Jaxa von Köpenick

Jaxa von Köpenick
Polnisches Gemälde des Jaxa von Köpenick

Der slawische Fürst Jaxa von Köpenick ging als Gegenspieler von Albrecht dem Bären bei der Gründung der Mark Brandenburg im Jahr 1157 in die Geschichte ein. Die Legende, die sich um seine Flucht vor Albrecht rankt, wurde als eigenwilliges Denkmal am Schildhorn an der Havel symbolisch festgehalten.

Die historische Identität des Jaxa von Köpenick und die Frage, ob der Fürst von Köpenick (Jacza de Copnic) tatsächlich identisch mit dem Jaxa war, der als Albrechts Gegenspieler Geschichte schrieb, sind ungeklärt.

Inhaltsverzeichnis

Slawenfürst Jaxa de Copnic

Fürst der Sprewanen

Beispiel für eine typische Slawenburg, die rekonstruierte Burg Raddusch, Niederlausitz

Seit dem späten 7. und dem 8. Jahrhundert siedelten in den Gebieten zwischen den Flüssen Elbe und Oder slawische Stämme, die im Zuge der deutschen Ostkolonisationen im 12. Jahrhundert entscheidend zurückgedrängt wurden. Westlich einer Linie der Flüsse Havel-Nuthe, im heutigen Havelland und in der südlich angrenzenden Zauche, lebten im 12. Jahrhundert die Heveller, die sich selbst Stodoranen nannten und ihre Hauptburg in Brandenburg, der heutigen Stadt Brandenburg, errichteten und auf dem Gelände der heutigen Zitadelle Spandau in Berlin eine weitere größere Burg als strategisch wichtigen Außenposten unterhielten.

Östlich der Flüsse, im heutigen Barnim und in Ostteltow, siedelten die Sprewanen, die ihre Hauptburg auf der heutigen Schlossinsel Köpenick der Dahme unmittelbar vor ihrer Mündung in die Spree bauten. Archäologische Funde belegen, dass eine kleinere Burg und Siedlung Ende des 10. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der ersten deutschen Ostexpansion zerstört wurde. Ausgrabungen zeigen ferner, dass um 1100 eine wesentlich größere Burg errichtet wurde, die sich zum ökonomischen Zentrum im Sprewanengebiet entwickelte und wahrscheinlich bis 1133 zu Polen gehörte; vielleicht gelangte Köpenick aber auch erst im Wendenkreuzzug 1147 in den Besitz des polnischen Fürsten Jaxa.[1] Wann genau die slawische Herrschaft über Köpenick beendet wurde, ist nicht bekannt. 1179 fand auf Anstiften des gegen seinen Sturz kämpfenden Heinrichs des Löwen ein zerstörerischer Kriegszug der Pommern durch Barnim und Teltow bis in das Land Jüterbog und die Niederlausitz statt, der die Herrschaft Jaxas beendet haben könnte.[2] Spätestens 1209/1210 war die Burg im Besitz der Wettiner, 1245 nach dem Teltow-Krieg dann im Besitz der Askanischen Urenkel Albrechts des Bären. Burg und Siedlung trugen den Namen Copnic (Inselort), der im Namen des Berliner Stadtteils Köpenick erhalten ist.

Fürst der Sprewanen war um 1150 Jacza de Copnic, auch Jaczo oder Jaxa genannt. Über das Leben von Jaxa von Köpenick ist wenig historisch Gesichertes überliefert. Es gibt rund zehn Schriftquellen, in denen ein Jaxa oder Jaczo im deutsch-slawischen Grenzbereich des 12. Jahrhunderts erwähnt wird, wobei es sich zum Teil um unterschiedliche Personen handelt. Ein Zusammenhang zwischen Jaxa und Köpenick wird nur ein einziges Mal hergestellt, nämlich in Form der Münzumschrift Jacza de Copnic, also einer eigenen Münzprägung. Angenommen wird, dass er relativ selbständig herrschen konnte, letztlich aber in Abhängigkeit zu Polen stand. Entgegen der unten wiedergegebenen Legende und auch entgegen vielen geschichtlichen Darstellungen war Jaxa von Köpenick Christ, denn er war ein polnischer Fürst (in Polonia principans), und Polen war seit 966 christlich. Daher zeigen die Brakteate Jaxa mit Palmzweig und Doppelkreuz, also mit christlichen Symbolen.

