- Reichenthal
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Reichenthal Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Urfahr-Umgebung Kfz-Kennzeichen: UU Fläche: 18,85 km² Koordinaten: 48° 33′ N, 14° 23′ O48.54638888888914.383611111111683Koordinaten: 48° 32′ 47″ N, 14° 23′ 1″ O Höhe: 683 m ü. A. Einwohner: 1.466 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 77,77 Einw. pro km² Postleitzahl: 4193 Vorwahl: 0 72 14 Gemeindekennziffer: 4 16 20 NUTS-Region AT313 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Oberer Markt 11
4193 ReichenthalWebsite: Politik Bürgermeister: Karl Jaksch (ÖVP) Gemeinderat: (2003)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Reichenthal im Bezirk Urfahr-Umgebung (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Reichenthal ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 1466 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).
Der zuständige Gerichtsbezirk ist Leonfelden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Reichenthal liegt auf 683 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,4 km, von West nach Ost 7,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 18,8 km². Durch den Ort fließt der Kettenbach, der nicht wie im Mühlviertel üblich zur Donau sondern zur Moldau nach Tschechien fließt.
Ortsteile sind: Allhut, Böhmdorf, Hayrl, Kohlgrub, Liebenthal, Miesenbach, Niederreichenthal, Reichenthal, Schwarzenbach, Stiftung, Vierhöf.
Flächenverteilung:
Nachbargemeinden
Vyšší Brod (CZ) Rainbach Schenkenfelden Waldburg Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Veränderung prozentuelle
Veränderung2001 1.386 +122 +9,7 % 1991 1.264 Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Gespalten; rechts in Rot auf der erhöhten Mittelkuppe eines grünen Dreiberges ein silberner, einwärts gewendeter Falke, links dreimal gespalten von Silber und Rot.
Der Jagdfalke aus dem Familienwappen der Grafen Grundemann von Falkenberg, die seit 1636 im Besitz von Schloss Waldenfels sind, symbolisiert die enge historische Verbundenheit der jungen Marktgemeinde mit der seinerzeitigen Grundherrschaft. Die Landesfarben Weiß-Rot deuten auf die neuzeitliche Verleihung des Wappens im Jahr 1950 durch die oberösterreichische Landesregierung.Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, und ist seither wieder bei Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Reichenthal: erbaut im 19.Jhdt., auch 'Mühlviertler Dom' genannt, da sie die größte Kirche des Mühlviertels ist. Sehenswert ist die Sieben-Todsünden-Kanzel. Die Kanzel wird von einem Baumstamm getragen, um den sich eine Riesenschlange mit sieben Menschenköpfen windet, die die sieben Todsünden symbolisieren.
- Schloss Waldenfels: Das Schloss wurde um 1300 erbaut. 1636 erwarb es Konstantin Grundemann, der als Belohnung für seinen Einsatz in der Gegenreformation das Patronatsrecht über Reichenthal und Waldburg erhielt.
- Mühlenmuseum Reichenthal-Hayrl: Das Mühlenmuseum Reichenthal-Hayrl befindet sich am Beginn des 10-Mühlen-Wanderweges. Im Mittelpunkt des Museums befindet sich die Hausmühle mit der Müllerstube, die einen Blick in das einstige Handwerk und Müllerleben ermöglicht.
- 10-Mühlen-Wanderweg: Der 10-Mühlen-Wanderweg hat eine Länge von 15,5 km und führt an einer Vielzahl von Mühlen vorbei.
- siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenthal
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Helmuth Pree (* 1950), römisch-katholischer Kirchenrechtler
Weblinks
- Gemeindedaten von Reichenthal. In: Statistik Austria.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 10-Mühlen-Wanderweg
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