- Amt Idstein
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Das Amt Idstein mit Sitz in Idstein war eines von 28 Ämtern im Herzogtum Nassau, das am 4. April 1816 zum Zwecke der lokalen Verwaltung geschaffen wurde. An der Spitze des Amtes stand als örtlicher Statthalter des Herzogs ein Amtmann.
Zum Amt Idstein gehörten folgende 35 Ortschaften[1][2]:
- die ehemals Nassau-Usingenschen Orte Idstein, Bermbach, Dasbach, Engenhahn, Esch, Heftrich, Königshofen, Kröftel, Lenzhahn, Niederems, Niedernhausen, Niederrod, Niederseelbach, Oberems, Oberrod, Oberseelbach, Reichenbach, Reinborn, Steinfischbach, Wallrabenstein, Walsdorf, Wörsdorf, Wüstems
- die ehemals Kurmainzischen Orte: Bremthal, Niederjosbach, Oberjosbach, Vockenhausen
- des ehemaligen Amtes Camberg, also die gemeinschaftlich Nassau-Oranischen und Kurtrierischen Orte: Camberg, Dombach, Erbach (Bad Camberg), Oberselters, Schwickershausen, Würges
- der ehemals gemeinschaftlich Oranische, Kurtrierische und Freiherrlich Hohenfeldische Ort Eisenbach und
- der ehemals Kurtrierische Ort Niederselters.
Das Amt Idstein wurde nach der preußischen Annexion des Herzogtums bei der Gliederung der neuen Provinz Hessen-Nassau in Landkreise am 22. Februar 1867 Teil des Untertaunuskreises.
Einzelnachweise
- ↑ Annalen des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung: 10. Band 1870 Seite 329
- ↑ Christian Daniel Vogel, Beschreibung des herzogthums Nassau Verlag W. Beyerle, 1843, Original von Harvard University, Digitalisiert 21. Nov. 2008, Amt Idstein Seite 815ff.
Kategorien:- Amt (Nassau)
- Ehemalige Verwaltungseinheit (Rheingau-Taunus-Kreis)
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