- Florian Lukas
-
Florian Lukas (* 16. März 1973 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Florian Lukas begann im Alter von 17 Jahren Theater zu spielen, zunächst in freien Theatergruppen, von 1993 bis 1998 auch als Gast am Berliner Ensemble und am Deutschen Theater in Berlin. 1990 drehte er seinen ersten Film Banale Tage (Regie: Peter Welz). Es folgten zahlreiche Rollen in Fernseh- und Kinofilmen, beispielsweise in Ex (1994, Mark Schlichter), Dunckel (1997, Lars Kraume) und Das vergessene Leben (1997, Claudia Prietzel). Ein Schauspielstudium an der HFF Potsdam-Babelsberg brach er 1994 ab.
Einem größerem Kinopublikum wurde er mit dem Kinoerfolg Der Eisbär (Til Schweiger) bekannt. Für seine Darstellungen in St. Pauli Nacht (1998, Sönke Wortmann) und Absolute Giganten (1998, Sebastian Schipper) erhielt Florian Lukas den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller, für Absolute Giganten auch den New Faces Award und den Darstellerpreis des Filmfestivals im russischen Sotschi. Für seine Rolle des Dennis im internationalen Publikumshit Good Bye, Lenin! (2003, Wolfgang Becker) erhielt er 2003 den Deutschen Filmpreis als Bester Nebendarsteller sowie einen Bambi.
Es folgten weitere Auftritte in Kinofilmen, so zum Beispiel Befreite Zone (2002, Norbert Baumgarten), Kammerflimmern (2003, Hendrik Hölzemann) und One Day in Europe (2004, Hannes Stöhr) sowie in Fernsehfilmen wie dem preisgekrönten Zuckerbrot (2002, Hartmut Schoen), außerdem stand er 2004 in Ulrich Mühes Inszenierung von Heiner Müllers Der Auftrag wieder auf der Bühne. 2005 startete der Kinofilm Keine Lieder über Liebe von Lars Kraume. 2007 war Florian Lukas in Maggie Perens Kinokomödie Stellungswechel zu sehen. 2010 übernahm er eine Hauptrolle in der sechsteiligen Fernsehserie Weissensee.
2010 spielte er im Videoclip zu Danke von den Fantastischen Vier mit.
Mittlerweile hat Florian Lukas in über siebzig Film- und Fernsehproduktionen sowie in zahlreichen Hörspielen mitgewirkt.
Filmografie
- 1992: Banale Tage
- 1994: Tatort: Singvogel
- 1995: Kommt Mausi raus?!
- 1995: Ex
- 1996: Polizeiruf 110: Der schlanke Tod
- 1997: Der Hauptmann von Köpenick
- 1997: Dazlak
- 1998: Der Eisbär
- 1999: St.Pauli Nacht
- 1999: Absolute Giganten
- 2000: Zoom – It's Always About Getting Closer
- 2001: Emil und die Detektive
- 2001: Tatort: Mördergrube
- 2001: Mädchen, Mädchen
- 2001: Wambo
- 2003: Nachtschicht – Amok!
- 2003: Good Bye, Lenin!
- 2003: Liegen lernen
- 2004: Kammerflimmern
- 2004: Befreite Zone
- 2005: One Day In Europe
- 2005: Keine Lieder über Liebe
- 2006: FC Venus – Elf Paare müsst ihr sein
- 2006: Nachtschicht – Der Ausbruch
- 2007: Kein Bund für’s Leben
- 2007: Stellungswechsel
- 2008: Warten auf Angelina
- 2008: Nordwand
- 2009: Die Wölfe
- 2009: Der kleine Mann
- 2009: Acht auf einen Streich – Die Gänsemagd
- 2010: Die Fremde
- 2010: Weissensee 1. Staffel
- 2011: I Phone You
- 2011: Weissensee 2. Staffel
Auszeichnungen
- 1999: Bayerischer Filmpreis, Bester Nachwuchsdarsteller für Absolute Giganten und St. Pauli Nacht
- 1999: New Faces Award für Absolute Giganten
- 2000: Preis für den besten Darsteller beim Internationalen Filmfest Sotschi, Russland für Absolute Giganten
- 2001: Preis für den besten Darsteller beim Internationalen Filmfest Ourense, Spanien für Zoom
- 2003: Bambi für Good Bye, Lenin!
- 2003: Deutscher Filmpreis für Good Bye, Lenin!
- 2004: Bester männlicher Nebendarsteller beim Kara Filmfestival in Karatschi, Pakistan für Good Bye, Lenin!
- 2011: Deutscher Fernsehpreis Beste Serie für Weissensee, stellvertretend für das Schauspielensemble
Weblinks
-
Commons: Florian Lukas – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- florianlukas.de – Offizielle Webseite
- Florian Lukas in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Schauspieler
- Deutscher
- Person (Berlin)
- Geboren 1973
- Mann
Wikimedia Foundation.