Greggenhofen

Greggenhofen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Rettenberg
Rettenberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rettenberg hervorgehoben
47.58333333333310.3805Koordinaten: 47° 35′ N, 10° 18′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Oberallgäu
Höhe: 805 m ü. NN
Fläche: 60,08 km²
Einwohner: 4200 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km²
Postleitzahl: 87549
Vorwahl: 08327
Kfz-Kennzeichen: OA
Gemeindeschlüssel: 09 7 80 137
Adresse der Gemeindeverwaltung: Kranzegger Str. 4
87549 Rettenberg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Oliver Kunz (CSU/FW-R)

Rettenberg ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Oberallgäu.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Rettenberg liegt direkt am Fusse des Grünten. Ein weiterer das Gemeindegebiet beherrschende Berg ist der langgestreckte, 1115 Meter hohe Rottachberg.

Neben dem Hauptort Rettenberg besteht die Gemeinde aus fünf größeren Ortsteilen:

  • Kranzegg
  • Rottach
  • Untermaiselstein
  • Vorderburg
  • Wagneritz

Darüber hinaus existieren folgende Weiler: Acker, Altach, Altsch, Batzers, Bellen, Bichel, Binzeler, Bitterlis, Bommen, Brackenberg, Brosisellegg, Buchenberg, Emmereis, Engelpolz, Freidorf, Gerats, Gindels, Goimoosmühle, Greggenhofen, Großdorf, Hinterberg, Humbach, Kalchenbach, Keller, Morgen, Reichen, Rieder, Sterklis, Weiher, Wolfis.

Geschichte

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Der Namen des Ortes leitet sich vom Gestein Nagelfluh ab. Diese Gestein wird durch Eisenoxyd rötliche verfärbt. Einst hieß dieser Ort auch Rötenberg (von Roter Berg).[1] Rettenberg gehörte zum Hochstift Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Säkularisation 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden mit Wirkung des 1.Mai 1978 die ehemals unabhängigen Gemeinden Rettenberg, Vorderburg und Untermaiselstein zur Großgemeinde Rettenberg zusammengefasst.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1970 1987 2000 2007
Einwohner 2.746 3.122 3.879 4.200

Politik

Amtliches Ergebnis der Kommunalwahl am 2. März 2008 [2]

Bürgermeister

  • Oliver Kunz (CSU)

Gemeinderat

  • Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU): 3 Sitze
  • Freie Wählerschaft Rettenberg (FW-R ): 5 Sitze
  • Bündnis 90 / Die Grünen (Grüne): 2 Sitze
  • Freie Wählergruppe Rettenberg-Untermaiselstein (FW-U): 2 Sitze
  • Freie Wähler Rettenberg-Vorderburg (FWV): 2 Sitze
  • Unabhängige Wählergruppe Rettenberg (UWR): 2 Sitze

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Zinnenförmig geteilt von Silber und Rot; oben ein schwebender roter Fünfberg, unten übereinander zwei silberne Eisenhüte.

Kunst und Kultur

Kirchen und Kapellen

  • Rettenberg: St. Stephan – erbaut 1728–1730, eingeweiht 1754. Einheimische Künstler, vor allem drei Generationen Weiß (Vater Franz Anton, Sohn Nikolaus, Enkel Ludwig Caspar) betätigen sich als Maler, Bildhauer, und Vergolder. Trotz mehrerer Stilepochen blieb die barocke Harmonie erhalten. [3]
  • Vorderberg: Kapelle (privat errichtet) – erbaut 1954 durch Hansjörg Bernhard.
  • Vorderburg: St. Blasius – erbaut ab 1737 unter Beibehaltung des Chores des Vorgängerbauwerkes, eingeweiht 1754. Altarblatt und Seitenaltarbilder von Franz Anton Weiß, Spitzturm von 62 m Höhe, davon ca. 30 m in Holzkonstruktion.

Regelmässige Veranstaltungen

  • Vorderburger Kräutermarkt – im Mai
  • Vollmondfest der Brauerei Zötler – immer zu Vollmond

Bildung

  • Kindergarten (Kranzegg und Untermaiselstein)
  • Volksschule (1.–4. Klasse)

„Brauereidorf“ Rettenberg

Rettenberg wird auch als Brauereidorf bezeichnet, da dort mit der Brauerei Engelbräu sowie mit der Privat-Brauerei Zötler zwei traditionelle Brauereien ansässig sind, die gleichzeitig auch als große Arbeitgeber im Gemeindegebiet fungieren. Die Gemeinde wirbt mit dem Titel Südlichstes Brauereidorf Deutschlands und krönt die Rettenberger Bierkönigin.

Persönlichkeiten

Geboren in Rettenberg

Ehrenbürger

  • Herbert Zötler sen. (* 1924), Braumeister, Senior-Chef der Privat-Brauerei Zötler (ehemals Adlerbrauerei), langjähriges Mitglied des Gemeinderats [4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ortsporträt von Rettenberg
  2. Offizielles Ergebnis der Kommunalwahl März 2008
  3. Information über die Kirchen von Rettenberg
  4. Bericht über die Ehrenbürgerschaft Herbert Zötlers sen.

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