Ich bin ein Star

Ich bin ein Star
Seriendaten
Deutscher Titel Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!
Originaltitel I’m a Celebrity, Get Me Out of Here!
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Produktionsland DeutschlandDeutschland Deutschland
Produktionsjahr(e) 2004, 2008, 2009, 2011, 2012
Produktions-
unternehmen
Granada Produktion für Film und Fernsehen GmbH
Ausstrahlungs-
turnus
ab Erstausstrahlung jeder Staffel täglich 22:15 Uhr
Genre Reality-TV
Musik Sonic – I’m a Celebrity
Moderation Sonja Zietlow und Dirk Bach
Erstausstrahlung 9. Januar 2004 auf RTL

Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (oft als „Dschungelcamp“ bezeichnet) ist eine ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich stammende Reality-Show, von der RTL bisher fünf Staffeln ausstrahlte.[1] Die fünfte Staffel begann am 14. Januar 2011.[2] Die sechste Staffel für 2012 ist bereits bestätigt.[3]

Zehn oder elf Personen des öffentlichen Lebens leben zwei Wochen lang in einem sogenannten Dschungelcamp in Australien (28° 15′ 21″ S, 153° 21′ 2″ O-28.255805153.350537145) unter ständiger Beobachtung, ähnlich dem Format Big Brother. Ziel der Show ist es, als Teilnehmer die Gunst der Zuschauer zu gewinnen und so lange wie möglich im Camp zu bleiben, wodurch der Sieger zum „Dschungelkönig“ wird (und damit einen nicht bezifferten Geldgewinn erspielt). Der Titel der Sendung bezieht sich auf den „Hilferuf“, mit dem die Teilnehmer sogenannte Dschungelprüfungen abbrechen oder auch direkt aus der Sendung aussteigen können.

Inhaltsverzeichnis

Konzept

Vorbild

Die Sendung basiert auf dem britischen Format „I’m a Celebrity, Get Me Out of Here!“ des Senders ITV1. Die britische Show wird von Anthony McPartlin und Declan Donnelly moderiert. Das Showkonzept wurde auch in anderen Länder verkauft. Die US-amerikanische Variante lief auf dem Sender ABC und wurde in der ersten Staffel von John Lehr, in der zweiten Staffel von Myleene Klass und Damien Fahey präsentiert, weitere Shows wurden unter anderem für Frankreich, Italien und die Niederlande produziert. Das Format wurde in abgeänderter Form auch von anderen Fernsehsendern (beispielsweise ProSieben) übernommen.

Deutsche Variante

Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (Australien)
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Lage des Dschungelcamps in Australien
Ein Foto vom Drehort: Die Brücken, die zum Camp führen.

Die deutsche Variante der Show läuft seit 2004 in unregelmäßigen Abständen. Obwohl von Dirk Bach in der letzten Folge der vierten Staffel angekündigt, wurde das Dschungelcamp 2010 am 11. Juni 2009 aufgrund geringer Werbebuchungen, die sich bereits 2009 in Form von für die Reichweite unverhältnismäßig kurzen Werbeblöcken gezeigt hatten, abgesagt.[4]

Die deutsche Variante moderieren Sonja Zietlow und Dirk Bach. Für die medizinische Betreuung der Teilnehmer ist in der deutschen und der englischen Version der Show der Rettungssanitäter Bob McCarron alias „Dr. Bob“ mit einem Team von drei Mitarbeitern zuständig. Die prominenten Campbewohner erhalten für die Teilnahme eine Gage und eine „Aufwandsentschädigung“, die zwischen 30.000 und 60.000 Euro schwankt, je nach Bekanntheitsgrad.[5] Zudem stehen die Teilnehmer stark im Fokus der Öffentlichkeit, wodurch sich die Kandidaten einen höheren Bekanntheitsgrad erhoffen und sie so unter Umständen neue Engagements erzielen können. Das Leben im Camp wird durchgehend von Kameras begleitet und bemerkenswerte Szenen in einer allabendlichen Show gezeigt, zumeist untermalt von humoristischen Bemerkungen des Moderatorenduos, die dabei auch den wirklichen Bekanntheitsgrad der Teilnehmer ironisch persiflieren.[6]

