- Linie 9 der Pariser Métro
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Öffentlicher Nahverkehr in Paris Métro 1 • 2 • 3 • 3bis • 4 • 5 • 6 • 7 • 7bis • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14 RER A • B • C • D • E Transilien Est (P) • Lyon (R) • Nord (H, K) • Montparnasse (N) • Saint‑Lazare (L, J, U) Tramway T1 • T2 • T3 • T4 • T5 • T6 • T7 • T8 Autobus Buslinien der RATP •
Noctilien (Nachtlinien) • Balabus • Montmartrobus • Orlybus • Roissybus •
Optile (Verbund)Sonderlinien Funiculaire de Montmartre • Orlyval • CDGVAL • LISA Die Linie 9 der Pariser Métro ist die erste Métro-Linie, die unter der Prämisse gebaut wurde, die Banlieue zu erreichen. Heute verbindet sie die Vorstädte Boulogne-Billancourt im Westen und Montreuil im Osten mit den Stadtteilen des rechten Seineufers, in denen man die großen Boulevards und Geschäfte findet.
Geschichte
Das erste Teilstück dieser Linie vom Porte de Saint-Cloud über Trocadéro zur Opéra war noch als Zubringerstrecke eines zweiten Innenstadtringes gedacht. Auch hier ergaben sich wieder diverse Schwierigkeiten beim Bau in der Innenstadt.
Exelmans - Trocadéro als erstes Teilstück wurde am 8. November 1922 eröffnet. Im darauf folgenden Jahr folgten drei Abschnitte: Trocadéro - Saint-Augustin am 27. Mai, Saint-Augustin - Chaussée d'Antin am 3. Juni und Exelmans - Porte de Saint-Cloud am 29. September.
Beim Bau des Endpunktes Porte de Saint-Cloud ging man ganz praktisch vor: Anstatt der üblichen Wendeschleife baute man gleich Kehrgleise, um später eine Verlängerung in Richtung Boulogne vornehmen zu können.
An der Station Porte de Saint-Cloud erreicht das Gleis aus Richtung Porte Molitor die Linie 9. Diese war gedacht um das Stadion Parc des Princes bedienen zu können (mehr dazu bei der Linie 10). Aufgrund eines erwarteten starken Verkehrs wurde die Station Porte de Saint-Cloud sehr großzügig ausgebaut: 5 Gleise mit 3 Bahnsteigen. Das Projekt wurde jedoch nie verwirklicht.
Beschlossen zu Beginn des Jahrhunderts, ging die Verlängerung zur Station Richelieu-Drouot erst am 30. Juni 1928 in Betrieb.
1922 beschloss die Stadtversammlung den Bau einer Métro-Linie Porte de Montreuil - République und die Verknüpfung dieser mit der Linie 9. Somit konnten die Bewohner des 19. und des 20. Arrondissements in die Innenstadt fahren. Am 10. Dezember 1931 wurde der Abschnitt Richelieu-Drouot - Porte de Montreuil eröffnet. Der Verknüpfungsabschnitt zwischen altem und neuem Linienast zwischen Richelieu-Drouot und République wird dabei gemeinsam mit der Linie 8 genutzt in einem Doppelstocktunnel.
1929 beschloss man die Verlängerung der Métro-Linien in die Vorstädte. Als erstes profitierte die 9 davon. Am 3. Februar 1934 ging es 2 Kilometer von der Porte de Saint-Cloud zur Pont de Sèvres, und am 14. Oktober 1937 ging die 2,5 km lange Erweiterung Porte de Montreuil - Mairie de Montreuil in Betrieb.
Auf der Linie 9 fuhren die letzten Sprague-Thompson-Wagen bis April 1983, wurden seit 1974 Stück für Stück jedoch durch die MF67 abgelöst. 1970 wurde PCC eingeführt, automatischer Zugbetrieb 1975.
Stationen
Von Westen nach Osten:
Métrolinie 9 Station Umsteigemöglichkeiten Pont de Sévres Billancourt Marcel Sembat Porte de St-Cloud Michael-Ange Molitor (iR Gare d'Austerlitz) Michel-Ange Auteuil (iR Boulogne) Jasmin Ranelagh La Muette Rue de la Pompe Trocadéro Iéna Alma-Marceau Franklin D. Roosevelt Miromesnil St-Augustin Havre-Caumartin Chaussée d'Antin — La Fayette Richelieu-Diderot Grands Boulevards Bonne Nouvelle Strasbourg-Saint-Denis République Oberkampf Saint-Ambroise Voltaire Charonne Rue des Boulets Nation Buzenval Maraîchers Porte de Montreuil Robespierre Croix de Chavaux Mairie de Montreuil
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