- Heuneburg
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Die Heuneburg ist eine vor- und frühgeschichtliche Höhensiedlung am Oberlauf der Donau im Ortsteil Hundersingen der Gemeinde Herbertingen zwischen Ulm und Sigmaringen. Die befestigte Kernanlage des frühkeltischen Fürstensitzes (6. Jahrhundert v. Chr.) ist etwa 300 Meter lang und bis zu 150 Meter breit. Sie gilt als älteste Stadt nördlich der Alpen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Lage
Strategisch günstig auf einem Bergsporn gelegen, an einem steil abfallenden Ufer zur Donau, bietet sich ein guter Blick über das Donautal hinweg zum Bussen, dem „Heiligen Berg Oberschwabens“.[2] Bei schönem Wetter bietet sich zudem ein herrlicher Ausblick auf die Alpen.
Heute ist die 80 Meter lange weiße Rekonstruktion der Lehmziegelmauer des Freilichtmuseums weithin sichtbar.
Grabungen
Die von 1950 bis 1979 betriebenen Grabungen durch Adolf Rieth, Kurt Bittel, Egon Gersbach und Wolfgang Kimmig belegen eine Besiedlung nachweislich seit der mittleren Bronzezeit (16. - 13. Jahrhundert v. Chr.).
Seit 2003 läuft ein Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu frühkeltischen Fürstensitzen in Mitteleuropa, in dessen Rahmen auch auf der Heuneburg seit 2004 wieder Grabungen stattfinden. Dabei wurden Holzfunde an der Nordspitze der Heuneburg gemacht. 2005 wurde die befestigte Vorburg untersucht. Dabei entdeckte man im Nordwesten vor der Kernanlage der Heuneburg die Steinfundamente eines monumentalen Stadttores des 6. Jahrhunderts vor Christus – ein einzigartiges archäologisches Denkmal von europäischer Bedeutung. Zwischen 2005 und 2008 wurden die Reste des steinernen Tores mit 12 m Länge und 8 m Breite freigelegt.[1] Ungewöhnlich ist hier die Verwendung von präzise behauenen Kalksteinquadern, da die „Stadt“-Mauer aus luftgetrockneten Lehmziegeln bestand. Diese hätten sich eigentlich durch den Regen mit der Zeit auflösen müssen. Um diesem Effekt entgegenzuwirken wurden die Mauern regelmäßig gekalkt. Daher wird das heutige Modell der Heuneburg mit einer weißen Mauer dargestellt.
An der Nordspitze der Heuneburg wurde 2008, 2009 und 2010 durch Studenten der Universität Tübingen sowie Studenten aus Frankreich, Rumänien, Zypern und England ein Grabensystem in einer wissenschaftlichen Lehrgrabung untersucht.[3]
Am 28. Dezember 2010 wurde unweit der Heuneburg ein im Sommer 2010 entdecktes Kammerschachtgrab mit reichen Schmuckbeigaben vollständig geborgen, aufgrund der Grabbeigaben wird davon ausgegangen, dass es sich um eine Fürstin aus dem Heuneburg-Adel handelt.[4] Das Prunkgrab aus der frühen Keltenzeit ist rund 2600 Jahre alt. Die gesamte Grabkammer wurde als 7,5 mal 6 Meter großer und rund 100 Tonnen schwerer Erdblock geborgen.
Neben den wissenschaftlichen Forschungsgrabungen gibt es auch Lehrgrabungen von der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern.
Besiedlung
Im Laufe der Geschichte war die Heuneburg häufig besiedelt, besonders herausragend ist aber eine hallstattzeitliche befestigte Siedlung aus dem 7. bis 5. vorchristlichen Jahrhundert.