Obschon gängige Geschichtsschreibung, kann nach dem Forschungsstand zu Beginn des dritten Jahrtausends nicht mehr als gesichert gelten, dass Jaxa von Köpenick identisch war mit dem Jaxa, der als Gegenspieler von Albrecht dem Bären die Brandenburg eroberte. Es wird nicht mehr ausgeschlossen, das es sich bei diesem Jaxa um den 1176 gestorbenen polnischen Grafen Jaxa von Miechow handelte, eine These, die bereits um 1900 populär war, dann verworfen wurde und um die zweite Jahrtausendwende wieder als offenes Forschungsthema der Geschichtswissenschaft gilt.[3] Umgekehrt gibt es keinerlei Beleg dafür, dass der nur durch eine Münzumschrift bekannte "Jaczo de Copnic" identisch war mit Jaxa, dem Eroberer der Brandenburg.

Eroberung und Verlust der Brandenburg

Im Jahr 1127 kam in Brandenburg der christianisierte und von Kaiser Lothar zum König ernannte Hevellerfürst Pribislaw-Heinrich an die Macht. Die umstrittene deutsche Ostgrenze verlief damit zwischen den beiden slawischen Stämmen der Heveller und Sprewanen. 1134 gelang es Albrecht dem Bären, dem kinderlosen Pribislaw-Heinrich die Zusage abzuringen, dass er nach Pribislaws Tod als dessen Erbe und Nachfolger eingesetzt würde. So konnte er nach dessen Tod im Jahre 1150 die Residenz der Heveller, die Burg Brandenburg, unblutig übernehmen.

Jaxa-Brakteat mit Doppelkreuz und Umschrift IACZA DE COPNIC

Die Bevölkerung der Heveller stand Albrechts Machtübernahme eher ablehnend gegenüber. So konnte Jaxa, ob nun Jaxa von Köpenick (wahrscheinlich) oder Jaxa von Miechow (vielleicht), der mit Pribislaw-Heinrich vermutlich verwandt war und nach dessen Tod ebenfalls Anspruch auf Brandenburg erhob, mit einer Mischung aus Verrat, Bestechung, List und Gewalt und mit polnischer Hilfe die Burg Brandenburg besetzen und die Macht im Hevellerland an sich reißen. Die einzige authentische Quelle für diese Eroberung ist der um 1200 geschriebene Tractatus de urbe Brandenburg des Brandenburger Domherrn Heinrich von Antwerpen, dessen Beschreibung der Albrecht-Biograph Lutz Partenheimer wie folgt wiedergibt:

Nach Heinrich von Antwerpen fühlte sich nämlich ein gewisser Jaxa … enterbt, sobald er erfuhr, dass Albrecht der Bär die Brandenburg nach dem Tode des Hevellerfürsten übernommen hatte. Doch binnen kurzer Zeit konnte er die Bewohner der Burg bestechen. Deren Tore öffneten sich daraufhin eines Nachts, und Jaxa rückte mit einem großen Polenheer ein. Die Mannen des Markgrafen, die ihren Herrn verraten hatten, wurden zum Schein gefangen genommen und nach Polen gebracht.

Spitzen slawischer Lanzen um 1000, Ausgrabung Raddusch und Region

Die ältere Geschichtsforschung setzt diese Eroberung für das Jahr 1153 an, gesicherte Quellen zum Datum gibt es nicht. Die jüngere Forschung geht eher vom Frühjahr 1157 aus (siehe: Albrecht der Bär). Am 11. Juni 1157 konnte Albrecht die Brandenburg zurückerobern. Ereignis und Datum gelten als Geburtsstunde der Mark Brandenburg.

Albrecht selbst und zwei seiner Reiter sollen der Legende nach Jaxa auf seiner Flucht bis zur Havel verfolgt haben, dessen wundersamer Rettung das Denkmal am Schildhorn gewidmet ist.

