- Honda Z50M
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Die Honda Z50M ist ein kleines Mokick aus der „Honda-Monkey“-Modellreihe und stellt die Nachfolge der Honda CZ100 Monkey (1963 - 1966) dar. Die Z50M wurde zwischen 1967 und 1969 von Honda überwiegend in Europa und Japan verkauft.
Inhaltsverzeichnis
Vorgängermodell
Im Vergleich zum Vorgängermodell, der Honda CZ100, erfuhr die Z50M grundlegende Änderungen. Nicht nur optisch, sondern auch technisch unterscheidet sich die Z50M von der CZ100. So kam bei der Z50M z.B. der aus der Honda SS50 bekannte 50 cm³-OHC-Motor zum Einsatz, der den bis dahin populären Stößelstangen-Motor aus vielen älteren Honda-Motorrädern ablöste.
Eigenschaften
Bei der Z50M versuchte Honda, dem Monkey-Konzept „klein und portabel“ noch mehr gerecht zu werden: Sitzbank und Lenkerstangen waren herunterklappbar, die Fußrasten konnten hochgeklappt werden und Kraftstofftank und Vergaser konnten für den Transport weitgehend dicht verschlossen werden. Aber auch Rahmen, Gabel und Tank unterscheiden sich wesentlich von der CZ100. Die wenigen verbliebenen Gemeinsamkeiten mit der CZ100 sind die kleine Reifengröße mit 5 Zoll sowie ein nach wie vor komplett starrer Rahmen.
Ein Markenzeichen der Z50M ist der Sitzbankbezug mit Tartan-Muster.
Z50M in Deutschland
Hierzulande wird die Z50M auch „Bootsmonkey“ genannt. Woher dieser Name letztlich stammt, lässt sich nicht zurückverfolgen. Zum einen wurde das Monkey-Konzept damit beworben, das transportable Zweitfahrzeug für die Mitnahme in Flugzeugen oder Booten zu sein. Zum anderen könnte der Spitzname „Bootsmonkey“ auch in Zusammenhang mit dem englischen Wort „boot“ gebracht werden, was den Kofferraum eines (großen) Autos bezeichnet.
In den ersten Z50M-Prospekten wurde die Z50M von Honda noch „Foldup 50“ genannt (zusammenklappbar). Dieser Name setzte sich jedoch nicht durch, und es blieb im Wesentlichen bei der Bezeichnung Monkey „Z50M“. In Deutschland wurden nur wenige Modelle verkauft. Durch spezielle TÜV-Bestimmungen war die Serienversion der Z50M nicht für den deutschen Straßenverkehr zugelassen. Einige wenige deutsche Honda-Importeure spendierten der Z50M daher kleinere Modifikationen, um eine Zulassung für das Fahrzeug erlangen zu können. Im Großen und Ganzen blieb die Z50M in Deutschland jedoch eher eine Rarität. Das europäische Z50M-Modell unterscheidet sich vom japanischen Modell z.B. durch die Führung und Lage des Auspuffs. Während bei den europäischen Modellen der Auspufftopf unter dem Rahmen in Bodennähe sitzt, ist dieser bei der japanischen Variante in der Rahmenmitte unter der Sitzbank lokalisiert. Die französische Variante verfügt zudem über einen überdimensional wirkenden Frontscheinwerfer.
Da die Z50M insgesamt in recht kleinen Stückzahlen verkauft wurde, ist sie heute ein sehr gefragtes Sammlerobjekt.
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