Hauptstrasse 3

Hauptstrasse 3

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Hauptstrasse 3 in der Schweiz
Hauptstrasse 3
Karte
Verlauf der H 3
Basisdaten
Betreiber: Kantone
Gesamtlänge: ca. 343 km

Kanton:

Die letzten Serpentinen der Malojapassstrasse
Die letzten Serpentinen der Malojapassstrasse

Die Hauptstrasse 3 ist eine Hauptstrasse in den Schweizer Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau, Zürich, Schwyz, Glarus, St. Gallen und Graubünden. Sie beginnt in Basel, führt über Zürich und als Walenseestrasse weiter nach Chur, den Julierpass und den Malojapass und endet an der italienischen Grenze bei Castasegna im Bergell, wo sie als SS37 weiterführt. Die Gesamtlänge dieser nicht-richtungsgetrennten Durchgangsstrasse beträgt 343 Kilometer.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Verbindung von Basel über den Zürichsee, den Walensee und die Graubündner Pässe nach Mailand war vom Frühmittelalter bis zum 18. Jahrhundert der wichtigste Alpentransit und wesentlich bedeutsamer als der Gotthardpass.

Aargau

1773 genehmigte der bernische Rat den Bau einer neuen Bözbergstrasse, nachdem Österreich seine Straße durch das Fricktal bereits 1754 ausgebaut hat. Der piemontesische Ingenieur Antonio Maria Mirani überwachte die Bauarbeiten, die 1777 begonnen wurden. Am 10. Dezember 1779, ein Jahr nach Miranis Tod, war die Bözbergstrasse durchgehend befahrbar.[1]

Sankt Gallen

Entlang des Walensees gab es bis ins 19. Jahrhundert keine durchgehende Fahrstrasse. Die Staatsstrasse «1. Klasse», die 1834 vom Kanton Sankt Gallen eingerichtet wurde, endete in Walenstadt am Ufer des Walensees. Erst lange nach der 1859 eröffneten Bahnlinie Rapperswil–Sargans wurde um 1890 auch die Staatsstrasse am Südufer des Walensees ausgebaut.[2]

Graubünden

Der Kanton Graubünden liess 1820–1828 auch die Obere Strasse von Chur über den Julier- und den Maloja-Pass bis Castasegna an der italienischen Grenze als Commercialstrasse ausbauen. Nach einem verheerenden Hochwasser am 24. August 1834, der die 70 Kilometer lange Untere Strasse im Hinterrheintal zerstörte, lief der gesamte Alpentransit über diese Ausweichroute, die mit einem Kostenaufwand von 1.24 Millionen Franken zur fünf Meter breiten Commercialstrasse ausgebaut wurde. Nach der Eröffnung der Gotthardbahn wurden deutlich weniger Güter über die Passstrassen transportiert.[2]

Einzelnachweise

  1. http://prod.swisstopogeodata.ch/kogis_apps/ivs_oev/kh/ag_kantonsheft.pdf
  2. a b Kantonsheft (pdf)

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