Produziert wird die Sendung auf einem ehemaligen Farmgelände (366, Dungay Creek Road, Dungay, New South Wales, 2484 Australien). Pächter des Geländes ist die britische Produktionsfirma Granada Television, die das zuvor offene Gelände aufwändig umgestaltet, bebaut und mit Kamera- und Tontechnik ausgestattet hat. Speziell während der Dreharbeiten wird das Gelände von militärisch uniformiertem Wachpersonal abgeschirmt.[7]

Zwischen der zweiten und vierten Staffel sendete RTL samstags und sonntags jeweils am Nachmittag eine vierstündige Spezialsendung mit vielen zusätzlichen Hintergrundinformationen, Tageszusammenfassungen und Filmen, die nicht in der Hauptshow liefen. Moderiert wurde „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – Spezial“ von Markus Lanz (zweite Staffel), Leonard Diepenbrock (dritte Staffel) und Daniel Hartwich (vierte Staffel). In den ersten drei Staffeln wurde eine Woche nach der Finalsendung jeweils „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – Das große Wiedersehen“ ausgestrahlt, mit allen Teilnehmern als Gästen und Frauke Ludowig als Moderatorin. Seit der vierten Staffel gibt es einen Tag nach dem Finale ein Wiedersehen aller Kandidaten im Baumhaus. Hier übernehmen jedoch auch Sonja Zietlow und Dirk Bach die Moderation.

Dschungelprüfung

An jedem Tag muss ein Kandidat (manchmal auch mit Unterstützung durch einen oder mehrere andere) eine schwierige Aufgabe bestehen, die meist Ekel hervorruft. Diese Prüfung besteht etwa darin, dass kleinere Tiere bzw. Teile dieser (zum Beispiel Tierhoden) verspeist oder der Kandidat in einer Menge von Maden, Käfern und Spinnen oder in Gülle getaucht wird. Jede Aufgabe kann mit dem Ausruf: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ abgebrochen werden. Der Kandidat muss während der Prüfung rote oder gelbe Sterne sammeln, die die Essensrationen im Camp erhöhen. Die Grundversorgung wird nach Angaben des Senders lediglich durch Reis und Bohnen gesichert. In der ersten Hälfte der Show wird der Prüfling per Telefon oder SMS von den Zuschauern gewählt, in der zweiten Hälfte bestimmen ihn die Campbewohner durch eine geheime Abstimmung selbst.

Schatzsuche

Jeden Tag wird eine Schatztruhe im Wald versteckt, die die Kandidaten bergen müssen. Die Kandidaten gehen meist zu zweit auf Schatzsuche und bringen die Schatztruhe ins Camp. Dort wird die Schatztruhe geöffnet und es kommt eine Quizfrage mit zwei Antwortmöglichkeiten zum Vorschein. Beantworten die Kandidaten die Aufgabe richtig, gibt es einen Gewinn (z.B. Süßigkeiten, Bier oder Gewürze), antworten sie falsch, gibt es einen nutzlosen Trostpreis, zum Beispiel eine Taucherbrille.

Dschungelkönig / Dschungelkönigin

Ab dem achten Tag der Staffel wird an jedem Tag per Televoting ein Kandidat ermittelt, der das Camp verlassen muss. Das geschieht auf indirektem Wege: Da die Kandidaten per Televoting ausschließlich unterstützt, aber nicht direkt abgewählt werden können, muss derjenige Kandidat gehen, der die wenigsten Zuschauerstimmen auf sich vereinigen kann. Nach zwei Wochen gibt es zum Abschluss der Staffel eine Finalsendung, in der gleich zwei der letzten drei verbliebenen Kandidaten herausfallen. Der oder die letzte verbleibende wird von RTL als „Dschungelkönig“ oder „Dschungelkönigin“ bezeichnet.

