Engerwitzdorf

Engerwitzdorf
Engerwitzdorf
Wappen von Engerwitzdorf
Engerwitzdorf (Österreich)
Engerwitzdorf
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Urfahr-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: UU
Fläche: 41,08 km²
Koordinaten: 48° 20′ N, 14° 26′ O48.33972222222214.425555555556333Koordinaten: 48° 20′ 23″ N, 14° 25′ 32″ O
Höhe: 333 m ü. A.
Einwohner: 8.416 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 204,87 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4209
Vorwahl: 0 72 35
Gemeindekennziffer: 4 16 05
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Leopold-Schöffl-Platz 1
4209 Engerwitzdorf
Website: www.engerwitzdorf.at
Politik
Bürgermeister: Johann Schimböck (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(37 Mitglieder)
21 ÖVP, 9 SPÖ, 4 Grüne, 3 FPÖ
Lage der Gemeinde Engerwitzdorf im Bezirk Urfahr-Umgebung
Alberndorf in der Riedmark Altenberg bei Linz Bad Leonfelden Eidenberg Engerwitzdorf Feldkirchen an der Donau Gallneukirchen Goldwörth Gramastetten Haibach im Mühlkreis Hellmonsödt Herzogsdorf Kirchschlag bei Linz Lichtenberg Linz Oberneukirchen Ottenschlag im Mühlkreis Ottensheim Puchenau Reichenau im Mühlkreis Reichenthal Schenkenfelden Sonnberg im Mühlkreis Sankt Gotthard im Mühlkreis Steyregg Vorderweißenbach Walding Zwettl an der Rodl OberösterreichLage der Gemeinde Engerwitzdorf im Bezirk Urfahr-Umgebung (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Engerwitzdorf ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im unteren Mühlviertel mit 8416 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Urfahr-Umgebung. Engerwitzdorf, eine ursprünglich rein bäuerliche Gemeinde rings um Gallneukirchen ohne eigenen Kernort, setzt sich aus 31 Ortschaften zusammen; nur ein kleiner Teil der Bewohner lebt in der namensgebenden Ortschaft.

Auf Grund der Nachbarschaft zu Linz und der attraktiven naturräumlichen Lage im sanftwelligen Hügelland des Mühlviertels gehört Engerwitzdorf zu den am schnellsten wachsenden Gemeinden Österreichs. In Schweinbach und Mittertreffling haben sich zwei Kerne mit dichterer Bebauung (auch Wohnungen) und entsprechender Infrastruktur (Schulen, Einkaufszentren und anderem mehr) gebildet, ansonsten herrschen Einfamilienhäuser und traditionelle bäuerliche Ortschaften vor. Große Teile des Gemeindegebiets sind weiterhin von der Land- und Forstwirtschaft bestimmt. Die Gemeinde bietet zahlreiche Wanderwege für Erholungssuchende an.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Engerwitzdorf liegt auf 333 m Höhe im unteren Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km und von West nach Ost 11,0 km. Die Gesamtfläche beträgt 41 km².

Flächenverteilung

Ortsteile

  • Aigen
  • Amberg
  • Au
  • Außertreffling
  • Bach
  • Edtsdorf
  • Engerwitzberg
  • Engerwitzdorf
  • Gallusberg
  • Gratz
  • Haid
  • Hohenstein
  • Holzwiesen
  • Innertreffling
  • Klendorf
  • Langwiesen
  • Linzerberg
  • Mittertreffling
  • Niederkulm
  • Niederreitern
  • Niederthal
  • Oberreichenbach
  • Oberthal
  • Schmiedgassen
  • Schweinbach
  • Simling
  • Steinreith
  • Unterreichenbach
  • Weingraben
  • Wolfing
  • Zinngießing

 

Nachbargemeinden

Altenberg bei Linz Alberndorf in der Riedmark
Gallneukirchen
Unterweitersdorf
Linz Nachbargemeinden Katsdorf
Wartberg ob der Aist
Steyregg Luftenberg an der Donau Sankt Georgen an der Gusen

Wappen

Blasonierung: Durch einen silbernen Schräglinksbalken, belegt mit einem grünen Leistenstab, geteilt; oben in Grün ein goldenes Hirschgeweih, unten in Rot eine goldene, heraldische Rose mit silbernen Kelchblättern. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.

