- International Federation of American Football
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International Federation of American Football Gegründet 1998 Verbandssitz La Courneuve Präsident Tommy Wiking Mitglieder 4 Kontinentalverbände Homepage http://www.ifaf.info/ Die International Federation of American Football (IFAF) ist der Weltverband für American Football mit Sitz in La Courneuve, Frankreich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Auch wenn American Football ein typisch US-Amerikanischer Sport ist, wird er in über 50 Ländern der Erde ausgeübt. Um die weltweiten Aktivitäten außerhalb der US-Amerikanischen Profiligen NFL und NFL Europe zu bündeln, wurde im Jahre 1998 die IFAF gegründet. Im gleichen Jahr gründete sich mit der International American Football Federation (IAFF) ein zweiter Weltverband. Nach der ersten Weltmeisterschaft im Jahre 1999, fusionierten im Jahre 2000 bei einer Konferenz in Paris, Frankreich beide Verbände zur International Federation of American Football.
Mitglieder
Derzeit sind 4 kontinentale mit insgesamt 49 nationalen Footballverbände Mitglieder in der IFAF[1] :
- Asian Federation of American Football (AFAF)
- European Federation of American Football (EFAF)
- Mitglieder (32): Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Deutschland, Irland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Moldawien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Weißrussland
- Pan American Federation of American Football (PAFAF)
- Mitglieder (10): Argentinien, Bahamas, Brasilien, Dominikanische Republik, Guatemala, Kanada, Mexiko, Panama, Uruguay und Vereinigte Staaten
- Oceania Federation of American Football (OFAF)
- Mitglieder (3): Amerikanisch-Samoa, Australien und Neuseeland
Aufgaben
Die IFAF ist bestrebt, American Football außerhalb Amerikas nicht nur bekannter zu machen, sondern zu erwirken, dass Football international als Sportart anerkannt wird. Mittelfristig soll erreicht werden, dass Football eine olympische Sportart wird.
Neben weiteren internationalen Wettbewerben organisiert die IFAF insbesondere die American-Football-Weltmeisterschaften.
Erfolge
Neben dem Erfolg, überhaupt einen gemeinsamen Weltverband ins Leben gerufen zu haben, waren die ersten sichtbaren Erfolge die Weltmeisterschaften 1999 in Palermo, Italien, sowie 2003 in Hanau und Wiesbaden, Deutschland, aus dem das Team Japan jeweils als Weltmeister hervorging.
Ein Meilenstein wurde erreicht, als die IFAF in die vom IOC anerkannte General Association of International Sports Federations (GAISF) aufgenommen wurde. Erst durch diesen Schritt wurde der nächste Schritt möglich, sich zur Teilnahme an den World Games zu bewerben. Bei den World Games 2005 in Duisburg, Deutschland, konnte sich American Football erstmals als "Einladungs-Sportart" bei World Games präsentieren. Mit über 18.000 Zuschauern beim Endspiel in der Duisburger MSV-Arena war Football sofort Zuschauermagnet. Insgesamt 28.000 Zuschauer besuchten alle vier Spiele des Turniers, dass von Deutschland gewonnen werden konnte.
Die 3. IFAF Weltmeisterschaft wurde für 2007 nach Japan vergeben und fand in Kawasaki statt. Das Team der Amerikaner, das zum ersten Mal an einer Football WM teilnahm gewann. Das Team setzte sich aus College-Spielern zusammen.
Die Endrunde der 4. IFAF Weltmeisterschaft wurde vom 8. Juli bis zum 16. Juli 2011 in Österreich ausgetragen. Im Finalspiel gewann die Mannschaft aus den USA klar gegen Kanada.
Sonstiges
Vertreter des europäischen Kontinentalverbandes in der IFAF ist der aus Obertshausen stammende Rechtsanwalt Robert Huber, der gleichzeitig Präsident der European Federation of American Football (EFAF) sowie Präsident des American Football Verband Deutschland (AFVD) ist.
Einzelnachweise
- ↑ "Federations" online bei ifaf.info, abregufen am 7. Juli 2011.
Weblinks
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- La Courneuve
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