Ernest Hemingway

Ernest Hemingway
Ernest Hemingway (1918)
Ernest Hemingway Signature.svg

Ernest Miller Hemingway, [ˈɜːnɪstʰ ˈmɪlə ˈhɛmɪŋwɛɪ] (BrE) oder [ˈɜrnɪst ˈmɪɫəʳ ˈhɛmɪŋweɪ] (NAmE), (* 21. Juli 1899 in Oak Park, Illinois; † 2. Juli 1961 in Ketchum, Idaho) war einer der erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1953 erhielt Hemingway den Pulitzer-Preis und 1954 den Literaturnobelpreis für seine Novelle Der alte Mann und das Meer.

Hemingway betätigte sich nicht nur als Schriftsteller, sondern war auch Reporter und Kriegsberichterstatter, zugleich Abenteurer, Hochseefischer und Großwildjäger, was sich in seinem Werk niederschlägt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Geburtshaus in Oak Park
Familie Hemingway (1905; rechts Ernest)

Hemingways Vater, Clarence Edmonds Hemingway, war Landarzt, seine Mutter, Grace Hall Hemingway, Opernsängerin. Von 1913 bis 1917 besuchte er die Oak Park Highschool. Hemingway lernte früh jagen und angeln und liebte das Leben in der Natur. Als Achtzehnjähriger begann er 1917 seine Laufbahn als Lokalreporter beim „Kansas City Star“ in Kansas City.[1]

Im Ersten Weltkrieg meldete sich Hemingway 1918 freiwillig als Fahrer des Roten Kreuzes – einer Art Sanitätstransportgruppe – an die österreichisch-italienische Front. Am 8. Juli wurde der 18-jährige Hemingway in Fossalta di Piave (Venetien) durch eine Granate schwer verwundet und nach fünftägigem Aufenthalt im Feldlazarett, wo man ihm Stahlsplitter aus einem Bein herausoperierte, in ein Krankenhaus in Mailand verlegt.[2] Hier lag er drei weitere Monate und verliebte sich unglücklich in die Krankenschwester Agnes von Kurowsky, eine Amerikanerin aus Washington D. C.. Seine Liebe und die Fronterlebnisse verarbeitete er 1929 in seinem Roman In einem andern Land. 1919 kehrte er nach Oak Park zurück und verbrachte die Zeit von Juli bis Dezember in Michigan. Anschließend ging er nach Toronto, wo er Reporter beim „Toronto Star“ wurde und ab Herbst 1920 Polizeireporter in Chicago.[3]

Gertrude Stein mit Hemingways Sohn, John, genannt Jack (Paris, 1924)

Am 3. September 1921 heiratete er Hadley Richardson, die er in Chicago kennengelernt hatte, und zog mit ihr im Dezember 1921 nach Paris, wo er als Auslandskorrespondent des „Toronto Star“ zu arbeiten begann.[4] In Paris verschrieb er sich der Schriftstellerei, wobei er die Bekanntschaft anderer dort lebender Amerikaner, unter anderem F. Scott Fitzgerald, Gertrude Stein und Ezra Pound, machte. Stein prägte in dieser Zeit den Begriff der „Lost Generation“. Wie er entstand, beschreibt Hemingway rückblickend in seinem Roman A Moveable Feast (Paris – Ein Fest fürs Leben). Stein und Pound lehrten ihn die Kunst des Weglassens und sahen seine Texte durch. Hemingway revanchierte sich, indem er Steins Arbeiten korrigierte und Pound das Boxen lehrte. Im Jahr 1923 wurden Stein und ihre Lebensgefährtin Alice B. Toklas Patinnen seines erstgeborenen Sohns John. Die Freundschaft mit Stein zerbrach 1926.[5]

1925/1926 verbrachte Hemingway zwei Winter in Schruns im österreichischen Montafon, wo er seinen Roman Fiesta schrieb, mit dem ihm 1927 der Durchbruch gelang, was unter anderem seinem damals modischen, schnörkellos-knappen, simplifizierten Stil zuzuschreiben war. Hemingway übernahm diesen Stil von Sherwood Anderson, Ford Madox Ford und Gertrude Stein; er ist durch kurze Aussagesätze gekennzeichnet. Er begründete seine ökonomische Schreibweise später durch einen eigenen poetologischen Ansatz, das sogenannte Eisbergmodell.

