- Hengstpass
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Hengstpass Hengstpass Passhöhe im April 2009
West Ost Passhöhe 985 m ü. A. Bundesland Oberösterreich Wasserscheide Dambach, Steyr Rotkreuzbach, Laussabach, Enns Talorte Windischgarsten Oberlaussa Ausbau Landesstraße L 550 Wintersperre - Karte Koordinaten 47° 42′ 6″ N, 14° 27′ 40″ O47.70166666666714.461111111111985Koordinaten: 47° 42′ 6″ N, 14° 27′ 40″ O Der Hengstpass ist ein 985 m ü. A.[1] hoher Gebirgspass in der oberösterreichischen Gemeinde Rosenau am Hengstpaß an der Grenze zur Steiermark. Die Passhöhe, über die die Straße führt, ist allerdings nur ein kleiner Nebenpass; die eigentliche Passhöhe liegt etwa 1,6 Kilometer westlich jenseits einer knapp 100 Meter hohen Erhebung, in etwa 970 m ü. A.[2] Der Pass verbindet die Orte Windischgarsten und Rosenau am Hengstpaß mit den teils in der Steiermark, teils in Oberösterreich liegenden Orten Oberlaussa und Unterlaussa und der steirischen Marktgemeinde Altenmarkt. Der Pass ist die Wasserscheide zwischen dem Dambach im Westen, der in die Steyr entwässert, und dem Rotkreuzbach im Osten, der über den Laussabach in die Enns fließt. Nördlich des Passes erheben sich das Sengsengebirge und das Reichraminger Hintergebirge, südlich die Ennstaler Alpen.
Bekannt ist das Passgebiet als beliebte Wanderregion mit zahlreichen bewirtschafteten Almen und Gasthäusern. Sowohl im Sommer als auch im Winter stehen unzählige Möglichkeiten für Wander-, Ski- und Radtouren zur Verfügung. Beschildert sind unter anderem ein Almenrundwanderweg von der Puglalm ausgehend sowie ein Wanderweg von der Peterbauernalm zur Schoberbauernalm. Gut besucht ist auch der Klettergarten an der Kampermauer (1.394 m, Lage47.69083333333314.4891666666671394). Der Pass grenzt an das südliche Ende des Nationalpark Kalkalpen.
Nahe der Passhöhe gibt es im Bereich Zickerreith einen Parkplatz, von dem aus es möglich ist Wanderungen in den Nationalpark durchzuführen. Ein beliebtes Wanderziel ist hier vor allem der Wasserklotz (1.505 m, Lage47.72111111111114.4811111111111505), von dem man sowohl Richtung Windischgarsten und Totes Gebirge als auch weit in den Nationalpark und darüber hinaus blicken kann.
Durch die topographische Lage kommt es im Winter oft zu ergiebigen Schneefällen, die es kurzzeitig unmöglich machen, die Passstraße zu benützen. Aufgrund der mittlerweile hohen touristischen Bedeutung wird die Straße aber schnell geräumt. Im Bereich der Gemeinde Rosenau wurden zwei Lawinengalerien über die Straße errichtet.
Erst 2008 wurde eine Stromleitung entlang des Passes geschaffen um die zahlreichen Gebäude ganzjährig mit Strom zu versorgen.
Einzelnachweise
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