- Höhn
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Wappen Deutschlandkarte 50.6197222222227.9880555555555508Koordinaten: 50° 37′ N, 7° 59′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Westerwaldkreis Verbandsgemeinde: Westerburg Höhe: 508 m ü. NN Fläche: 13,69 km² Einwohner: 3.112 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 227 Einwohner je km² Postleitzahl: 56462 Vorwahl: 02661 Kfz-Kennzeichen: WW Gemeindeschlüssel: 07 1 43 242 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Neumarkt 1
56457 WesterburgWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Norbert Bresser Lage der Ortsgemeinde Höhn im Westerwaldkreis Höhn ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Westerburg an. Mit 3088 Einwohnern auf 13,69 km² ist Höhn nach Westerburg die flächenmäßig und einwohnermäßig zweitgrößte Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gemeindegliederung
Seit 1969 besteht Höhn aus den Ortsteilen Höhn-Urdorf, Oellingen, Schönberg/Oberwesterwald und Neuhochstein (bis in die 1930er Jahre: „Kackenberg“). Bis auf Neuhochstein sind alle Ortsteile in den vergangenen 50 Jahren miteinander verschmolzen, zeigen in ihren alten Ortskernen aber noch die Strukturmerkmale eigenständiger Haufendörfer. Höhn-Urdorf ist der größte und zentrale Ortsteil der Gemeinde.
Nachbargemeinden
Das Gemeindegebiet grenzt an das der Gemeinden Dreisbach*, Hahn bei Marienberg*, Bad Marienberg (Ortsteil Langenbach), Großseifen*, Stockhausen-Illfurth, Fehl-Ritzhausen*, Niederroßbach, Neustadt, Hellenhahn-Schellenberg*, Pottum*, Stahlhofen am Wiesensee*, Halbs und Ailertchen* (im Uhrzeigersinn beginnend im Westen). Zu den mit * markierten Orten besteht eine direkte Straßenverbindung.
Geschichte
Höhn wurde erstmals im Jahr 930 unter dem Namen Hana erwähnt.
Die Gemeinde Höhn wurde am 1. April 1969 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Höhn-Urdorf, Neuhochstein, Öllingen und Schönberg neu gebildet.[2]
Religionen
In Höhn gibt es die katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung, die das Zentrum des alten Ortskerns bildet, sowie eine kleinere evangelische Kirche. In Höhn-Schönberg befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Josef.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Höhn besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:
SPD CDU FWG Gesamt 2009 5 8 7 20 Sitze 2004 4 10 6 20 Sitze Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Das Tal der Nister im Norden der Ortsgemeinde
- Das Naturdenkmal „Hochstein“ in Neuhochstein mit seinen ungewöhnlichen Basaltformationen - mit 525 m ü. M. zugleich die höchste Erhebung des Westerburger Landes
- Die Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Höhn
- Die Pfarrkirche St. Josef in Schönberg - ein Basaltsteinbau aus dem Jahre 1891 - im Jahre 1992 im Original wieder ausgemalt
- Das Industriedenkmal am Marktplatz in Höhn. Das Denkmal besteht aus einem Förderturm und einer Grubenbahn der 1961 stillgelegten und 1989 abgerissenen Braunkohlengrube Alexandria.
Wirtschaft und Infrastruktur
- In Höhn gibt mehrere Bäckereien sowie Metzgereien. Höhn hat außerdem zwei Schreibwarenläden, einige Banken, einige Friseursalons und zwei größere Supermärkte.
- Die erwerbstätigen Einwohner, die nicht in den zahlreichen Betrieben in Höhn arbeiten, finden ihre Arbeitsstätten überwiegend im Raum Westerburg, Bad Marienberg (Westerwald) und Rennerod.
- In Oellingen, Schönberg und Neuhochstein gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.
- In Schönberg befindet sich eine 700 Meter lange Skiliftanlage, eine der längsten des Westerwaldes.
- In Höhn befinden sich zwei Sportplätze. Einer in Oellingen und einer zwischen Schönberg und Neuhochstein.
- Wanderfreunde können u. a. den südlich von Oellingen gelegenen Wiesensee über gut ausgebaute Wanderwege erreichen.
Verkehr
Durch die B 255 ist Höhn mit den Autobahnen A 3 und A 45 sowie den Städten Koblenz, Montabaur, Limburg an der Lahn und Herborn verbunden.
Bildung
- Höhn ist Sitz einer Grund- und Hauptschule, einer Förderschule, eines Kindergartens und eines Förderkindergartens.
- Den Schulen sind eine Sporthalle, ein Hallenbad und ein Sportplatz zugeordnet.
- Weiterführende Schulen befinden sich in Westerburg, Rennerod und Bad Marienberg (Westerwald).
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 180 (PDF)
Weblinks
Commons: Höhn – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienGemeinden der Verbandsgemeinde Westerburg im WesterwaldkreisAilertchen | Bellingen | Berzhahn | Brandscheid | Enspel | Gemünden | Girkenroth | Guckheim | Halbs | Härtlingen | Hergenroth | Höhn | Kaden | Kölbingen | Langenhahn | Pottum | Rotenhain | Rothenbach | Stahlhofen am Wiesensee | Stockum-Püschen | Weltersburg | Westerburg | Willmenrod | Winnen
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