Kritik

Das Format wurde insbesondere während der ersten Staffel heftig kritisiert. Medienwissenschaftler, Vertreter von Politik und Kirche[8] und andere Prominente sahen die Menschenwürde der Kandidaten verletzt (vgl. auch „Ekelfernsehen“).[9] Die erste Staffel wurde von den Landesmedienanstalten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zur Prüfung vorgelegt. Diese befand die Sendung zwar nicht für jugendgefährdend, sähe aber einen Verstoß gegen Jugendschutzbestimmungen, wenn zukünftige Sendungen noch härtere „Dschungelprüfungen“ oder noch mehr Häme seitens der Moderatoren beinhalten würden.[10] Auch der Bund gegen Missbrauch der Tiere protestierte gegen die Sendung, da Tiere unnötigerweise getötet oder in Stresssituationen versetzt würden.[11] Zudem wurde kritisiert, dass das Produktionsgelände für unabhängige Beobachter nicht zugänglich war. Dem Fernsehzuschauer werde ein präpariertes Gelände als Dschungel vorgetäuscht.[12][13] Der Psychiater Mario Gmür sagte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Sendung künde von einer „regrediert-infantilen Verfassung“. Das Sadistische würde nicht mehr sozial geächtet und die „Zuschauer wollen bei der Geburt und der Hinrichtung von Helden dabei sein“. Der frühere FDP-Landtagsabgeordnete Dietrich von Gumppenberg hatte gegen RTL Strafanzeige erstattet, wegen „dringenden Tatverdachts der vollendeten Körperverletzung“ und des „strafbaren Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“.[14] Ebenso mieden potentielle Werbekunden wie IBM, Deutsche Bahn oder Wüstenrot trotz hoher Einschaltquoten das Format. „Was RTL macht, zielt nur noch auf den schlechten Geschmack. Das ist Trash und nicht mehr das Programm eines Marktführers“, sagte Christof Baron, Geschäftsführer der Media-Agentur Mindshare.[15]

Nach dem Erfolg der ersten Staffel änderte sich die öffentliche Wahrnehmung an der Dschungelshow zunehmend. Ihr skurriler Spielinhalt und die Ironie, mit der die Teilnehmer und ihr jeweiliger Bekanntheitsgrad dargestellt werden, fanden nun zunehmend auch positive Kritik. So bezeichnete das Medienmagazin DWDL die Sendung als „wirklich gut gemachtes Fernsehen. Man merkt förmlich, mit welch außerordentlicher Liebe zum Detail diese Show gemacht wird“[16] Der bekannte Medienjournalist Stefan Niggemeier schrieb: „Zum Geheimnis des überwältigenden Erfolges (...) gehört, dass die Show nicht nur an die niedersten Instinkte appelliert (aber natürlich auch), sondern auch das Gehirn intelligenter Menschen anspricht. Sie ist hervorragend produziert.“ [17] Auch Stern online findet positive Töne und betont die Absurdität der Sendung und den Reiz der Schadenfreude, welche die Sendung zu guter Unterhaltung machen,[18] die Dschungelshow sei gesellschaftsfähig geworden.[19] Der Stern-Redakteur Hannes Ross schreibt: „Das Dschungelcamp gibt gar nichts anderes vor als lupenreiner TV-Trash zu sein. Das macht die Qualität und die Ehrlichkeit dieser Show aus“.[20] Als Fazit der fünften Staffel schrieb der Spiegel-Kolumnist Stefan Kuzmany: „Vom Casting der, nun ja, Stars, über die Musikauswahl und den Schnitt bis hin zur Moderation hat RTL, das muss man anerkennen, nichts weniger als eine saugute Unterhaltungssendung hingelegt.“ [21]

Staffeln

Erste Staffel

Teilnehmer

Costa Cordalis: Dschungelkönig der ersten Staffel

Die erste Staffel wurde vom 9. bis 20. Januar 2004 ausgestrahlt.

Platz Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 Costa Cordalis Schlagersänger als Dschungelkönig
002 Lisa Fitz Kabarettistin, Schauspielerin, Sängerin als Zweitplatzierte
003 Daniel Küblböck Schlager- und Popsänger, ehemaliger Kandidat von Deutschland sucht den Superstar als Drittplatzierter
004 Caroline Beil Fernsehmoderatorin, Schauspielerin
005 Werner Böhm Sänger, Musiker
006 Mariella Ahrens Schauspielerin
007 Susan Stahnke Schauspielerin, Fernsehmoderatorin
008 Antonia Langsdorf Fernsehastrologin, Moderatorin
009 Carlo Thränhardt Leichtathlet
010 Dustin Semmelrogge Schauspieler freiwillig

Zweite Staffel

Teilnehmer

Désirée Nick: Dschungelkönigin der zweiten Staffel

Die zweite Staffel wurde vom 23. Oktober bis 6. November 2004 ausgestrahlt.