Denkmäler

Neben dem bekannteren Jaxa-Denkmal am Schildhorn gibt es in Berlin den fast vergessenen Jaczo-Turm, der ebenfalls auf der Jaxa-Legende beruht. Während das Denkmal und das Schildhorn den Gründungsmythos der Mark Brandenburg symbolisieren, ist der Jaczo-Turm als kleine geschichtliche Zitat- und Bildquelle erwähnenswert.

Denkmal am Schildhorn

Legende um Jaxas wundersame Rettung durch den Christengott

 

Hauptartikel: Schildhornsage

Die Geschichte um Jaxas Flucht vor Albrecht kann als historische Tatsache so gut wie sicher ausgeschlossen werden, zumindest gibt es keinen historischen Beleg. Dennoch ist die Volkssage, die sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schrittweise in der Jaxa-Version herausgebildet hatte, als Grundlage für das Denkmal am Schildhorn von historischer Bedeutung. Zusammengefasst gemäß der Wiedergabe von Theodor Fontane durchschwamm Jacza de Copnic auf der Flucht vor Albrecht dem Bären und zwei weiteren Reitern die Havel, die sich in diesem Raum zu einem der Havelseen verbreitert. Von der Flucht erschöpft, drohte Jaxas Pferd in den Fluten zu versinken. In letzter Not hielt Jaxa seinen Schild hoch über den Kopf und flehte den bislang verhassten Christengott um Rettung an. Da schien es ihm, als fasste eine Hand den erhobenen Schild und hielte ihn mit sicherer Macht über dem Wasser, neue Kraft durchströmte auch das sinkende Pferd – das Ufer bei Schildhorn war erreicht. Dort schwor er dem Christengott die Treue und hängte aus Dankbarkeit seinen Schild an eine Eiche. Theodor Fontane wörtlich: Seinen Schild aber, den der Finger Gottes berührt, ließ er dem Ort, wo das Wunder sich vollzogen hatte. Der Schild des Heiden war ihm zum Glaubensschild geworden.

Baugeschichte und Symbolik

Jaxa-Denkmal am Schildhorn im Jahr 1904

Diese Legende gefiel dem allem Romantischen zugeneigten König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen derart gut, dass er 1844 eigenhändig mehrere Bleistiftskizzen für ein Denkmal zur Erinnerung an Jaczos wunderbare Bekehrung entwarf. Während der beauftragte Architekt Friedrich August Stüler für die Spitze des Denkmals einen Greifen vorschlug, wünschte sich der König entweder ein einfaches Kreuz oder gar nichts[4] – ausgeführt wurde ein gleicharmiges Kreuz. Im Sommer 1845 wurde die aus Sandstein geformte Gedenksäule durch den Baurat Christian Gottlieb Cantian auf einer Erhebung am Schildhorn fertig gestellt. Schildhorn ist die kleine Landzunge an der Havel in Berlin-Grunewald (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf), an der Jaxa der Legende nach das rettende Ufer erreicht und seinen Schild und sein Horn aufgehängt hatte – allerdings geht der Name Schildhorn entgegen vielen Darstellungen nicht auf diese Legende zurück.

Das krönende gleicharmige Kreuz symbolisiert Jaxas Hinwendung zum Gott der Christen und dessen wundersame Hilfe, das Denkmal selbst soll eine Eiche stilisieren, im oberen Drittel ist ein Schild befestigt. 1893 wurde an dem wuchtigen Denkmalsockel folgende Inschrift in märkisch-plattdeutscher Mundart angebracht, die heute nicht mehr vorhanden ist:

Jaxa-Denkmal am Schildhorn im Jahr 2004

Grot Wendenfürst, dorch Dine Mut
Es hier dat Denkmal obgebut,
doch hite geft kin Fersten mehr,
De drever swemmt mit Schild und Speer.

Wenden ist ein Sammelbegriff für verschiedene westslawische Stämme; Übersetzung:

Großer Wendenfürst, durch Deinen Mut
ist hier dies Denkmal aufgebaut,
doch heute gibt's keinen Fürsten mehr,
der darüber schwimmt mit Schild und Speer.

