- Französische Regierung
-
Die französische Regierung wird vom Präsidenten Frankreichs auf Vorschlag des Premierministers ernannt. Die Regierung nimmt im semipräsidentiellen Regierungssystem allerdings eine schwächere Stellung ein als in parlamentarischen Regierungssystemen wie dem Deutschen.
Als Mitglieder der Regierung gelten auch die beigeordneten Minister (ministres délégués bzw. ministre auprès du ministre) und Staatssekretäre (secrétaires d'Etat), die den jeweiligen Ministern unterstellt sind. An Sitzungen des Ministerrates nehmen die regulären und beigeordneten Minister stets, die Staatssekretäre nur dann teil, wenn ihr Ressort betroffen ist.
Mitglieder des Kabinetts sind:[1][2][3]
Ministerium Minister Premierminister François Fillon Staatsminister, Ministerium für äußere und europäische Angelegenheiten Alain Juppé Ministerium für Verteidigung und Kriegsveteranen Gérard Longuet Ministerium für Umwelt, nachhaltige Entwicklung, Verkehr und Wohnungsbau Nathalie Kosciusko-Morizet Ministerium für Justiz und Freiheiten Michel Mercier Ministerium für innere Angelegenheiten, Übersee, Gebietskörperschaften und Einwanderung Claude Guéant Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie François Baroin Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und Gesundheit Xavier Bertrand Ministerium für Bildung, Jugend und Vereinswesen Luc Chatel Ministerium für Budget, öffentliche Finanzen und Staatsreformen, Regierungssprecherin Valérie Pécresse Ministerium für Hochschulwesen und Forschung Laurent Wauquiez Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung, Fischerei, ländlichen Raum und Raumplanung Bruno Le Maire Ministerium für Kultur und Kommunikation Frédéric Mitterrand Ministerium für Solidarität und sozialen Zusammenhalt Roselyne Bachelot-Narquin Ministerium für Städtewesen Maurice Leroy Ministerium für Sport Chantal Jouanno (bis 25. September 2011)
David Douillet (ab 26. September 2011)[4]Ministerium für den Öffentlichen Dienst François Sauvadet Verwaltungsamt Beigeordneter Minister (ministre auprès du ministre) zuständiger Minister Parlamentarische Angelegenheiten Patrick Ollier François Fillon Industrie, Energie, Digitalisierung Eric Besson François Baroin Europäische Angelegenheiten Jean Leonetti Alain Juppé Staatliche Zusammenarbeit Henri de Raincourt Alain Juppé Gebietskörperschaften Philippe Richert Claude Guéant Übersee Marie-Luce Penchard Claude Guéant Aus- und Weiterbildung Nadine Morano Xavier Bertrand Verkehr Thierry Mariani Nathalie Kosciusko-Morizet Verwaltungsamt Staatssekretär zuständiger Minister Außenhandel Pierre Lellouche François Baroin Handel, Handwerk, kleine und mittlere Betriebe, Tourismus, Dienstleistungen, selbstständige Berufe, Konsum Frédéric Lefèbvre François Baroin Gesundheit Nora Berra Xavier Bertrand Wohnungsbau Benoist Apparu Nathalie Kosciusko-Morizet Familie Claude Greff Roselyne Bachelot-Narquin Staatssekretärin ohne Geschäftsbereich im Ministerium für Solidarität und sozialen Zusammenhalt Marie-Anne Montchamp Roselyne Bachelot-Narquin Staatssekretär ohne Geschäftsbereich im Ministerium für Verteidigung und Kriegsveteranen Marc Laffineur Gérard Longuet Jugend und Vereinswesen Jeannette Bougrab Luc Chatel Auslandsfranzosen David Douillet (bis 26. September 2011)
N.N.Alain Juppé Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Französisches Kabinett Fillon III ab 29. Juni 2011. Abgerufen am 30. Juni 2011.
- ↑ Umbau des Kabinetts Fillon III am 29. Juni 2011. Abgerufen am 30. Juni 2011.
