- Kandern
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Wappen Deutschlandkarte 47.7144444444447.6608333333333352Koordinaten: 47° 43′ N, 7° 40′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Lörrach Höhe: 352 m ü. NN Fläche: 62,27 km² Einwohner: 8.103 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner je km² Postleitzahl: 79400 Vorwahl: 07626 Kfz-Kennzeichen: LÖ Gemeindeschlüssel: 08 3 36 045 Stadtgliederung: 6 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Waldeckstraße 39
79400 KandernWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Winterhalter Lage der Stadt Kandern im Landkreis Lörrach Kandern ist eine Kleinstadt im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kandern liegt im Südwesten Deutschlands, am Fuße des Schwarzwaldes. Nördlich von Kandern stellt der Hochblauen das Ende des Kandertals dar, hier liegt auch die Quelle der Kander. Durch Kandern führt der bekannte Westweg, ein Wanderweg von Pforzheim nach Basel.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn (von Norden beginnend): Malsburg-Marzell, Steinen, Lörrach, Wittlingen, Rümmingen, Schallbach, Efringen-Kirchen, Bad Bellingen und Schliengen.
Stadtgliederung
Die Stadt Kandern besteht aus den sieben Stadtteilen Feuerbach, Holzen, Kandern, Riedlingen, Sitzenkirch, Tannenkirch und Wollbach mit der Stadt Kandern und 26 weiteren Dörfern, Höfen und Häusern. Die Stadtteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden gleichen Namens, ihre offizielle Benennung erfolgt durch vorangestellten Namen der Stadt und durch Bindestrich verbunden der Name des jeweiligen Stadtteils. Die Stadtteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung und mit Ausnahme des Stadtteils Kandern Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.[2]
Siehe auch: Liste der Orte im Landkreis Lörrach
Im Stadtteil Kandern liegen die abgegangene Burgen Feste Burg, Burgberg und Sausenberg sowie die Wüstung Minderkandern. Im Stadtteil Riedlingen liegt die Wüstung Tüchlingen. Im Stadtteil Sitzenkirch liegt die Wüstung Adilboldshofen. Im Stadtteil Tannenkirch liegen die in Tannenkirch aufgegangene Ortschaft Uttnach und die Wüstungen Fronhausen, Niederinningen und Oberinningen. Im Stadtteil Wollbach liegen die Wüstungen Gryfebwiler, Kriegshus, das möglicherweise eine Vorgängersiedlung von Egisholz ist, und Rüttihof.[3]
Geschichte
Archäologische Funde zeigen, dass das Gebiet des heutigen Kandern bereits in vorgeschichtlicher, keltischer und römischer Zeit besiedelt war. Vermutlich waren es die Tonvorkommen, welche den Ort schon damals für eine Siedlung attraktiv machten. Der Name Kandern ist eine germanische Bildung und bedeutet an der Kander liegend. Der Name der Kander selbst – des Baches, der Kandern durchfließt – stammt vom keltischen kander für glänzend.
Am 5. Dezember 776 im 9. Jahr des König Karls wird Kandern zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als das Kloster Lorsch Besitzungen durch Lantsuint und seinen Söhnen Richbert und Zenzo in der Gemarkung erhielten. Auch in weiteren Urkunden im Codex Laureshamensis wird Kandern genannt. (der Name Kandern wird auch verschiedentlich von Graf Cancor abgeleitet.)[4] Die Annalen des Klosters halten zur gleichen Zeit Eisenlieferungen aus Kandern fest, die demnach bereits im 8. Jahrhundert Bedeutung für Kandern gehabt haben. Eisenabbau und -verarbeitung prägten den Ort das ganze Mittelalter und gewährleisteten einen gewissen Wohlstand und begrenzte Freiheit.
Kandern wuchs aus ursprünglich drei Ortschaften zusammen:
- Kandern, im Bereich der evangelischen Kirche gelegen,
- Minder-Kandern im Tal des Lippisbaches, etwa beim heutigen Schwimmbad, und
- einer Siedlung im flachen Talgrund der Kander bei der Papiermühle.
