter Lehrstuhl: Carl Hosius (1894–1906) | Wilhelm Kroll (1906–1913) | Richard Wünsch (1913–1915) | Hermann Schöne (1916–1935) | Walter Eberhardt (1937–1946) | Friedrich Mehmel (1947–1951) | Richard Harder (1952–1957) | Gerhard Müller (1958–1962) | Martin Sicherl (1963–1982) | Wolfgang Hübner (1986–2004) | Alexander Arweiler (seit 2004)
Vierter Lehrstuhl: Otto Hiltbrunner (1962–1979)
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