Die älteste nachgewiesene Besiedlung fand in der Mittelbronzezeit, das heißt im 15. bis 13. Jahrhundert v. Chr. statt, als der Bergsporn durch Anlage von mächtigen Wall- und Grabenanlagen so umgeformt wurde, dass er für eine leichte Verteidigung noch besser geeignet war. Anschließend wurde das gerade einmal 2 Hektar große Plateau mit einer Holzkastenmauer befestigt. Mit dem Beginn der Urnenfelderzeit im 12. Jahrhundert v. Chr. wurde die Siedlung wieder verlassen, ohne dass Spuren einer Zerstörung gefunden wurden.
Um 600 v. Chr. entstand hier ein sog. Fürstensitz der Hallstattkultur. Vorterrassen und umgebende Begräbnisplätze (z.B. Fürstengrabhügel „Gießübel“, Hügelgrab „Hohmichele“, Grabhügelfeld „Hohmichele-Gruppe“) verdeutlichen die Stellung der Heuneburg als einem der großen eisenzeitlichen Fürstensitze Süddeutschlands. In der späten Hallstattzeit (rund 700 v. Chr) erneut mit der klassisch-keltischen Holz-Erde-Mauer befestigt, wird die Heuneburg mit dem Fernhandel entlang der Donau zum Handelszentrum, was große Hausgrundrisse und zahlreiche Funde von griech. Keramik beweisen. Die einheimische Mauer wurde zu Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. mit einer Lehmziegelmauer mit vorspringenden Türmen, vielleicht nach mediterranen Vorbildern ersetzt. Lehmziegelmauern sind in Mitteleuropa jedoch bereits seit der späten Bronzezeit (Urnenfelderzeit) nachgewiesen (Glauberg).
Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde die Anlage durch Feuer zerstört, Spuren der folgenden Frühlatènezeit fehlen, obgleich verwandte Reichtumszentren wie der Hohenasperg (siehe auch Keltenmuseum Hochdorf) diese vor allem durch einen neuen Kunststil geprägte Zeit noch erlebten.
Neue Forschungen zeigten, dass zu der Burganlage selbst noch umfangreiche Außensiedlungen gehörten, die wohl ebenfalls befestigt waren. Zudem konnte durch Feldbegehungen das Siedlungsumfeld der Heuneburg näher erschlossen werden, so dass man heute von einer Siedlungsfläche mit mehreren zig Hektar ausgeht. Die Einwohnerzahl betrug auf ihrem Höhepunkt 5.000 bis 10.000 Menschen. Funde am Ende der Grabungskampagne 2005 mit reichhaltigen Grabbeigaben eines zweijährigen Kindes (etruskische Goldanhänger und Goldfibeln) deuten auf eine stärker gegliedertere Sozialstruktur der Kelten hin als bisher angenommen. Die dazu notwendige Arbeitsteiligkeit belegen Indizien für Werkstätten oder gar Handwerkerviertel, die nicht mehr nur für den Eigenbedarf produzierten.
Eine Vielzahl an Funden bezeugen die Handelskontakte zu anderen Völkern und Kulturen[2]: Griechische Importe, Bernstein von der Ostsee, Hörnchenfibeln aus Slowenien, Transportamphoren aus Marseille.
Auch im Mittelalter wurde die Heuneburg immer wieder als strategisch günstiger Platz genutzt, ohne jedoch wieder als dauerhafte Siedlung zu entstehen.
Deutung
Heuneburg der Fürstensitz?
Die befestigte Siedlung der Hallstattzeit wird in der Forschung gerne als „Fürstensitz“ bezeichnet, obwohl der Begriff inzwischen besonders durch den Tübinger Ur- und Frühgeschichtsprofessor Manfred Eggert stark kritisiert wird.
Ist die Heuneburg die Stadt Pyrene?
Ein Zusammenhang zwischen der Heuneburg und der historisch überlieferten Stadt Pyrene konnte bisher nicht bewiesen werden. Pyrene wurde vom griechischen Geschichtsschreiber Herodot im 5. Jahrhundert v. Chr. als eine an der Oberen Donau gelegene keltische Stadt nahe der Donauquelle erwähnt.