Mehrere Klöster hatten auf der Gemarkung Besitzungen und bestimmten so Kanderns frühe Geschichte. Zentral war dabei das Kloster St. Gallen in der heutigen Schweiz, das als mächtige Reichsabtei im frühen Mittelalter große Besitzungen in der Region erwarb. Durch die Niederlage im Investiturstreit geschwächt, musste das Kloster St. Gallen seine Besitzungen an andere Klöster aus der Region abtreten, unter anderem das Basler Kloster St. Alban.
Kandern war Hauptort der Herrschaft Sausenberg, die 1503 an die Markgrafen von Baden kam.
Seit 1802 wurden in Kandern verschiedene Märkte abgehalten. Besonders bekannt wurde der Kandermer „Rossmärt", ein Pferdemarkt, der, verbunden mit reitsportlichen Veranstaltungen, über die engere Umgebung hinaus bekannt wurde. 1810 wurde der Stadt vom badischen Großherzog das Stadtrecht verliehen, obwohl der Ort damals nur wenig mehr als 1300 Einwohner hatte.
1848 fand auf der Scheideck bei Kandern ein Gefecht zwischen badischen Revolutionären unter Friedrich Hecker und hessischen Truppen unter Friedrich von Gagern statt, in dessen Verlauf von Gagern getötet, die Revolutionäre jedoch geschlagen wurden (siehe Gefecht auf der Scheideck).
Bis 1972 gehörte Kandern zum Landkreis Müllheim und kam nach dessen Auflösung zum Landkreis Lörrach. Die heutige Stadt wurde am 1. März 1974 durch Vereinigung der Stadt Kandern mit den bis dahin selbstständigen Gemeinden Feuerbach, Holzen, Riedlingen, Sitzenkirch, Tannenkirch und Wollbach neu gebildet.
Religionen
Die Reformation wurde in Kandern – wie in der gesamten Markgrafschaft Baden – 1556 eingeführt. Seither ist die Stadt überwiegend evangelisch geprägt.
Stadtteile
Feuerbach
Feuerbach wurde erstmals 1275 im Liber decimationis des Bistums Konstanz urkundlich erwähnt. Das Dorf war seit 1297 im Besitz des Johanniterordens, kam aber über verschiedene Zwischenbesitzer 1470 an die Markgrafen von Hachberg. 1503 kam der Ort dann mit der gesamten Markgrafschaft an Baden.
Holzen
Holzen wurde erstmals 1249 urkundlich erwähnt.
Riedlingen
Im Verhältnis zu seiner geringen Einwohnerzahl (ca. 500) besitzt Riedlingen mit knapp 600 ha eine große Gemarkung. Die über 1000-jährige Geschichte steht 500 Jahre lang eng im Zusammenhang mit der des Markgräflerlandes und des Landes Baden. Aus diesem Grund hat die Gemeinde im Wappen links das badische Wappen; rechts auf Grund des Laubwaldbesitzes ein Eichenlaub mit 3 Eicheln im silbernen Feld.
Die frühste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 972 in einer Kaiserurkunde, ausgestellt für das Stift Einsiedeln in der Schweiz. Zu dieser Urkunde gibt Otto, der jüngere des älteren Otto Mitkaiser und Augustus, seine Zustimmung zu den Schenkungen an den heiligen Ort Einsiedeln, das unter der Leitung regeltreuer Äbte steht. So u. a. die Schenkung des Hofes Riegel mit 15 ihm unterstehenden Orten, darunter den Ort Rithilinga und Liela (Liel), die im Herzogtum Alemannien im Breisgau liegen. Eingeschlossen sind die Hörigen beiderlei Geschlechtes, Häuser, bebautes und unbebautes Land, Wälder, Wiesen, Weiden, Gewässer, Bäche, Mühlen, Fischereien, Weingärten, vereinbarte Zinsen, Ausgaben und Einnahmen, Diese Urkunde wurde im Kloster St. Gallen ausgestellt und vom Kaiser mit seiner Unterschrift versehen und zusätzlich unterschrieben vom Kanzler Uillisus am 14. August 972 im 12. Regierungsjahr Otto II., im 5. Jahr seines Kaisertums.