1945 wurde das Denkmal zerstört und 1954 mit Hilfe von Fotografien und vier Trümmerstücken von Lehrlingen der senatseigenen Dahlemer Steinmetzwerkstatt rekonstruiert.

Zeitgenössische Denkmalkritik

Die Ausführung des Denkmals, insbesondere auch das gleicharmige Kreuz, wurde heftig kritisiert. Theodor Fontane beispielsweise schrieb dazu 1860:[5]

Es wäre ausreichend gewesen, auf hoher griechischer Säule einen Schild aufzurichten und diesen Schild mit einem Kreuz von mäßiger Größe zu krönen. Das würde … «den Sieg des Kreuzes über das Heidentum» … in aller Klarheit dargestellt haben. Archäologischer Übereifer … hat seinen Sieg auf Kosten des guten Geschmacks gefeiert. Man hat den Stamm einer alten knorrigen Eiche in Sandstein nachgebildet und dadurch eine ohnehin schwer verständliche Figur geschaffen; der inmitten des Stammes aufgehängte Schild aber, der wie eine Scheibe an einem Pfosten klebt, schafft, aus der Ferne gesehen, vollends eine durchaus unklare und räthselhafte Figur.

Gegenwärtig ist das Denkmal in schlechtem Zustand, der Sockel bröckelt und Moos bewächst den Stamm.

Turm im Winter 2003

Jaczoturm in Berlin-Gatow

Noch schlimmer aus denkmalpflegerischer Sicht steht es allerdings um den vergessenen Jaczoturm in Gatow, Ortsteil des Berliner Bezirkes Spandau. Der Turm liegt in der Jaczoschlucht gleich an der Gatower Straße Nr. 199. Die Schlucht endet an der Stelle an der Havel, die der Landzunge Schildhorn gegenüber liegt; hier hat Albrecht der Bär mit zwei weiteren Reitern der Legende nach Jaczo in die Havel getrieben.

Reliefs

Diese Szene ist in einem Relief unbekannter Herkunft aus dem Jahr 1914 festgehalten, das 2004 bereits weit zerfallen ist; die hier wiedergegebenen Bilder (siehe unten und ganz oben) dokumentieren den Zustand 2004. Laut Harry Nehls, der 1999 einen ausführlichen Beitrag zum Jaczoturm in der Edition Luisenstadt veröffentlichte, befand sich das Relief noch 1954 in vorzüglichem Zustand, wie in der Landesbildstelle Berlin aufbewahrte Fotos aus diesem Jahr bewiesen. 2004 kaum noch erkenntlich, blickt sich Jaxa laut Nehls nach seinen Verfolgern um und trägt nicht den geschlossenen Helm mit Federbusch, sondern eine kappenartige Helmhaube mit zwei antithetischen Wülsten. Mit seiner linken Hand hält er einen kleinen Rundschild, die rechte umklammert eine aufgerichtete Lanze. Die deutschen Reiter sind mit geschlossenem Helm mit Federbusch sowie mit Schild und Lanze ausgestattet.

Jaxa auf der Flucht vor Albrecht dem Bären. Gesamtrelief über der Inschrift, Zustand 2004.


Unter dieser Szene befindet sich in der zweigeteilten Sandsteinplatte die dreizeilige Inschrift:

Has per fauces, Jaczo, princeps slavorum,
ab Alberto Ursu pulsus, ad habelam evasit.
Anno Domini MCLVII.

Durch diese Schlucht wurde der Slawenfürst Jaczo
von Albrecht dem Bären verfolgt und in die Havel getrieben.
Dies geschah im Jahre des Herren 1157.

Ein zweites kleines Relief über der Tür des Turms zeigt einen 2004 gerade noch wahrnehmbaren Bären, der sich laut Nehls in einem rechteckigen Wappen befindet. 1999 konnte Nehls noch eine bereits stark erodierte, aufrecht stehende zweite Figur erkennen, seiner Vermutung nach gleichfalls ein Bär.