Museale Aufbereitung
In den letzten Jahren wurde, nicht zuletzt unter der Einbeziehung von Geldmitteln aus dem Projekt LEADER, einer Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union, versucht, die vor- und frühgeschichtliche Zeit museal aufzubereiten. Hierzu wurde das Heuneburgmuseum, das über die Heuneburg als bedeutendes Machtzentrum der Hallstattzeit informiert, in Hundersingen eingerichtet. Auf der Heuneburg entstand ein Freilichtmuseum mit Rekonstruktionen und es wurde der Heuneburg-Rundwanderweg angelegt. Am 22. Juni 2008 gab die Gemeinde Herbertingen bekannt, dass sie sich außerstande fühlt dauerhaft alleine den Unterhalt (und womöglich weiteren Ausbau) der Museen zu stemmen. Als Grund wurde genannt, dass die lange Zeit erhoffte Lösung - das Land Baden-Württemberg steigt mit ein - bisher ausgeblieben sei. Aus diesem Grund erfolgte die Bewerbung um den Titel UNESCO-Welterbestätte.
Heuneburgmuseum
Das Heuneburgmuseum, auch Keltenmuseum Heuneburg genannt, wurde als Ergebnis der wissenschaftlichen Aufarbeitung der dreißigjährigen Ausgrabungen auf der Heuneburg in der früheren Zehntscheuer des Klosters Heiligkreuztal in Hundersingen eingerichtet. Um die Forschungsergebnisse und Originalfunde aus der Heuneburg und den keltischen Fürstengräbern der Öffentlichkeit präsentieren zu können, war es vonnöten die im Jahr 1783 erbaute, inzwischen in die Jahre gekommene, ehemalige Zehntscheuer einer grundlegenden Renovierung zu unterziehen. Die historische Bausubstanz von Außenmauern und Dachstock bildet den Kontrast zu den nüchternen Inneneinbauten für das renovierte Museum, das auch inhaltlich Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet. Neben den im ersten Stock gezeigten Grabungsfunden gibt das Museum im Erdgeschoss eine Übersicht über die mehr als 100jährigen Forschungen im Bereich der Heuneburg mit den methodischen Grundlagen der systematischen Ausgrabungen. Daran schließt sich die ausführliche Darstellung der wichtigsten Siedlungsstadien und Befestigungwerke der Heuneburg von der Jungsteinzeit bis in historische Zeit an. Die ständige Ausstellung wird ergänzt durch eine Lichtbildschau. Das Dachgeschoss ist meist jährlich wechselnden Sonderausstellungen vorbehalten. Der Verein „Heuneburgmuseum e.V.“ erhielt 1985 für seine Tätigkeit den Württembergischen Archäologiepreis.
Freilichtmuseum Keltischer Fürstensitz Heuneburg
Um das Wissen über die Siedlung weiterzugeben und das Leben der Kelten vor über 2500 Jahren begreifbar zu machen, errichtete die Gemeinde Herbertingen in den Jahren 1998 bis 2001 das Freilichtmuseum Keltischer Fürstensitz Heuneburg. Auf dem umzäunten Gelände des Freilichtmuseums befinden sich seither zahlreiche Rekonstruktionen, wie die eines Donautors mit einer über 80 Meter originalgetreu wieder aufgebauten Lehmziegelmauer und mehrere Gebäude, unter anderem ein Herrenhaus, ein Wohnhaus, ein Speicher und ein Werkstattgebäude. Die Mauerrekonstuktion besteht aus luftgetrockneten Lehmziegeln auf einem Kalksteinsockel. Im Gegensatz zum Mittelmeerraum ist die Bautechnik nördlich der Alpen einzigartig.
