- Franz Koci
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Franz Koci (* 26. Dezember 1899 in Stockerau; † 18. Juli 1966 in Oberpullendorf) war ein österreichischer Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Franz Koci war ursprünglich Schlosser von Beruf. Bereits in jungen Jahren engagierte er sich in der Gewerkschaftsbewegung und in der sozialdemokratischen Partei in Wien-Favoriten. Nach dem Februar 1934 schloss er sich den Revolutionären Sozialisten an, weswegen er mehrfach verhaftet wurde. Zuletzt wurde er im Zuge einer Verhaftungswelle der Nationalsozialisten gegen die Revolutionären Sozialisten 1939 interniert und 1940 wieder freigelassen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Koci von 1945 bis 1964 dem Wiener Gemeinderat an. Er war Stadtrat für Wohnungs-, Siedlungs- und Kleingartenwesen (1951–54) und Stadtrat für öffentliche Einrichtungen (1954–64). Am 31. Juli 1964 wurde er zum Bürger der Stadt Wien ernannt.
Franz Koci starb bei einem Autounfall im Burgenland. Er wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 14C, Nummer 28) beigesetzt. 1968 wurde die Franz-Koci-Straße in Wien-Favoriten nach ihm benannt.
Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 3: Ha – La. Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0.
Weblinks
- Eintrag über Franz Koci im Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie
Erste Präsidenten: Robert Danneberg | Johann Neubauer | – | Johann Neubauer | Bruno Marek | Wilhelm Stemmer | Maria Hlawka | Reinhold Suttner | Hubert Pfoch | Günther Sallaberger | Fritz Hofmann | Eveline Andrlik | Christine Schirmer | Ingrid Smejkal | Maria Hampel-Fuchs | Johann Hatzl | Harry Kopietz
Zweite Präsidenten: Heinrich Schmied | Franz Zimmerl | Viktor Kolassa | Leopold Thaller | – | Leopold Thaller | Bruno Marek | Karl Mühlhauser | Maria Hlawka | Otto Schweda | Friedrich Hahn | Gertrude Stiehl | Eveline Andrlik | Ernst Outolny | Erika Stubenvoll | Hilmar Kabas | Johann Römer | Erika Stubenvoll | Marianne Klicka | Johann Herzog
Dritte Präsidenten: Johann Schorsch | Josef Hellmann | Karl Weigl | – | Franz Bauer | Franz Koci | Conrad Lötsch | Rudolf Sigmund | Helene Potetz | Maria Hlawka | Karl Mühlhauser | Friedrich Hahn | Otto Schweda | Erika Krenn | Gertrude Stiehl | Manfried Welan | Wolfgang Petrik | Erwin Hirnschall | Erika Stubenvoll | Johann Römer | Heidemarie Unterreiner | Heinz Hufnagl | Marianne Klicka
Anmerkung: – bedeutet Kriegszeit im Zweiten Weltkrieg, in der es kein Landtagspräsidium gegeben hat.
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