Rithilinga wurde sowohl von Professor Büttner (Köln) 1941 als auch von Dr. A. Futterer (Riegel), Prarrer von Achkarren, in seiner Schrift "Die Kirche in Riegel" 1936, als Riedlingen bei Kandern ausgemacht. Riedlingen im Markgräflerland und an den Ort Liel grenzend, lassen für keinen anderen jetzt bestehenden Ort diese Deutung zu. Der Besitz von Riegel kam durch Konfiskation Guntrams des Reichen an den Kaiser. Guntram hatte unter anderem noch Besitz in Bellingen und Buggingen, der später an die Bischöfe von Basel und Konstanz kam.
Von den Gräberfunden aus frühalemannischer Zeit beim Friedhof und beim "neuen" Schulhauswissen wir jedoch, das Riedlingen noch weitaus älter ist.
In der Urkunde von 1018, ausgestellt in Frankfurt von Kaiser Heinrich II., 1027 ausgestellt von Kaiser Konrad in Zürich und 1040 ausgestellt von Kaiser Heinrich III. auf der Insel Reichenau ist Rithilinga als Besitz von Einsiedeln ausgewiesen. Nun folgt eine Zeit von 100 Jahren, in der der Ort in keiner Urkunde zu finden ist. 1147 wird die Besitzbestätigung Papst Eugens III für die Propstei St. Ulrich (1087) im Schwarzwald Rüdelingshofen ausgewiesen. In diesen 100 Jahren hatte sich der Investiturstreit besonders in unserem Land ausgetobt und Zerstörungen herbeigeführt, auch sind die Herzoge von Zähringen in den Besitz des Breisgaues gelangt. Großer Besitzwechsel fand statt. In diesen Jahren hat das Kloster Einsiedeln einen Teil seines Besitzes im Breisgau abgegeben. Rüdelingshofen wechselte im Laufe seiner frühesten Geschichte sehr oft seinen Namen: Rodelinghoven (1179), Villa Roudilinchovin, Roudlincon (1234), Rudlikon (1344), Rudeliken (1352) und schließlich Rudliken (1370). Die Zähringer und ihre späteren Seitenlinien, die Markgrafen von Baden und von Baden-Hachberg teilten sich ihren Besitz und so finden wir 1190 beim Tode Hermann V. von Baden die südlichen Gebiete Gebiete bei Heinrich I. von Baden-Hachberg. 50 Jahre nach dieser Teilung erwirbt1232 der Markgraf Hermann der Jüngere von dem Kloster St. Blasien den Berg Susinberc (Sausenberg) und errichtet dort eine Burg gleichen Namens, die 1246 urkundlich erstmals erwähnt ist. Die Hachberger schufen zu dieser Burg eine eigene Herrschaft Sausenburg; zu dieser gehörte auch Riedlingen. 1297 teilt der Markgraf Heinrich II. von Hachberg seinen Besitz unter Heinrich III. und Rudolf. Diese verwalten zunächst das Erbe gemeinsam, teilen es aber 1306. Rudolf erhält die Sausenburg mit der gleichnamigen Herrschaft und nennt sich nun von Hachberg-Sausenburg. Über 40 Orte zählen neben Riedlingen zu Sausenburg, 1315 kommt noch die Herrschaft Rötteln durch Schenkung an die Sausenburger. Verwaltet werden die Orte zusammen mit Riedlingen von Lörrach aus. Mit dem Besitzerwerb von 1306 erhält Rudolf von Hachberg-Sausenburg auch den Widumshpf (Pfarrhof). Eine Pfarrkirche ist schon 1275 im Dekanat Feuerbach ausgewiesen, sie nennt sich "ecclasia in Rudelicon in decanatu Fiurbach". 1352 ist Nicolaus Kugellin, kilchherre ze Rudelicon. Neben diesem Geistlichen gab es in Riedlingen auch einen Ortsadel, so ist ein Adelbertus de Rudelicon 1169 und 1234 ein Lamprethus de Rudelicon erwähnt. 