Platz Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 Désirée Nick Entertainerin, Schauspielerin, Autorin als Dschungelkönigin
002 Isabel Varell Sängerin, Schauspielerin, Fernsehmoderatorin als Zweitplatzierte
003 Willi Herren Entertainer, Schauspieler als Drittplatzierter
004 Jimmy Hartwig ehemaliger Fußballnationalspieler
005 Carsten Spengemann Schauspieler, Fernsehmoderator (unter anderem bei Deutschland sucht den Superstar)
006 Heydi Núñez Gómez Model, Sängerin
007 Harry Wijnvoord ehemaliger Moderator freiwillig
008 Nadja Abd el Farrag Fernsehmoderatorin, Sängerin
009 Fabrice Morvan französischer Sänger, Teil des ehemaligen Popduos Milli Vanilli
010 Dolly Buster ehemalige Pornodarstellerin; heute unter anderem Produzentin, Regisseurin und Schauspielerin freiwillig

Dritte Staffel

Ablauf

Ross Antony: Dschungelkönig der dritten Staffel

Die dritte Staffel wurde vom 11. bis 26. Januar 2008 ausgestrahlt und war, mit einer Dauer von 16 Sendungen, die bis dato längste Staffel (1. Staffel: 12 Tage, 2. Staffel: 15). Die Länge dieser Staffel wurde auch für die beiden folgenden beibehalten.

2007 gab es bereits erste Gerüchte über eine weitere Staffel. RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger verneinte jedoch Pläne für eine dritte Staffel, da hinterher die Rückkehr zum normalen Programm für den Sender und die Zuschauer schwierig würde.[24] Anfang November 2007 gab es durch die Äußerung der Designerin Barbara Herzsprung, sie möchte an der nächsten Staffel teilnehmen, erneut Gerüchte um eine Rückkehr des Formates.[25] Schließlich bestätigte RTL offiziell am 20. November 2007 die dritte Staffel und gab bekannt, dass diese am 11. Januar 2008 starten würde.[26]

Am 19. Januar 2008 verließ die Kandidatin Lisa Bund die Sendung und wurde aufgrund einer akuten Magenschleimhautentzündung (Gastritis) ins Krankenhaus eingeliefert, welche nach Angaben von RTL nicht durch schlechte Hygiene im Camp oder bei den Prüfungen verursacht wurde.[27] Am 22. Januar 2008 musste der Kandidat DJ Tomekk die Sendung verlassen, nachdem ein kurz vor Einzug ins Camp aufgenommenes Video bekannt geworden war, in welchem er die Hand zum Hitlergruß hob und die erste Strophe des Deutschlandliedes sang.[28] Auch nachdem DJ Tomekk den Vorfall als Witz erklärte und sich dafür entschuldigte, durfte er nicht zurückkehren.[29] In der letzten Sendung, am 26. Januar 2008, waren die letzten drei verbliebenen Kandidaten Bata Illic, Michaela Schaffrath und Ross Antony; letzterer wurde von den Zuschauern zum „Dschungelkönig“ gewählt.

Teilnehmer

Platz Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 Ross Antony Sänger, Musicaldarsteller, ehemaliges Mitglied der Band Bro’Sis als Dschungelkönig
002 Michaela Schaffrath ehemalige Pornodarstellerin, Schauspielerin als Zweitplatzierte
003 Bata Illic Schlagersänger als Drittplatzierter
004 Isabel Edvardsson Profi-Tänzerin
005 Eike Immel ehemaliger Profi-Fußballtorhüter und Fußballnationalspieler
006 Barbara Herzsprung Modedesignerin, ehemalige Ehefrau von Bernd Herzsprung, Mutter von Hannah Herzsprung
007 DJ Tomekk Hip-Hop-DJ, Musikproduzent auf Anweisung des Senders
008 Björn-Hergen Schimpf Moderator in Folge einer Verletzung, die er sich bei der Prüfung am 20. Januar zugezogen hatte. Er bat die Zuschauer, nicht mehr für ihn anzurufen, um dem Satz „Ich bin ein Star …“ zu entgehen.
009 Julia Biedermann Schauspielerin
010 Lisa Bund Sängerin, ehemalige Kandidatin bei Deutschland sucht den Superstar aus gesundheitlichen Gründen