Heuneburg-Rundwanderweg
Der Heuneburg-Rundwanderweg, ein archäologischer Lehrpfad, führt seit 1993 über eine Strecke von insgesamt acht Kilometer vom Heuneburgmuseum im Ort Hundersingen zu den wichtigsten Fundstellen des frühkeltischen Siedlungszentrums an der oberen Donau und nach etwa 2,5 bis 3 Stunden wieder an den Ausgangspunkt zurück. Vom Museum führt der Heuneburg-Rundwanderweg zum Lehenbühl, einem Großgrabhügel aus der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts, und folgt der Randhöhe über der Donau. An dieser Strecke liegen die Reste der mittelalterlichen Baumburg (Buwenburg), die im Kern auf einen eisenzeitlichen Großgrabhügel zurückgehen mag. Von dort führt der Weg weiter am Talhof zum etwa drei Kilometer nordöstlich des Ortes gelegenen Freilichtmuseum Heuneburg. Der Lehrpfad führt nun in Richtung Norden, zu einer Gruppe von vier Großgrabhügeln im Gießübel/Talhau, und in den Wald. Über den Soppenweiher gelangt man zur Wiedhauhütte, dann zum Hohmichele, einer der größten noch erhaltenen Grabhügel Mitteleuropas, und schließlich zu einer keltischen Viereckschanze. Von dort geht es erst ostwärts durch den Wald, später südwärts über einen Feldweg nach Hundersingen. Die archäologischen Denkmäler sind mit ausführlichen Erläuterungstafeln versehen.[5]
Siehe auch
Literatur
- Bettina Arnold, Matthew L. Murray, Seth A. Schneider: Untersuchungen an einem hallstattzeitlichen Grabhügel der Hohmichele-Gruppe im „Speckhau“, Markung Heiligkreuztal, Gde. Altheim, Kreis Biberach. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1999. S. 64-68. Theiss, Stuttgart 2000. ISBN 3-8062-1469-7
- Bettina Arnold, Matthew L. Murray, Seth A. Schneider: Abschließende Untersuchungen an einem hallstattzeitlichen Grabhügel der Hohmichele-Gruppe im „Speckhau“, Markung Heiligkreuztal, Gde. Altheim, Kreis Biberach. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2000. S. 67-70. Theiss, Stuttgart 2001. ISBN 3-8062-1518-9
- Bettina Arnold, Matthew L. Murray, Seth A. Schneider: Untersuchungen an einem zweiten hallstattzeitlichen Grabhügel der Hohmichele-Gruppe im „Speckhau“, Markung Heiligkreuztal, Gde. Altheim, Kreis Biberach. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2002. S. 80-83. Theiss, Stuttgart 2003. ISBN 3-8062-1780-7
- Jörg Bofinger: Archäologische Untersuchungen in der Vorburg der Heuneburg - Siedlung und Befestigungssysteme am frühkeltischen Fürstensitz an der oberen Donau, Gde. Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2004. S. 82-86. Theiss, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1957-5
- Jörg Bofinger: Stein für Stein … Überraschende Befunde im Bereich der Befestigungssysteme der Heuneburg-Vorburg, Gde. Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2005. S. 73-78. Theiss, Stuttgart 2006. ISBN 3-8062-2019-0
- Ursula Brosseder, Eckart Sauter: Bemerkungen zur Heuneburg und ihrer Publikation. In: Praehist. Zeitschr. Walter de Gruyter, Berlin 78, 2003, S. 60-98. ISSN 0079-4848
- Egon Gersbach: Die mittelbronzezeitlichen Wehranlagen der Heuneburg bei Hundersingen a.D. In: Arch. Korrespondenzblatt. 1973, 3, S. 417-422.
- Egon Gersbach: Die Paukenfibeln und die Chronologie der Heuneburg bei Hundersingen/Donau, Fundberichte aus Baden-Württemberg 6, 1981, S. 213-223.
- Sabine Hopert, Jürgen Wörner: Abschließende Nachuntersuchungen in Fürstengrabhügeln bei Hundersingen, Gemeinde Herbertingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1989. S. 103-106. Theiss, Stuttgart 1990. ISBN 3-8062-0830-1
- Wolfgang Kimmig: Die Heuneburg an der oberen Donau. Führer arch. Denkm. Bad.-Württ. Stuttgart, Theiss 1983.