Finca La Vigía Kuba
Ernest-Hemingway-Haus auf Key West

Im Jahr 1927 ließ er sich von Hadley scheiden und heiratete Pauline Pfeiffer nach katholischem Ritus. Ab 1928 lebte er für einige Jahre in Key West. In seinem damaligen Wohnhaus ist jetzt ein Hemingway-Museum untergebracht. Das gleiche gilt für seine Finca La Vigía in San Francisco de Paula südöstlich von Havanna (später eingemeindet). Dort zog Hemingway 1939 mit seiner dritten Frau, der Journalistin Martha Gellhorn, ein. Seine vierte Frau Mary Welsh schenkte das Haus nach seinem Tode dem kubanischen Staat.

1934 reiste Hemingway zu einer Großwildsafari nach Kenia, die von den Großwildjägern Baron Bror von Blixen-Finecke, dem Ehemann von Karen Blixen, und Philip Percival geleitet wurde. Es gilt als gesichert, dass Blixen-Finecke und Philip Percival gemeinsam die Vorlage für die Figur des Robert Wilson, des weißen Jägers in der Kurzgeschichte Das kurze glückliche Leben von Francis Macomber bildeten. Blixen-Finecke war mehr der Charakter, Philip das Äußere. Philip war es auch, der Hemingway die Geschichte eines Nachts am Feuer erzählt hatte.

Kriegsreporter

Joris Ivens und Ernest Hemingway mit Ludwig Renn 1937 während des spanischen Bürgerkriegs

Hemingway blieb auch nach dem Ersten Weltkrieg als Reporter tätig. So berichtete er zum Beispiel als Reporter im Griechisch-Türkischen Krieg 1922 und vom Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939). Während des Aufenthaltes in Spanien entstand unter dem Eindruck eines Aufenthaltes in Ronda Tod am Nachmittag, ein historisches Sachbuch über die Kunst des Stierkampfs. Am Zweiten Weltkrieg nahm er in einer umstrittenen Rolle als Kriegsberichterstatter teil; unter anderem mit dem tschechischen Kosmopoliten, Schriftsteller, Publizisten und Drehbuchautor Jiří Mucha. Die Zeichen des Kriegsberichterstatters entfernte er von seiner Uniform.

Hemingway behauptet in einem postum veröffentlichten Brief, er habe in beiden Weltkriegen 122 deutsche Soldaten getötet.[6] In einer anderen Briefstelle gibt er vor, einen Kriegsgefangenen mit mehreren Schüssen getötet zu haben. Aufgrund der Gerüchte über Kriegsverbrechen fand eine Befragung Hemingways durch eine Kommission statt, die ihn jedoch entlastete. Auch ein Gutachten der Universität Hamburg von 2008 kommt zu dem Ergebnis, es handle sich bei den einschlägigen Briefpassagen um „fiktionale“ Aussagen.[7] Dennoch hatten die Briefe Hemingways vor Vorliegen des Gutachtens Anlass zu Diskussionen gegeben: Die Stadt Triberg im Schwarzwald setzte nach öffentlichem Druck 2002 das geplante Festival „Hemingway Days“ ab.[8] In Schruns im Montafon gab es vorübergehend Proteste gegen die Errichtung eines Hemingway-Denkmals.

Nobelpreisträger

Hemingways Schreibtisch in Key West

Während eines Venedig-Aufenthaltes im Dezember 1948 lernte Hemingway die damals 18jährige Adriana Ivancich kennen. Er verliebte sich in das junge Mädchen, das ihn zu dem Roman Über den Fluss und in die Wälder inspirierte. Die platonische Liebesgeschichte, die von einem ausgiebigen Briefwechsel begleitet war und die die Ehe des Schriftstellers ernsthaft belastete, dauerte bis 1955.[9]

Am 28. Oktober 1953 erhielt Hemingway den Pulitzer-Preis und 1954 den Literaturnobelpreis für Der alte Mann und das Meer. Die Novelle spielt in Hemingways Wahlheimat Kuba; das Vorbild für den Helden seines Buches, der kubanische Fischer Gregorio Fuentes, starb in seinem Heimatdorf im Jahr 2002 im Alter von 104 Jahren. Hemingway verließ Kuba 1960 nach der Revolution, weil seine Frau Hemingways sich abzeichnende Krankheit in den USA behandeln lassen wollte. Auf Kuba wird Hemingway heute noch verehrt wie ein Heiliger. Es gibt Museen, Literaturfestivals und Münzen, die dem Nobelpreisträger gewidmet sind.[10] Nach seiner Zeit auf Kuba wurde Hemingway nirgends mehr richtig heimisch, auch nicht auf Bimini (Bahamas). Noch einmal fuhr er nach Paris und nach Spanien; zwei Klinikaufenthalte in den USA brachten ihm auch keine Besserung.