Das Hirschgeweih verweist auf die langjährige Jagdtradition in der Gemeinde. Seit 1900 gibt es zwei selbständige Jagdreviere mit insgesamt über 4.000 ha. - Die heraldische Rose ist dem Familienwappen der Engelpoldsdorfer entlehnt; der Sitz dieses freien Geschlechtes befand sich im Bereich der Ortsgemeinde, kann jedoch nicht sicher lokalisiert werden. - Die Mühlkreisautobahn A 7 vom Knoten Linz (A 1) nach Unterweitersdorf - im Wappen als silberner Schrägbalken mit grüner Mittelleiste - durchquert in einer Länge von 9,5 km das Gemeindegebiet und hat hier zwei Vollanschlüsse (in Mittertreffling und Engerwitzdorf) und einen Halbanschluss (in Schweinbach).

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Veränderung prozentuelle
Veränderung
2008 8262 + 746 + 9,9 %
2001 7516 + 1.502 + 25 %
1991 6014 + 768 + 14,6 %
1981 5246 + 1.118 + 27,1 %
1971 4128 + 1.204 + 41,2%
1961 2924 + 343 + 13,3%
1951 2.581    

Politik

Zusammensetzung des Gemeinderates

Ergebnisse der letzten Gemeinderatswahlen
Wahljahr 2009 2003 1997 1991
- Stimmen Prozent Mandate Stimmen Prozent Mandate Stimmen Prozent Mandate Prozent Mandate
ÖVP 3.002 (+446) 55,5 % (-0,4 %) 21 (-1) 2.556 (+313) 55,9 % (+0,4 %) 22 (+1) 2.243 55,5 % (-13,9 %) 21 (-5) 69,4 % (+8,4 %) 26 (+3)
SPÖ 1.332 (-49) 24,62 % (-5,6 %) 9 (-2) 1.381 (+400) 30,2 % (+5,9 %) 11 (+2) 981 24,3 % (+5,9 %) 9 (+2) 18,4 % (-16,7 %) 7 (-6)
FPÖ 495 (+324) 9,15 % (+5,41 %) 3 (+2) 171 (-334) 3,7 % (-8,8 %) 1 (-3) 505 12,5 % (+6,1 %) 4 (+2) 6,4 % (-2,5 %) 2 (+1)
Grüne (*) 582 (+119) 10,8 % (+0,7 %) 4 (+1) 463 (+147) 10,1 % (+2,3 %) 3 (+-0) 316 7,8 % (+2,0 %) 3 (+1) 5,8 % (+5,8 %) 2 (+2)
Wahlberechtigt
Gültige Stimmen
6.764 (+825)
5.411 (+840)
Wahlbeteiligung:
83,0 % (+2,65 %)
5.939 (+789)
5.117 (+1.072)
Wahlbeteiligung:
80,4 % (-1,3 %)
5.150
4.045
Wahlbeteiligung:
81,7 % (-4,4 %)
Wahlbeteiligung:
86,1 % (-2,3 %)

(*) Die Grünen sind von 1991 bis 2003 als Bürgerliste BfE angetreten

Bürgermeister

Daten von der Homepage des Landes Oberösterreich


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Gemeindegebiet wird durch die A7 (Mühlkreis Autobahn) geteilt. Im Gemeindegebiet befinden sich drei Auf-/Abfahrten (Treffling, Gallneukirchen, Engerwitzdorf). Die A7 soll durch die S10, die Mühlviertler Schnellstraße, bis zur Tschechischen Grenze verlängert werden, um die Anrainergemeinden an der B125 zu entlasten. Weiters führt die B125 (Prager Straße) durch das Gemeindegebiet.

Aufgrund der Nähe zu Linz und des gut ausgebauten Anschlußes für den Individualverkehr kann die Gemeinde Engerwitzdorf einen überdurchschnittlichen Zuzug verzeichnen.

Früher führte die Pferdeeisenbahn Linz-Budweis ebenfalls über das Gemeindegebiet von Engerwitzdorf. Entlang eines Wanderweges kann man der alten Trasse folgen. Die Trasse führte von Linz über Engerwitzdorf nach Freistadt und dann über die Grenze nach Budweis.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Engerwitzdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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