- Frieder Klein: Neue Grabungen in der Südostecke der Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1998. S. 92-95. Theiss, Stuttgart 1999. ISBN 3-8062-1406-9
- Friedrich Klein: Sondagengrabungen in einem Hügel der Gruppe „Salzet-Süd“ bei Ertingen-Binzwangen, Kreis Biberach. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2004. S. 74-76. Theiss, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1957-5
- Friedrich Klein: Zum Abschluss der Sondage in der Grabhügelgruppe „Salzet-Süd“, Ertingen-Binzwangen, Kreis Biberach. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2005. S. 83-85. Theiss, Stuttgart 2006. ISBN 3-8062-2019-0
- Siegfried Kurz: Nachuntersuchung in Fürstengrabhügeln bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1988. S. 71-74. Theiss, Stuttgart 1989. ISBN 3-8062-0583-3
- Siegfried Kurz: Neue Ausgrabungen im Vorfeld der Heuneburg bei Hundersingen an der oberen Donau, Germania 76, 1998, S. 527 - 547.
- Siegfried Kurz: Die Heuneburg-Außensiedlung, Befunde und Funde Forschungen und Bericht zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 72 Stuttgart 2000
- Siegfried Kurz, Siegwalt Schiek: Bestattungsplätze im Umfeld der Heuneburg. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Bad.-Württ. 87, Stuttgart 2002
- Siegfried Kurz: Siedlungsforschungen im Umfeld der Heuneburg bei Hundersingen, Gde. Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen - Zum Stand des DFG-Projektes. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2001. S. 61-63. Theiss, Stuttgart 2002. ISBN 3-8062-1659-2
- Siegfried Kurz: Siedlungsforschungen im Umfeld der Heuneburg bei Hundersingen, Gde. Herbertingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2002. S. 77-79. Theiss, Stuttgart 2003. ISBN 3-8062-1780-7
- Siegfried Kurz: Die Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen, und ihr Umland. Zum Abschluss des DFG-Projektes. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2003. S. 62-65. Theiss, Stuttgart 2004. ISBN 3-8062-1876-5
- Siegfried Kurz: Neue Forschungen im Umland der Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2004. S. 87-91. Theiss, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1957-5
- Siegfried Kurz, Joachim Wahl: Zur Fortsetzung der Grabungen in der Heuneburg-Außensiedlung auf Markung Ertingen-Binzwangen, Kreis Biberach. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2005. S. 78-82. Theiss, Stuttgart 2006. ISBN 3-8062-2019-0
- Hartmann Reim: Siedlungsgrabungen im Vorfeld der Heuneburg bei Hundersingen, Gde. Herbertingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1999. S. 53-57. Theiss, Stuttgart 2000. ISBN 3-8062-1469-7
- Hartmann Reim: Grabungen im befestigten Vorwerk der frühkeltischen Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2000. S. 63-66. Theiss, Stuttgart 2001. ISBN 3-8062-1518-9
- Hartmann Reim: Spätbronzezeitliche Gräber und frühkeltische Siedlungsreste im Vorfeld der Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2001. S. 57-60. Theiss, Stuttgart 2002. ISBN 3-8062-1659-2
- Hartmann Reim: Die Außenbefestigung der Heuneburg bei Hundersingen, Gde. Herbertingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2002. S. 72-76. Theiss, Stuttgart 2003. ISBN 3-8062-1780-7
- Hartmann Reim: Eine befestigte Siedlung der jüngeren Späthallstattzeit im Vorfeld der Heuneburg bei Hundersingen, Gde. Herbertingen, Kreis Sigmaringen. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2003. S. 56-61. Theiss, Stuttgart 2004. ISBN 3-8062-1876-5