1954 hielt sich Hemingway in Uganda auf. Dort überlebte er zwei Flugzeugabstürze an aufeinanderfolgenden Tagen.

Die Jagd, Hochseefischen, Boxen und vor allem der Stierkampf faszinierten ihn, was sich auch in seinem Gesamtwerk widerspiegelt. Seine literarischen Helden sind typische Beispiele der „Lost generation“ (Gertrude Stein); sie versuchen, ihr Leben zu meistern, und ertragen ihr Schicksal mit Fassung, was Hemingways knapper Schreibstil besonders betont.

Krankheiten und Tod

Depressionen und Alkohol begleiteten ihn die meiste Zeit seines Lebens, das er nach langer Krankheit selbst beendete: Hemingway erschoss sich - wie bereits sein Vater im Jahr 1928 - im Alter von 61 Jahren. Vor seiner Erkrankung (Bipolare Störung) war er ein Symbol für eine überbordende, wenngleich melancholische Lebensfreude.

Sein Buch Die Wahrheit im Morgenlicht (True at First Light) wurde 1999 posthum veröffentlicht. In ihm beschreibt Hemingway seine letzte Safari in Kenia, die er 1953 in Begleitung seiner vierten Frau Mary und seines Sohnes Patrick unternahm.

Familie

  • Vater: Clarence Hemingway (1871–1928)
  • Mutter: Grace Hall (1872–1951)
  • Geschwister:
    • Marcelline Hemingway (1898–1963)
    • Ursula Hemingway (1902–1966)
    • Madelaine Hemingway (1904–1995)
    • Carol Hemingway (1911–2002)
    • Leicester Hemingway (1915–1982)
  • 1. Ehe (∞ 3. September 1921): Elizabeth Hadley Richardson (1891–1979)
  • 2. Ehe (∞ 10. Mai 1927): Pauline Pfeiffer (1895–1951)
    • Patrick Hemingway (* 1928)
    • Gregory Hemingway (1931–2001)
  • 3. Ehe (∞ 21. November 1940): Martha Gellhorn (1908–1998)
  • 4. Ehe (∞ 14. März 1946): Mary Welsh (1908–1986)

Fünf Familienmitglieder der Hemingways aus drei Generationen begingen Selbstmord – neben Ernest auch Ernests Vater, sein Bruder Leicester und seine Schwester Ursula. Sein Sohn Gregory (nach einer Geschlechtsumwandlung nannte er sich Gloria) starb am 1. Oktober 2001 im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes in einem Frauengefängnis in Miami. Seine Enkelin Margaux, Schauspielerin und Fotomodell, nahm sich 35 Jahre nach ihm ebenfalls das Leben.

Werke

  • Auf Deutsch: Gesammelte Werke in 10 Bänden (Pb.), Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003 (Neuausgabe), ISBN 3-499-23508-0
  • Auf Deutsch: Sämtliche Gedichte : Amerikanisch/Deutsch, Rowohlt 1988, ISBN 3-499-12306-1

Filmografie (Auswahl)

Auf Grundlage von Hemingway-Werken

Über Hemingway

  • 1987 – Hemingway. Vierteiliger Fernsehfilm von Bernhard Sinkel mit Stacy Keach, Marisa Berenson, Josephine Chaplin und Pamela Reed. Golden Globe Award für Stacy Keach.
  • 1996 – In Love and War. Spielfilm mit Chris O’Donnell und Sandra Bullock – Hier werden die Jahre des Ersten Weltkrieges erzählt, in denen Hemingway verletzt wurde. Der Produzent des Films, Dimitri Villard, ist der Sohn von Henry S. Villard, einem Kameraden von Hemingway.
  • 1999 – Michael Palin's Hemingway Adventure. Vierteilige Dokumentation mit Michael Palin, der die verschiedenen Stationen von Hemingways Leben besucht und versucht, seinem Leben etwas näherzukommen.
  • 2005 – Mitten im Leben – Ernest Hemingway. (OT: Ernest Hemingway: Rivers to the Sea.) Dokumentation, Deutschland, Frankreich, 2005, 80 Min., Regie: Dewitt Sage, Produktion: arte, BR, Inhaltsangabe von arte
  • 2005 – Der Fluch der Hemingways. Dokumentation, Deutschland, 58 Min., Buch und Regie: Clarissa Ruge und Karin Davison, Produktion: BR, Tangram, WDR, Inhaltsangabe von arte. (Enkel John Hemingway geht der Frage nach, warum sich die Hemingways so oft das Leben nahmen.)

