- Gessertshausen
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Wappen Deutschlandkarte 48.33333333333310.733333333333478Koordinaten: 48° 20′ N, 10° 44′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Augsburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Gessertshausen Höhe: 478 m ü. NN Fläche: 41,34 km² Einwohner: 4.199 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner je km² Postleitzahl: 86459 Vorwahl: 08238 Kfz-Kennzeichen: A Gemeindeschlüssel: 09 7 72 148 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 31
86459 GessertshausenWebpräsenz: Bürgermeisterin: Claudia Schuster (FW) Lage der Gemeinde Gessertshausen im Landkreis Augsburg Gessertshausen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Gessertshausen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gessertshausen liegt etwa fünfzehn Kilometer westlich von Augsburg an der Schmutter und im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.
Ortsteile
- Hauptort, Pfarrdorf und Gemarkung Gessertshausen mit dem Weiler Dietkirch, der Hubertuskapelle, dem Kloster Oberschönenfeld und der Einöde Bergmühle
- Kirchdorf und Gemarkung Deubach mit der Einöde Deubacher Mühle
- Pfarrdorf und Gemarkung Döpshofen mit dem Dorf Weiherhof und dem Weiler Engelshof
- Kirchdorf und Gemarkung Margertshausen
- Kirchdorf und Gemarkung Wollishausen
Margertshausen
am rechten Ufer der Schmutter, 17 km südwestlich von Augsburg, liegt die ehemalige eigenständige Gemeinde Margertshausen. Bereits im 10. Jahrhundert hat sich dort eine Siedlung befunden, der Ort selbst dürfte jedoch schon im 8. oder 9. Jahrhundert entstanden sein. Erstmals wird um 1140 „Madelgershausen“ urkundlich erwähnt. Margertshausen gehörte dem vom Bischof Ulrich zu Augsburg errichteten Spital an und ging im 12. Jahrhundert an das Augustiner-Chorherrenstift Hl. Kreuz über, das die Grundherrschaft bis zur Säkularisation ausübte.
Geschichte
Gessertshausen zählt zu den ersten Niederlassungen im Schmuttertal und wird als Ausgangspunkt für die Besiedlung der Umgebung betrachtet. Urkundlich wird der Ort „Gotsherhusen“ erstmals um das Jahr 1150 erwähnt.
Im Mittelalter wurden die bischöflich augsburgischen Besitzungen aus Gessertshausen an verschiedene Augsburger Bürger als Lehen verliehen. Durch Schenkung und Kauf gingen alle diese Besitzungen allmählich an das Kloster Oberschönenfeld über, das bis zur Säkularisation 1803 die Grundherrschaft ausübte. Seit der Säkularisation ist Gessertshausen aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses bayerisch.
Am 1. Juli 1972 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Gessertshausen, Margertshausen und Wollishausen zur neuen Gemeinde Gessertshausen zusammengeschlossen.[2]
Politik
Sitzverteilung im 16köpfigen Gemeinderat (Stand Wahl 2008):
- CSU: 9 Sitze
- Freie Wählervereinigung: 3 Sitze
- SPD: 2 Sitze
- Grüne: 2 Sitze
Seit 2010 ist Claudia Schuster (FW) 1. Bürgermeisterin von Gessertshausen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kloster Oberschönenfeld
- Schwäbisches Volkskundemuseum
- Naturpark Augsburg-Westliche Wälder
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Gesserthausen ist an die Bundesstraße 300 und an die Bahnstrecke Augsburg–Ulm angebunden. Des Weiteren zweigt hier die Staudenbahn (Gessertshausen – Markt Wald – Bad Wörishofen) ab. Diese ist nur über das Gleis 1 des neu gebauten Bahnhofs erreichbar. Auch wird diese Strecke zurzeit nur im Ausflugsverkehr bedient, welcher jeden 2. Sonntag im 4-Stunden-Takt von der Stauden-Verkehrs-GmbH angeboten wird.
Am Bahnhof Gessertshausen gibt es einen kostenfreien Park-and-ride-Platz
In der Gemeinde Gessertshausen gibt es mehrere Bushaltestellen, die von folgenden Linien des Augsburger Verkehrs-Verbundes bedient werden:
- Linie 600: Augsburg Hbf – Gessertshausen Hauptstr. – Gessertshausen Bahnhof – Wollishausen B 300 – Krumbach
- Linie 601: Augsburg Hbf – Gessertshausen Hauptstr. – Dietkirch – Wollishausen Ort – Fischach
- Linie 602: Gessertshausen Bahnhof – Deubach Feuerwehrhaus – Deubach Kirche – Deubach Willishauser Str. – Diedorf Bahnhof
- Linie 604: Gessertshausen Bahnhof – Gessertshausen Oberschönenfelder Str. – Margertshausen Bahnhof – Margertshausen Ortsmitte – Mittelneufnach – Markt Wald
- Linie 605: Gessertshausen Bahnhof – Gessertshausen Oberschönenfelder Str. – Oberschönenfeld – Weiherhof – Döpshofen Weidenstr. – Döpshofen Ortsmitte – Mickhausen
- Linie 706: Gessertshausen Bahnhof – Dietkirch – Wollishausen Ort – Mickhausen – Schwabmünchen Bahnhof
- Linie 707: Gessertshausen Bahnhof – Dietkirch – Wollishausen Ort – Münster
Schule
- Grundschule Gessertshausen
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter von Gessertshausen
- Max Strehle (* 1946), Abgeordneter des Bayerischen Landtags (CSU)
Weblinks
-
Commons: Gessertshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gessertshausen: Wappengeschichte vom HdBG
- Gessertshausen: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 424
Ortsteile der Gemeinde GessertshausenDeubach mit Deubacher Mühle | Döpshofen mit Engelshof und Weiherhof | Gessertshausen mit Bergmühle, Dietkirch, Hubertuskapelle und Oberschönenfeld | Margertshausen | Wollishausen
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