- Kreis Lübben
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Basisdaten[1] Bezirk der DDR Cottbus Kreisstadt Lübben Fläche 806 km² (1989) Einwohner 32.302 (1989) Bevölkerungsdichte 40 Einwohner/km² (1989) Kfz-Kennzeichen Z (1952–1990)
LN (1991–1993)Der Kreis Lübben im Bezirk Cottbus Der Kreis Lübben (sorb. Wokrejs Lubin) war ein Kreis im Bezirk Cottbus, in der DDR.
Geschichte
Der Kreis entstand im Wesentlichen aus dem preußischem Landkreis Lübben (Spreewald). Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die Änderung zur Verbesserung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 28. April 1950 verlor der Landkreis Lübben 22 Gemeinden (darunter die Stadt Friedland) an den Landkreis Frankfurt sowie zwei Gemeinden an den Landkreis Cottbus. Im Gegenzug erhielt der Landkreis 21 Gemeinden (darunter die Stadt Märkisch Buchholz) vom Landkreis Fürstenwalde, 10 Gemeinden vom Landkreis Luckau sowie 30 Gemeinden (darunter die Städte Lübbenau, Vetschau/Spreewald) vom Landkreis Senftenberg und 14 Gemeinden vom Landkreis Cottbus. Zwei Jahre später wurde das Land Brandenburg aufgelöst. Der Kreis Lübben kam zum neugebildeten Bezirk Cottbus. Drei Gemeinden (Zauche, Alt Schadow und Neuendorf) aus dem Landkreis Beeskow wechselten im Zuge der Bezirksreform vom Landkreis Beeskow zum Landkreis Lübben. Die 30 vom Landkreis Senftenberg übernommenen Gemeinden wechselten in den neuen Kreis Calau.
Zum 6. Dezember 1993 wurden die drei Landkreise Königs Wusterhausen, Luckau und Lübben im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform zum Landkreis Dahme-Spreewald mit Sitz in Lübben (Spreewald) vereinigt.
Einzelnachweise
- ↑ Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.
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