Klaus Lippold

Klaus Lippold

Klaus W. Lippold (* 14. Februar 1943 in Bochum) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er war von 2005 bis 2009 Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages und war von 2000 bis 2005 Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1962 in Plettenberg absolvierte Lippold ein Studium der Volkswirtschafts- und der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln, welches er 1967 als Diplom-Volkswirt beendete. Während seines Studiums trat er 1962 in den wissenschaftlichen katholischen Studentenverein Unitas-Landshut Köln ein. Von 1967 bis 1972 war er am Institut für Einkommenspolitik und soziale Sicherung in Köln tätig. Danach arbeitete er als Referent im Verein deutscher Maschinen- und Anlagenbau und ist seit 1977 Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände und der Landesvertretung Hessen des BDI. Weiterhin ist Lippold Geschäftsführer des Industrieverbandes Kunststoffbahnen e.V.. 1978 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Köln mit der Arbeit „Ansatzpunkte zur systemorientierten Betrachtung des Verbandes - Analyse der deutschen Kolpingsfamilie - ein Beitrag zur Verbandstheorie“.

Klaus Lippold ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Partei

Lippold trat 1969 in die CDU und die Junge Union (JU) ein. Er war von 1974 bis 1977 Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Offenbach-Land und gehört seit 1978 dem CDU-Landesvorstand in Hessen an. Von 1982 bis 2000 war er außerdem Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Offenbach-Land.

Abgeordneter

Lippold gehört seit 1972 der Stadtverordnetenversammlung seines Wohnortes Dietzenbach an.

Seit 1983 ist Lippold Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1990 bis 1994 Vorsitzender der Enquête-Kommissionen Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre und Schutz der Erdatmosphäre und von 1994 bis 2000 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von Februar 2000 bis Oktober 2005 war Lippold schließlich stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion. Seit Oktober 2005 ist er Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Klaus Lippold ist 1998 und 2002 über die Landesliste Hessen und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Offenbach in den Deutschen Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 43,7 % der Erststimmen. Bei der Bundestagswahl 2009 verzichtete er altersbedingt auf eine Kandidatur und schied aus dem Bundestag aus.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lippold — ist der Familienname folgender Personen: Adolf Lippold (1926–2005), deutscher Althistoriker Adolf Lippold (Jurist) (1840–1910), deutscher Jurist Christian Lippold (* 1965), deutscher Verkehrswissenschaftler Elsa Lippold, Volkskammerabgeordnete… …   Deutsch Wikipedia

  • Klaus Lenz — Band und Manfred Krug 1971 Klaus Lenz (* 22. März 1940 in Berlin) ist ein deutscher Jazzmusiker, Bandleader und Komponist, vor allem in der Stilrichtung Modern Jazz. Er lebte bis 197 …   Deutsch Wikipedia

  • Klaus Parlasca — (* 23. September 1925 in Potsdam) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Er studierte ab 1943 Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Berlin. Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er weiter… …   Deutsch Wikipedia

  • Georg Lippold — (* 21. Februar 1885 in Mainz; † 23. Juli 1954 in Erlangen) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Lippold studierte von 1903 bis 1907 in München und Berlin und war einer der letzten Studenten von Adolf Furtwängler. Nach seiner Habilitation im… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lip — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Offenbach — Wahlkreis 185: Offenbach Land Deutschland Bundesland Hessen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Offenbach/M — Wahlkreis 185: Offenbach Land Deutschland Bundesland Hessen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (11. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 11. Wahlperiode (1987–1990). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1987 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (12. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 12. Wahlperiode (1990–1994). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1990 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (14. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 14. Wahlperiode (1998–2002). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1998 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”