1356 verkauft der Nachfolger Rudolfs, der Markgraf Otto auf dem offenen Landtag zu Tannenkirch diesen Widumshof, mit dem Recht dort in Riedlingen den Pfarrer zu stellen, für 600 Pfund an Dietrich von Keppenbach, Komtur des Johanniterordens zu Freiburg. Über 200 Jahre bis zur Reformation über die Johanniter dieses Recht aus. Otto stiftete auch eine Kaplanei an der Begräbnisstätte der Sausenburger. Der Kaplan, der diese Kaplanei betreute, hatte auch von Sitzenkich aus in Riedlingen einige Messen wöchentlich zu lesen und dafür hatte er das Recht das Frauengut in Riedlingen zu nutzen. Dieses Frauengut warnein Erblehen, bestehend aus einem Hof, Äcker, Matten, Garten und dem kleinen Zehnten (Kartoffel, Erbsen, Bohnen). Auch gab der Kirchherr, die Johanniter, 5 Sester Frucht dazu. Das Pfarrwidum blieb auch nach der Reformation im Besitz der Johanniter. Im alten Messprotokoll im Gemeindearchiv (1773) ist der Pfarrhof als Besitz dieses Ordens ausgewiesen. Das "Malterserhaus" und "Malterserbrünnle", auch der Heitersheimer Wald erinnern an diesen Besitz der Johanniter in Riedlingen.
Sitzenkirch
Die erste urkundliche Erwähnung Sitzenkirchs erfolgte 1120, als es zum Kloster St. Blasien gehörte.
Tannenkirch
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Tannenkirch 1179. Das Dorf Tannenkirch ist untergliedert in die Ortsteile Tannenkirch, Ettingen, Gupf und Uttnach. Aufgrund der Lage am Südrand eines Hügels und des gemäßigten (fast mediterranen) Klimas mit hohem Sonnenanteil und geringen Niederschlägen ist es ein idealer Ort für Weinanbau. Um die Tradition des Weinanbaus Besuchern näherzubringen, wurde ein Weinlehrpfad eingerichtet. Tannenkirch besitzt einen eigenen Kindergarten und eine Grundschule.
Wollbach
Wollbach wurde erstmals 767 urkundlich erwähnt. Das Dorf Wollbach ist untergliedert in die Ortsteile Wollbach, Hammerstein, Egisholz, Nebenau und Egerten.
Die Kirchen der Ortsteile
Politik
Bürgermeister
- um 1848: Johann Jakob Kammüller
- seit 1996: Bernhard Winterhalter
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 20 Mitglieder an. Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 51,6 % (- 9,1) zu folgendem Ergebnis:[5]
Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze +/- CDU / Unabhängige 26,8 % -8,8 5 - 2 FWV 32,7 % + 5,3 7 + 1 SPD 24,9 % + 4 5 + 1 Die Grünen 15,6 % - 0,5 3 ± 0 Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold eine rote Kanne (Deckelkanne).“
Städtepartnerschaft
Kandern unterhält auf Grund der gemeinsamen Töpfereitradition seit 1985 partnerschaftliche Beziehungen zu Soufflenheim im Elsass in Frankreich.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Kandern verfügt über ein Heimat- und Keramikmuseum. Hier befindet sich auch eine Kopie der „Goldenen Sau von Kandern“, ein Trinkgefäß als Tierfigur, das der badische Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach 1605 ins Forsthaus Kandern gestiftet hatte. Das Gefäß fasst ca. 1,5 Liter. Damals wurde auch das Willkommbuch angelegt, in das sich jeder eintragen musste, der aus der Sau trank.