Heuneburgstudien
- Gustav Riek: Der Hohmichele. Ein Fürstengrabhügel der späten Hallstattzeit. Heuneburgstudien 1, Röm.-German. Forsch. 26, Berlin 1962
- Günter Mansfeld: Die Fibeln der Heuneburg 1950-1970. Heuneburgstudien 2, Röm.-German. Forsch. 33, Berlin 1973
- Amei Lang: Die geriefte Drehscheibenkeramik der Heuneburg 1950-1970 und verwandte Gruppen. Heuneburgstudien 3, Röm.-German. Forsch. 34, Berlin 1974
- Heinz-Werner Dämmer: Die bemalte Keramik der Heuneburg. Heuneburgstudien 4, Röm.-German. Forsch. 37, Mainz 1978
- Susanne Sievers: Die Kleinfunde der Heuneburg. Heuneburgstudien 5, Römisch-Germanische Forschungen 42 Mainz, 1984
- Egon Gersbach: Ausgrabungsmethodik und Stratigraphie der Heuneburg. Heuneburgstudien 6, Röm.-German. Forsch. 45, Mainz 1988
- Daniela Fort-Linksfeiler: Die Schüsseln und Schalen der Heuneburg. Heuneburgstudien 7, Röm.-German. Forsch. 47, Mainz 1989
- Helga van den Boom: Großgefäße und Töpfe der Heuneburg. Heuneburgstudien 8, Röm.-German. Forsch.51, Mainz 1991
- Egon Gersbach: Baubefunde der Perioden IVc - IVa der Heuneburg. Heuneburgstudien 9, Röm.-German. Forsch. 53, Mainz 1995
- Egon Gersbach: Baubefunde der Perioden IIIb - Ia der Heuneburg. Heuneburgstudien 10, Röm.-German. Forsch. 56, Mainz 1996
- Wolfgang Kimmig (Hrsg.): Importe und mediterrane Einflüsse auf der Heuneburg. Heuneburgstudien 11, Röm.-German. Forsch. 59, Mainz 2000
Einzelnachweise
- ↑ a b Das Steintor wird dreidimensional. In: Südkurier vom 7. September 2011
- ↑ a b Ostracher Seniorenunion erkunden Heuneburg. In: Südkurier vom 6. Juni 2009
- ↑ Archäologie. Lehrgrabung auf der Heuneburg. In: Südkurier vom 24. Juli 2010
- ↑ 100 Tonnen Keltengeschichte, Süddeutsche Zeitung Online 28. Dezember 2010 Online
- ↑ Von der Heuneburg nach Beuron. S. 60-64. In: Wanderbar …die schönsten Routen. Erlebnis Kreis Sigmaringen. Landratsamt Sigmaringen, Druckerei Schönebeck, Meßkirch
Weblinks
Commons: Heuneburg – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Literatur von Heuneburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heuneburg-Freilichtmuseum der Gemeinde Herbertingen-Hundersingen
- Heuneburgmuseum - Website von Grabungsleiter Siegfried Kurz
- Schwerpunktprogramm der DFG zu frühkeltischen „Fürstensitzen“ in Mitteleuropa
- A Landscape of Ancestors: The Heuneburg Archaeological Project 1999-2002
- Informationen zu Heuneburg im BAM-Portal
- Zwischenraum und Zeit - Kurze Dokumentation über die Neugestaltung der Ausstellung im Heuneburgmuseum
Artikel
- „Pyrene, im Land der Kelten“, Abenteuer Archäologie, Nr. 4, 2006 / Spiegel Online, 26. November 2006
- „Ausgrabung: Hauptstadt der Kelten“, Die Zeit, 19. Oktober 2006, Nr. 43
- „Bis 1.11.: Ausstellung „Keltengold im Maisfeld“. Das Kind mit dem Goldschmuck“, SWR, 18. April 2006, mit Bildergalerien
- „Goldschmuck im Maisfeld“, Deutschlandfunk, 24. November 2005
- „Heuneburg: Archäologen machen spektakulärste Entdeckung der letzten Jahrzehnte“, Medicamina - Online-Informationen zur Antike (Arbeitsgemeinschaft Altertumswissenschaften), 28. Dezember 2010
48.0945972222229.412Koordinaten: 48° 5′ 40,5″ N, 9° 24′ 43,2″ OKategorien:- Archäologischer Fundplatz in Baden-Württemberg
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