Der Turm

Hite swemmt kin Ferst mehr drever
(Havel an der Jaczo-Schlucht)

Der kleine Rundturm wurde 1914 von einem Spandauer Bürger in Auftrag gegeben und privat finanziert. Die Identität der Person konnte nie gelüftet werden. Der rund vier Meter hohe Turm mit einem Radius von lediglich knapp drei Metern hatte ursprünglich einen Kranz aus Zinnen, von denen 2004 noch zwei erhalten sind. Er besteht überwiegend aus schweren, unbehauenen Kalksteinblöcken. Das ursprüngliche Eisentor für die 1,10 m breite Öffnung ist lange verschwunden und 2004 von der Stadt durch eine unpassende Holzbohlentür ersetzt, die denkmalpflegerisch im Vergleich zum 1999 noch offenen Turm allerdings insofern einen Fortschritt bedeutet, als das Innere des Turms vor weiterem Vandalismus geschützt wird. Noch 1999 beklagte Nehls vehement den Vandalismus und dass der Turm und das Hauptrelief über und über mit Graffiti besprüht seien. Auch hier hat sich ein wenig zum Positiven bewegt, denn 2004 sind nur mehr wenige Graffitireste vorhanden. Ferner ist das Gelände nicht mehr wie noch fünf Jahre zuvor von Maschendrahtzaun umgeben und unzugänglich. Ein Wanderweg führt heute am Turm vorbei und hinunter in die Jaczo-Schlucht. Insgesamt befinden sich der Turm, sein Mauerwerk, die Reliefs und der Zinnenkranz jedoch in nach wie vor sehr betrüblichem Zustand und stellen ein besonders trauriges Beispiel städtischer Denkmalpflege dar.

Siehe auch

Slawen, Slawische Mythologie, Liste der slawischen Stämme, Christianisierung, Albrecht der Bär, Mark Brandenburg

Fußnoten

  1. Schultze, Johannes: Der Wendenkreuzzug 1147 und die Adelsherrschaften in Prignitz und Rhingebiet. In: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Band II, 1953, S. 95-120. Erneut in: Schultze, Johannes: Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte. Ausgewählte Aufsätze, Berlin 1964, S. 41-69, hier S. 56.
  2. Schultze wie vorher, S. 58.
  3. Lutz Partenheimer: Albrecht der Bär …, S. 132,134. Auch S. 309, Anm. 1161: Die Frage der Identität des Jaxa, der Albrecht dem Bären die Brandenburg entriß, muß weiter untersucht werden; Herbert Ludat, Legenden um Jaxa von Köpenick. In: Slaven und Deutsche im Mittelalter, 1982, S. 27-84.
  4. Darstellung und Zitate nach Harry Nehls: Was wird aus dem Jaczoturm?, in …
  5. Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Teil 1. Die Grafschaft Ruppin., Anhang Das Schildhorn bei Spandau. Nymphenburger Verlagshandlung, München 1971, Frankfurt/M., Berlin, Seiten 529–533, ISBN 3-485-00291-7. Fontane besuchte das Schildhorn am 28. April 1860. Erstveröffentlichung des Schildhorn-Aufsatzes im Morgenblatt für gebildete Leser Nr. 34 vom 19. August 1860. (Quelle: Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Bänden, Hrsg. Gotthard Erler und Rudolf Mingau, Aufbau Verlag Berlin 1997, 57 Abb., 5175 Seiten ISBN 3-351-03104-1 (Teil der Großen Brandenburger Ausgabe), Band 6, S. 591, Anmerkungen von Gotthard Erler.)

Literatur

Die zeitlich dichteste und letztlich einzige Quelle zu den Kämpfen um die Burg Brandenburg bilden die Aufzeichnungen vom Brandenburger Domherrn Heinrich von Antwerpen, der um 1200 die Besetzung der Mark Brandenburg schriftlich festhielt und dessen lateinische Schrift in großen Teilen erhalten ist:

  • Heinrici de Antwerpe: Can. Brandenburg., Tractatus de urbe Brandenburg. Neu hrsg. und erläutert von Georg Sello. in: 22. Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte und Industrie zu Salzwedel. Heft 1. Magdeburg 1888, S.3-35. (Internetveröffentlichung von Tilo Köhn mit Transkriptionen und Übersetzungen).
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