Literatur

  • Georges-Albert Astre: Hemingway. Ernest Hemingway in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Georges-Albert Astre. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1961 (mit Ergänzungen. ebenda 1983, ISBN 3-499-50073-6).
  • Ernest Hemingway. In: Rüdiger Barth, Marc Bielefeld: Wilde Dichter. Die größten Abenteurer der Weltliteratur. Malik, München 2009, ISBN 978-3-89029-300-4, S. 227ff.
  • Ilja Ehrenburg: Die berühmten Ehrenburg-Memoiren. Menschen Jahre Leben. Band 2. Kindler, München 1965, ISBN 3-463-00512-3 (Kindler Sonderausgabe), S. 458–468 (Portrait) und 523 (Stierkampf)[11]
  • Gert Heidenreich, C. Bernd Sucher, Irina Ries: Ernest Hemingway. Eine Einführung in Leben und Werk. Argon-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-86610-397-9, 1 CD, 77 Min., Hörbuch.
  • Rolf Hochhuth: Tod eines Jägers. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1976, ISBN 3-499-25068-3.
  • Aaron E. Hotchner: Papa Hemingway. Ein persönliches Porträt. Econ-und-List-Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-612-26651-9.
  • Jobst C. Knigge: Hemingway und die Deutschen. Dr. Kovac, Hamburg 2009, ISBN 978-3-8300-4707-0 (Schriften zur Literaturgeschichte 10).
  • Kenneth S. Lynn: Hemingway. Eine Biographie. Rowohlt, Reinbek 1991, ISBN 3-499-13032-7.
  • Kurt Müller: Ernest Hemingway. Der Mensch – der Schriftsteller – das Werk. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1999, ISBN 3-534-12341-7.
  • Martina Pfeiffer: Aspekte des Grotesken im Kurzgeschichtenwerk von Ernest Hemingway. Tectum Verlag, Marburg 2005, ISBN 3-8288-8797-X.
  • Hans-Peter Rodenberg: Ernest Hemingway. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-50626-2.
  • Dan Simmons: Fiesta in Havanna. Roman. Goldmann, München 2000, ISBN 3-442-54126-3 (Goldmann 54126 Manhattan), (romanhafte Darstellung von Hemingways U-Boot-Jagd rund um Kuba während des 2. Weltkriegs, greift thematisch Inseln im Strom auf).
  • Paul Hendrickson Hemingway's Boat: Everything He Loved in Life, and Lost, 1934-1961, Hardcover von Knopf Publishing Group (20. September 2011)

Weblinks

 Wikisource: Ernest Hemingway – Quellen und Volltexte
 Commons: Ernest Hemingway – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
 Commons: Ernest Hemingway House – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Portale
Artikel

Einzelnachweise

  1. Hans-Peter Rodenberg: Ernest Hemingway, S. 150
  2. http://stockpress.de/2010/08/12/wo-hemingway-knapp-dem-tode-entkam/
  3. Hans-Peter Rodenberg: Ernest Hemingway, S. 24–34
  4. Hans-Peter Rodenberg: Ernest Hemingway, S. 24–37
  5. Hans-Peter Rodenberg: Ernest Hemingway, S. 38 f, 150
  6. Hemingway am 2. Juni 1950 an Arthur Mizener
  7. „Die Anschuldigungen wurden nun aber durch ein von der Kommune in Auftrag gegebenes Gutachten der Universität Hamburg entkräftet, die Schilderungen des Schriftstellers waren demzufolge fiktional. Die Angaben Hemingways "entsprangen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Phantasie des alternden Dichters", heißt es darin.“ In: APA, 26. März 2008; zit. nach Der Standard und nach Vorarlberg Online: „Schruns erhält Ernest-Hemingway-Denkmal“, 26. März 2008
    Hans-Peter Rodenberg, Universität Hamburg: „Gutachterliche Stellungnahme zum Vorwurf des Begehens von Kriegsverbrechen durch den amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway“, Hamburg, 26. Oktober 2007, PDF-Datei, 5,4 MB, 9 Seiten
  8. NN: Ernest Hemingway: „Ich töte gerne“, Focus, Nr. 39, 2006, S. 74
  9. Jobst C. Knigge: Hemingway's Venetian Muse Adriana Ivancich, Humboldt Universität Berlin 2011 (open access)
  10. http://stockpunkt.com/2009/07/17/vorne-cuba-hinten-hemingway/
  11. Der russische Schriftsteller und Kriegsberichterstatter hatte Hemingway im Spanienkrieg getroffen und blieb mit ihm befreundet.

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