Quoten

Die dritte Staffel wurde im Durchschnitt von 4,86 Millionen Zuschauern verfolgt. Damit konnte die Show beim Gesamtpublikum 21,0 Prozent Marktanteil erreichen. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 3,25 Millionen Menschen zu. Hier konnte ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 31,7 Prozent ermittelt werden.

Das Finale der dritten Staffel wurde parallel zu der ZDF-Show Wetten, dass..? ausgestrahlt. Trotz der starken Konkurrenz konnte die letzte Ausgabe der Staffel 6,44 Millionen Menschen insgesamt und 4,38 Millionen werberelevante Zuschauer (36 Prozent Marktanteil) erreichen. Damit konnte die 16. Folge den Staffelrekord aufstellen.[31]

Vierte Staffel

Ablauf

Ingrid van Bergen: Dschungelkönigin der vierten Staffel

Die vierte Staffel wurde vom 9. bis 24. Januar 2009 ausgestrahlt.[32] Bevor RTL offiziell die Prominenten der Show bestätigte, erlaubte sich der Sender auf der Webseite einen Scherz, indem Thomas Gottschalk, Angelina Jolie und Pamela Anderson als Platzhalter für die tatsächlich teilnehmenden Kandidaten eingesetzt wurden.

Teilnehmer

Platz Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 Ingrid van Bergen Schauspielerin als Dschungelkönigin
002 Lorielle London Entertainerin (bekannt geworden als Lorenzo bei Deutschland sucht den Superstar) als Zweitplatzierte
003 Nico Schwanz Model, Friseur als Drittplatzierter
004 Gundis Zámbó Model, Schauspielerin, Moderatorin
005 Giulia Siegel Model, Fernsehmoderatorin, Gelegenheits-DJane und -Schauspielerin freiwillig (aufgrund von Rückenschmerzen)[33]
006 Günther Kaufmann Schauspieler
007 Mausi Lugner Fernsehmoderatorin, ehemalige Ehefrau des Bauunternehmers Richard „Mörtel“ Lugner
008 Norbert Schramm Eiskunstläufer
009 Peter Bond Schauspieler, Fernsehmoderator
010 Michael Meziani Schauspieler

Quoten

Das Finale der vierten Staffel wurde wie bereits bei der dritten Staffel parallel zu der ZDF-Show „Wetten, dass..?“ ausgestrahlt. Trotz der starken Konkurrenz konnte die letzte Ausgabe der vierten Staffel 7,17 Millionen Menschen insgesamt und 4,63 Millionen werberelevante Zuschauer (37,5 Prozent Marktanteil) erreichen.[34] Im Durchschnitt verfolgten 5,75 Millionen Zuschauer die vierte Staffel.[35]

Fünfte Staffel

Ablauf

Die fünfte Staffel wurde vom 14. bis 29. Januar 2011 ausgestrahlt. Zum ersten Mal waren elf prominente Kandidaten dabei. Sarah Knappik verließ das Camp am 25. Januar 2011, nachdem im Rahmen von Auseinandersetzungen im Camp fünf Kandidaten für den Fall ihres weiteren Verbleibs den Ausstieg angedroht hatten.[36][37] Peer Kusmagk wurde am 29. Januar 2011 Sieger der Staffel.

Teilnehmer

Platz Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 Peer Kusmagk Schauspieler, Fernsehmoderator als Dschungelkönig
002 Katy Karrenbauer Schauspielerin, Sängerin, Autorin als Zweitplatzierte
003 Thomas Rupprath Schwimm-Weltmeister als Drittplatzierter
004 Jay Khan Sänger, ehemaliges Mitglied der Band US5
005 Indira Weis Schauspielerin, ehemaliges Mitglied der Band Bro’Sis
006 Mathieu Carrière Schauspieler
007 Rainer Langhans Autor und Mitglied der Kommune I
008 Sarah Knappik Model (ehemalige Teilnehmerin von Germany’s Next Topmodel) freiwillig[38]
009 Gitta Saxx Model, Moderatorin, Playmate
010 Eva Jacob Sängerin (Mitglied der Jacob Sisters)
011 Frank „Froonck“ Matthée Hochzeitsplaner (Moderator von Frank – Der Weddingplaner)

