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Koslar Stadt JülichKoordinaten: 50° 56′ N, 6° 19′ O50.9333333333336.3166666666667Koordinaten: 50° 56′ 0″ N, 6° 19′ 0″ O Fläche: 9,55 km² Einwohner: 2.994 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 52428 Vorwahl: 02461 Koslar auf der Tranchotkarte von 1806/07Koslar ist der größte Stadtteil von Jülich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Durch den Ort fließt der Mühlenteich. Am östlichen Ortsrand fließt die Rur. Im Westen liegt Engelsdorf (Gemeinde Aldenhoven), im Norden Barmen, im Osten Jülich und im Süden Bourheim.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort, als Theoderich von Koslar als Zeuge beim Bündnis des Erzbischofs von Köln mit dem Herzog von Lothringen im Jahre 1208 genannt wurde. Dieses Koslarer Adelsgeschlecht starb 1420 aus.
Am 1. Januar 1972 wurde Koslar durch das Aachen-Gesetz zum Stadtteil von Jülich.[1]
Bildung
Im Ort gibt es die Gemeinschaftsgrundschule West und die Kindertagesstätte "Unterm Regenbogen".
Verkehr
Am südlichen Ortsrand verläuft die Bundesautobahn 44. Den öffentlichen Personennahverkehr stellen die RVE durch die Buslinie 279, die DKB durch die Buslinie 281 und ein Anruf-Sammel-Taxi sicher.
Von 1885 bis 1981 betrieb die Jülicher Kreisbahn eine Bahnlinie von Jülich über Kirchberg und Koslar bis Puffendorf. Deshalb hatte der zweigleisige Bahnhof Koslar ein kleines Empfangsgebäude. Die Strecke wurde bis 1999 nur noch für Rübentransporte zur Zuckerfabrik Jülich und für Transporte des Schrotthändlers Plum in Puffendorf genutzt. Mit der Übernahme durch die DKB ging der Güterverkehr zurück.
Persönlichkeiten
- Arnold Schlader (1944-2010), Künstler, Pädagoge und Autor
Sonstiges
- Die katholische Pfarrgemeinde heißt St. Adelgundis.
- Direkt am Ortsrand gibt es einen Verkehrsübungsplatz.
- → Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Jülich
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Literatur
- Ulrich Coenen: Von Juliacum bis Jülich. Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Vororte von der Antike bis zu Gegenwart, 2. Aufl., Aachen 1989, ISBN 3-925714-17-0
Weblinks
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