- ↑ Infografik zum französischen Kabinett Fillon III ab 29. Juni 2011. Abgerufen am 30. Juni 2011.
- ↑ Neuer Minister für Sport. Abgerufen am 26. September 2011.
Amtierende Regierungen in der Europäischen UnionBarroso II (Europäische Kommission)
Leterme II (Belgien) | Borissow (Bulgarien) | Thorning-Schmidt (Dänemark) | Merkel II (Deutschland) | Ansip III (Estland) | Katainen (Finnland) | Fillon (Frankreich) | Papadimos (Griechenland) | Kenny (Irland) | Monti (Italien) | Dombrovskis III (Lettland) | Kubilius (Litauen) | Juncker (Luxemburg) | Gonzi (Malta) | Rutte (Niederlande) | Faymann (Österreich) | Tusk (Polen) | Passos Coelho (Portugal) | Boc II (Rumänien) | Reinfeldt (Schweden) | Radičová (Slowakei) | Pahor (Slowenien) | Zapatero II (Spanien) | Nečas (Tschechien) | Orbán II (Ungarn) | Cameron (Vereinigtes Königreich) | Christofias (Zypern)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
französische Kolonien: Das erste französische Kolonialreich — Nova Gallia in der Neuen Welt Erst relativ spät ist Frankreich in den Kreis der europäischen Entdeckermächte getreten. Der Grund lag in innenpolitischen Auseinandersetzungen und in der habsburgischen »Umklammerung«, die das französische… … Universal-Lexikon
Französische Sprachpolitik — Dieser Artikel beschreibt die Sprachpolitik der Republik Frankreich und ihrer Vorläuferstaaten auf nationaler, europäischer und globaler Ebene. Französisch ist die offizielle Sprache des Landes und laut Verfassung „langue de la république“. Als… … Deutsch Wikipedia
Französische Nationalversammlung — Palais Bourbon, Sitz der Assemblée nationale française Die Nationalversammlung (Assemblée nationale) ist die erste Kammer des französischen Parlaments. Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung … Deutsch Wikipedia
Französische Rechtschreibreform — Die französische Rechtschreibreform (franz. Rectification de l orthographe du français) ist ein zwischen 1989 und 1990 erarbeiteter Katalog, der gewisse Änderungen der französischen Rechtschreibung empfiehlt. Die Änderungen sind jedoch bisher in… … Deutsch Wikipedia
Französische Eisenbahnen — Französische Eisenbahnen. (Vgl. Karte.) I. Geschichte und Eisenbahnpolitik. – II. Geographische Gliederung der Hauptnetze. – III. Technischer Charakter. – IV. Gesetzgebung, Verwaltung und Staatsaufsicht. – V. Statistik. – VI. Finanzielle Vorteile … Enzyklopädie des Eisenbahnwesens
Französische Revolution von 1789: Vom dritten Stand zur Nation — Die Erstürmung der Bastille am 14. Juli 1789 durch das Volk von Paris war ein spektakuläres, weil publikumswirksames Ereignis, dessen Nachricht sich in Windeseile in Frankreich und anschließend in ganz Europa verbreitete. Aber man würde aus… … Universal-Lexikon
französische Literatur — französische Literatur, die Literatur Frankreichs und die französisch sprachige Literatur Belgiens. Nach der Gliederung der französischen Sprachgeschichte unterscheidet man zwischen altfranzösischen (9. 14. Jahrhundert), mittelfranzösischen (14 … Universal-Lexikon
Französische Intervention in Mexiko — Datum 8. Dezember 1861 21. Juni 1867 Ort Mexiko Ausgang … Deutsch Wikipedia
Französische Besetzung Kilikiens — Teil von: Türkischer Befreiungskrieg Armenische Freiwillige in der französischen A … Deutsch Wikipedia
Französische Literatur — Französische Literatur. Obgleich auch die F. L. dem allgemein gültigen Gesetze, daß die Literatur eines Volkes nur das geistig durch Rede u. Schrift objectirte Nationalbewußtsein modificirt durch den Zeitgeist, also das Ergebniß des… … Pierer's Universal-Lexikon