- Triebener Tauern
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Triebener Tauern Nord Süd Passhöhe 1.274 m ü. A. Bundesland Steiermark, Österreich Wasserscheide Tauernbach, Triebenbach, Palten, Enns, Donau Pöls, Mur, Drau, Donau Talorte Trieben Judenburg Ausbau Triebener Straße (B114) Gebirge Übergang Seckauer Tauern / Rottenmanner Tauern, Niedere Tauern Profil Ø-Steigung 5,4 % (569 m / 10,5 km) 1,4 % (537 m / 39 km) Max. Steigung 13 % Karte (Steiermark) Koordinaten 47° 26′ 3″ N, 14° 29′ 1″ O47.43416666666714.4836111111111274Koordinaten: 47° 26′ 3″ N, 14° 29′ 1″ O Der Triebener Tauern ist ein Gebirgspass über die Niederen Tauern in der Steiermark (Österreich). Er liegt an der Scheide zwischen Seckauer und Rottenmanner Tauern und verbindet das Murtal bei Judenburg (Aichfeld) mit dem Paltental bei Trieben über die Triebener Straße (B114).
Die Passhöhe liegt bei 1.274 m ü. A. innerhalb der Ortschaft Hohentauern.
Während die rund 30 km lange Südrampe einen sanften Verlauf durch das Tal des Pölsbaches nimmt, verläuft die Nordrampe im Tal des Tauernbaches und überwindet dabei auf 8 km Länge 569 Höhenmeter. Aufgrund der topographischen Situation erfolgt dieser Anstieg hauptsächlich in zwei je 2,5 km langen Steilstücken. Das obere Steilstück wurde bereits in den 1970er-Jahren ausgebaut, wobei sich die maximale Steigung von 21 % auf 13 % reduzierte.
Das untere Steilstück zwischen Trieben und Sunk hatte bis Oktober 2008 Steigungen von bis zu 16 %, wozu erschwerend einige Kurven kamen. Zudem führte die Steilstrecke direkt in das Ortszentrum von Trieben. Trotz Beschränkungen für Schwerfahrzeuge kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen wegen schadhafter oder überhitzter Bremsen. Am 8. August 1991 kam ein ungarischer Reisebus von der Fahrbahn ab und stürzte in die Tiefe, wobei 13 Personen ums Leben kamen.
Am 21. Juni 2006 erfolgte der Spatenstich zu einem kompletten Neubau des Abschnitts zwischen Trieben und Sunk. Da es auf dem Straßenstück auch immer wieder zu Massenbewegungen kam, die einen hohen Sanierungsaufwand erforderten, entschloss man sich, die neue Straße auf der geologisch günstigeren Westseite des Wolfsgrabens zu errichten. Zur Entschärfung der Steigungsverhältnisse wurden zwei Kehren gebaut. Das steile Gelände erforderte umfangreiche Hangbefestigungen und den Bau großer Stützmauern. Am 23. Oktober 2008 erfolgte die Verkehrsübergabe der neu erbauten Strecke, die nun nur mehr maximal 10 % Steigung aufweist. Wegen des kurvenreichen Straßenverlaufs bestehen weiterhin Gewichts- und Längenbeschränkungen.
Das alte Straßenstück wurde zu einer Forststraße rückgebaut. Große Teile der Straßentrasse wurden mit Gesteinsmaterial verfüllt und Brückenbauten abgetragen.
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