ElringKlinger

ElringKlinger
ElringKlinger AG
Logo der ElringKlinger AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007856023
Gründung 1879
Sitz Dettingen an der Erms, Deutschland
Leitung Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender
Mitarbeiter 4.676 (Dezember 2010) [1]
Umsatz 795,7 Mio (2010)[1]
Branche Automobilzulieferer
Website www.elringklinger.de

Die ElringKlinger AG ist ein deutscher Konzern mit Sitz im baden-württembergischen Dettingen an der Erms, der als Entwicklungspartner und Serienlieferant der Automobilindustrie tätig ist. Der Konzern besteht aus über 20 Gesellschaften, die weltweit vertreten sind.

ElringKlinger entwickelt und produziert für fast alle Automobilhersteller Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Kunststoff-Gehäusemodule sowie Abschirmteile für Motor, Getriebe, Abgassystem und den Unterboden; das Unternehmen ist zudem Weltmarktführer im Segment Zylinderkopfdichtungen.[2]

Geschichte

Im Jahr 1879 gründete Paul Lechler in Stuttgart ein Handelsunternehmen für Dichtungen und technische Produkte. Das Unternehmen begann ab 1914 Dichtungen selbst zu produzieren. In den Jahren 1964 und 1965 wurde der Sitz nach Dettingen an der Erms verlagert. Richard Klinger gründete bereits im Jahr 1885 in Wien eine Konstruktionswerkstatt und fertigte ab 1930 ebenfalls Zylinderkopfdichtungen.

Ab 1971 begann das Unternehmen seine Internationalisierung durch eine erste Beteiligung in Spanien. Im folgenden Jahr wurden die Fertigungsstandorte in Bietigheim und Langenzenn gegründet.[3]

Im Jahr 1994 entstand aus dem Automobilbereich der Richard Klinger GmbH und der Elring GmbH die ElringKlinger GmbH mit Sitz in Dettingen. Am 30. Oktober 2000 verschmolz die ElringKlinger GmbH mit der Muttergesellschaft ZWL Grundbesitz- und Beteiligungs-AG und hieß fortan ElringKlinger AG. Die ElringKlinger AG ist seit 21. Januar 2002 an der Börse in Frankfurt und Stuttgart notiert. Am 13. November 2003 wurde ElringKlinger in den SDAX aufgenommen und stieg am 4. März 2009 in den MDAX auf.[4]

Zum 27. Oktober 2009 erwarb ElringKlinger den im türkischen Bursa ansässigen Automobilzulieferer Ompaş, um in den türkischen Markt einzutreten.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b ElringKlinger AG: Interaktiver Geschäftsbericht 2010. Abgerufen am 25. Mai 2010 (PDF).
  2. Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
  3. www.elringklinger.de: Die Unternehmensgeschichte
  4. Christian Kirchner: Dax-Neulinge profitieren kaum. In: FTD.de. 5. März 2009.
  5. ElringKlinger-Gruppe kauft Produktionsstätte in der Türkei

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