Quoten

Die fünfte Staffel wurde im Durchschnitt von 7,40 Millionen Menschen angesehen, was einem Marktanteil von 29,4 Prozent entspricht. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde ein durchschnittlicher Marktanteil von 41,2 Prozent erreicht. Es handelt sich damit um die bislang erfolgreichste Staffel.

Die höchsten Marktanteile erreichte das Staffelfinale sowie die elfte und zwölfte Ausgabe, die sich mit dem eskalierenden Streit um Sarah Knappik und ihrem darauf folgenden freiwilligen Auszug beschäftigten. Die elfte Sendung vom 24. Januar 2011 sahen durchschnittlich 8,66 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren, in der Zielgruppe wurde dabei ein Marktanteil von 47,5 Prozent erzielt. Die im Anschluss gezeigte Sendung Extra – Das RTL-Magazin, die sich ebenfalls mit den Geschehnissen im Dschungelcamp befasste, hatte mit 49,7 Prozent sogar noch einen etwas höheren Marktanteil in der Zielgruppe.[39] Die auf 1:45 Stunden verlängerte zwölfte Sendung vom 25. Januar 2011 erreichte mit 50,3 Prozent in der Zielgruppe den höchsten Marktanteil der Staffel; nur das Finale der ersten Staffel erreichte eine noch höhere Quote (54,1 Prozent).[40] Das Finale vom 29. Januar 2011 sahen im Schnitt 8,93 Millionen Menschen an, womit es sich von allen Staffeln um die Folge mit den bisher höchsten Zuschauerzahlen handelt.

Musik

Zu den ersten vier Staffeln ist jeweils eine Maxi-CD erschienen, auf der Teilnehmer der jeweiligen Staffel zusammen ein Lied gesungen haben. Jedoch waren in der ersten Staffel Daniel Küblböck, in der zweiten Staffel Heydi Núñez Gómez, in der dritten Staffel DJ Tomekk und Lisa Bund und in der vierten Staffel Ingrid van Bergen, Günther Kaufmann, Michael Meziani und Giulia Siegel nicht an der Maxi-CD beteiligt. Zur zweiten Staffel ist außerdem ein Album veröffentlicht worden, auf dem die Teilnehmer zusätzlich jeweils ein Lied alleine gesungen haben. Bei den meisten Liedern handelte es sich um Coverversionen bekannter Hits mit neuem Text. Der Titelsong der dritten Staffel Dschungelwahnsinn von Achim Petry feat. Dschungel Allstars – eine Coverversion von Wolfgang Petrys Wahnsinn – war in der Show selbst nicht zu hören.

  • Dschungel Stars: Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 2: Die Lust am Überleben (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 2: Dschungelfieber (Album)
  • Dschungel Stars 3: Dschungelwahnsinn (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 3: Die Party (Sampler mit Party-Musik)
  • Dschungel Stars 4: Hier im Dschungel (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 5: Jetzt wird es heiß (Maxi-CD)

Auszeichnungen

Ich bin ein Star – Holt mich hier raus war in der Kategorie Beste Unterhaltung für den Deutschen Fernsehpreis 2011 nominiert.