Bauwerke
- Blumenplatz: ein von weitgehend einheitlichen, klassizistischen Reihenhäusern umrahmter Marktplatz
- Geburtshaus Johann August Sutters in der ehemaligen Papiermühle
- Von der Sausenburg aus dem 13. Jahrhundert sind heute noch der alte Ringwall und einzelne Mauerreste vorhanden.
- Schloss Bürgeln
- Die evangelische Stadtkirche zeigt ein gutes Beispiel für den Klassizismus des Friedrich Weinbrenner. Sein Schüler Christoph Arnold agierte als Architekt des 1825-27 entstandenen Gebäudes. Der Turm steht auf der Vorderseite, ist aber eingerückt, so dass nur die Turmspitze aus dem Langhaus hervorragt. Die Vorderseite zeigt eine monumentale Rundbogennische, die u.a. den Haupteingang bereithält. Bemerkenswert auch der Innenraum, der durch zwei Säulenreihen in drei Schiffe gegliedert wurde. Dank dieser Konzeption darf der Innenraum zu den schönsten Werken des Weinbrenner-Klassizismus gezählt werden.
- Die Katholische Kirche Kandern von 1860/61 ist die einzige katholische Kirche in der Stadt und deren Stadtteile.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bis in das 19. Jahrhundert wurde in Kandern Bohnerz abgebaut. Heute lohnt sich dieser Abbau wirtschaftlich nicht mehr.
Verkehr
Die Bundesautobahn 98 (Weil am Rhein - Stockach) und die Bundesstraße 3 (Buxtehude - Weil am Rhein) verknüpfen Kandern mit dem überregionalen Straßennetz.
Auf der Strecke der früheren Kandertalbahn nach Haltingen verkehrt heute die Chanderli-Museumsbahn. Das Depot der Museumsbahn befindet sich in Kandern und kann besichtigt werden.
Bildung
Das August-Macke-Schulzentrum beherbergt eine Haupt- und Realschule. Außerdem gibt es in der Kernstadt und in Tannenkirch je eine Grundschule. In Wollbach besteht neben einer Förderschule auch eine Außenstelle der Grundschule Kandern. Zusätzlich gibt es zwei kommunale und zwei evangelische Kindergärten sowie einen privaten Kindergarten mit Waldorfpädagogik.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Carl Mez (* 1808; † 1877), Industrieller und Politiker (Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, Mitglied des Landtags in Baden)
- Johann August Sutter (* 1803; † 1880 in Washington, D.C.), besser bekannt als der „Kaiser von Kalifornien“
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Adolf Kußmaul, Arzt und Medizinpionier, praktizierte um 1850 einige Zeit in Kandern
- Paul Hübner, Maler und Schriftsteller
- August Macke, Maler des Expressionismus, der einige Passagen in Kandern malte
- Max Böhlen, Maler, der seit 1939 in Kandern-Egerten lebte und malte
- Max Laeuger, Keramiker, der in Kandern wirkte, Kunstprofessor und Gartenarchitekt
- Gerd-Klaus Kaltenbrunner, österreichischer Schriftsteller und Philosoph
Literatur
- Scheer, Volker G.: Kandern. Stadt seit 1810. Ereignisse, Personen und Bilder der Kanderner Stadtgeschichte seit der Stadterhebung und bekannte und bedeutende Personen aus der älteren Geschichte Kanderns, Todtnauberg: Scheer, 2. erweiterte und ergänzte Auflage 2006, 520 S., 367 Abb., ISBN 3-00-016504-5
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Kandern vom 1. Oktober 2001
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 843-848
- ↑ Karl Minst,Lorscher Codex,1970 S. 203
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2009
Weblinks
Commons: Kandern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Internetseite der Stadt
- Kandern: Bilder & Ortsgeschichte
- Die evangelische Stadtkirche auf einer Architektur-Website
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