Weblinks

 Commons: Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! participants – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Offiziell: RTL öffnet Dschungel-Camp für 16 Tage' im Internetportal quotenmeter.de vom 20. November 2007
  2. Drews will nur mit Gattin Ramona ins Dschungelcamp im Internetportal Spiegel Online vom 18. August 2008
  3. Neue Staffel 2012 wegen großen Erfolges auf rtl.de vom 28. Juni 2011
  4. DWDL.de: RTL lässt Dschungelcamp kommendes Jahr pausieren
  5. Die geheimen TV-Verträge: Wer zu früh aufgibt, verliert sehr viel Geld
  6. Artikel auf DWDL.de vom 15. Januar 2011
  7. Hauke Herffs, Roland Rödermund: Dschungelcamp: Total verwanzt auf gala.de vom 20. Januar 2011; abgerufen am 22. Januar 2011
  8. Fernsehen und Jugendmedienschutz zwischen Wirklichkeit und Vision von Wolfgang Huber
  9. Ekel-Show – Wie geschmacklos darf das Fernsehen sein? Beitrag des SWR (RTF-Format)
  10. Extremformate und Reality-TV in der Diskussion bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien
  11. stern.de: „Schamlose Kommerzialisierung des Werteverfalls“, 23. Januar 2008
  12. netzzeitung.de: Die kleinen Tricks der Dschungel-Show, 23. Januar 2008
  13. youtube.com: Frontal21-Beitrag: Die Wahrheit – Ich bin ein Star holt mich hier raus, 13. Januar 2008
  14. stern.de: Strafanzeige wegen RTL-Show erstattet
  15. Focus: Folter für die Quote Nr. 4 (2004)
  16. Artikel auf DWDL.de vom 15. Januar 2001
  17. Artikel auf FAZ.net vom 18. Januar 2009
  18. Artikel auf Stern online vom 17. Januar 2011
  19. Artikel auf Stern online vom 29. Januar 2001
  20. Artikel auf Stern online vom 27. Januar 2011
  21. Artikel auf spiegel.de vom 30. Januar 2011
  22. http://www.c6-magazin.de/news/ibeshmhr/?start=30
  23. http://www.gabistefan.de/12701.html?*session*id*key*=*session*id*val*
  24. Dritte Staffel der Dschungelshow liegt vorerst auf Eis
  25. Dschungelshow: Neue Anzeichen für Comeback
  26. Offiziell: RTL öffnet Dschungel-Camp für 16 Tage
  27. Lisa Bund im Krankenhaus
  28. DJ Tomekk fliegt nach Hitler-Gruß raus
  29. DJ Tomekk entschuldigt sich für Nazi-Gruß
  30. http://ich-bin-ein-star.blogspot.com/search/label/dschungelpr%C3%BCfung
  31. quotenmeter.de: Quotencheck: «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»
  32. SPIEGEL online: Man kann nie genug in Maden baden, abgerufen am 25. Januar 2009
  33. FOCUS Online – Giulia Siegel befreit sich wegen Rückenschmerzen aus Dschungelcamp, abgerufen am 25. Januar 2009
  34. quotenmeter.de: Rekord: Dschungel-Finale deklassiert Gottschalk, Meldung vom 25. Januar 2009
  35. http://www.media-control.de/vor-allem-frauen-begeistern-sich-fuer-das-dschungelcamp.html
  36. http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,741465,00.html
  37. http://www.rtl.de/medien/unterhaltung/ich-bin-ein-star/dschungelcamp-news/12cc8-955d1-7f0f-20/die-bild-und-ihr-dschungel-protokoll-wissen-bild-leser-wirklich-mehr.html
  38. http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/ich-bin-ein-star/dschungelcamp-news/bild-dschungel-protokoll-sarah.html
  39. Dschungel-Coup: «Extra» bei knapp 50 Prozent. In: quotenmeter.de. 25. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2011 (deutsch).
  40. Verlängerter Dschungel sprengt wieder Rekorde. In: quotenmeter.de. 26. Januar 2011, abgerufen am 26. Januar 2011 (deutsch).
  41. a b c d e f g h i Primetime-Check. In: quotenmeter.de. 15. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  42. «DSDS» und Dschungelcamp verlieren massiv. In: quotenmeter.de. 16. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  43. «Ich bin ein Star» verliert weiter leicht. In: quotenmeter.de. 17. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  44. Starke Nuhr-Show vergoldet RTL-Showabend. In: quotenmeter.de. 22. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  45. Starke Quoten, aber keine Rekorde im Dschungel. In: quotenmeter.de. 24. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  46. a b Dschungel-Quoten vermissen Sarah K. In: quotenmeter.de. 28. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  47. Dschungel-Finale mit Rekordreichweite. In: quotenmeter.de. 30. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).
  48. Dschungel-Show auch zur Primetime mit hoher Reichweite. In: quotenmeter.de. 31. Januar 2011, abgerufen am 31. Januar 2011 (deutsch).

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