Moos (Niederbayern)

Moos (Niederbayern)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Moos
Moos (Niederbayern)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Moos hervorgehoben
48.7512.966666666667316
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Deggendorf
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Moos
Höhe: 316 m ü. NN
Fläche: 32,23 km²
Einwohner:

2.155 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94554
Vorwahl: 09938
Kfz-Kennzeichen: DEG
Gemeindeschlüssel: 09 2 71 135
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Graf-Ulrich-Philipp-Platz 1
94554 Moos
Webpräsenz: www.gemeinde-moos.de
Bürgermeister: Hans Jäger (FW)
Lage der Gemeinde Moos im Landkreis Deggendorf
Landkreis Dingolfing-Landau Landkreis Freyung-Grafenau Landkreis Passau Landkreis Regen Landkreis Rottal-Inn Landkreis Straubing-Bogen Aholming Auerbach (Landkreis Deggendorf) Außernzell Bernried (Niederbayern) Buchhofen Deggendorf Grafling Grattersdorf Hengersberg Hunding (Niederbayern) Iggensbach Künzing Lalling Metten Moos (Niederbayern) Niederalteich Oberpöring Offenberg Osterhofen Otzing Plattling Schaufling Schöllnach Stephansposching Wallerfing Winzer (Niederbayern)Karte
Über dieses Bild
Das Rathaus von Moos
Die Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus befindet sich im Ortsteil Kurzenisarhofen

Moos ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Moos.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Moos liegt in der Region Donau-Wald an der Mündung der Isar in die Donau.

Es existieren folgende Gemarkungen: Langenisarhofen, Moos.

Zum Gemeindebereich gehört auch der Weiler Isarmünd, der einen Kilometer SSO der Mündung der Isar in die Donau liegt, sowie ein Abschnitt der Donau unmittelbar südöstlich der Isarmündung (nicht aber der Mündungsbereich selber, welcher noch zum Stadtgebiet von Plattling gehört).

Dieses Mündungsgebiet ist von hoher landschaftlicher Schönheit und eignet sich hervorragend für ausgiebige Fußwanderungen oder Radtouren. Bei der ehemaligen "Maxmühle" (nunmehr Wirtshaus mit Garten) und dem Elektrizitätswerk "Grafenmühle" befindet sich das Isar-Informationszentrum mit Ausstellungen zur Geologie und Biologie dieser Kulturlandschaft.

Geschichte

Moos gehörte den Grafen von Preysing, war jedoch Teil des Kurfürstentums Bayern. Es handelte sich um eine geschlossene Hofmark.

1978 wurde die Gemeinde Langenisarhofen mit ihren Ortsteilen Gilsenöd und Blindmühl in die Gemeinde Moos eingegliedert. Dieses Gebiet entspricht der heutigen Gemarkung Langenisarhofen.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.036, 1987 dann 1.851 und im Jahr 2000 2.130 Einwohner gezählt.

Politik

Erster Bürgermeister ist Hans Jäger (FW). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Franz Xaver Rüpl (CSU/ÜWM). Zweiter Bürgermeister ist Josef Achatz (CSU).

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen vom 2.März 2008 ergaben bei einer Wahlbeteiligung von 69,48 % folgendes Ergebnis:

Steuereinnahmen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 773 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 44 T€.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Über grünem Dreiberg in Rot eine silberne Zinnenmauer, dahinter aufwachsend drei silberne Pappeln

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Seit Sommer 2001 besteht das Infohaus Isarmündung, das über den Lebensraum der Auwälder informiert. Neben den ständigen Ausstellungen im Inneren des Gebäudes wurden die charakteristischen Merkmale des angrenzenden Naturschutzgebietes Isarmündung im Außengelände des Infohauses modelliert und für Besucher zugänglich gemacht.

In Kurzenisarhofen befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus. Sie wurde 1624 bis 1628 erbaut, der Turm 1646 bis 1649. Die Ausstattung ist weitgehend im Stil der Renaissance.

In Moos liegt das stattliche, nicht zugängliche Wasserschloss Moos.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 33, im produzierenden Gewerbe 209 und im Bereich Handel und Verkehr 44 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 726. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 77 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.989 ha, davon waren 1.889 ha Ackerfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 68 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 12 Lehrern und 203 Schülern

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Moos (Niederbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schloss Moos (Niederbayern) — Schloss Moos Schloss Moos ist ein Wasserschloss in der Ortschaft Moos im Landkreis Deggendorf. Die Anlage wurde 1207 erstmals urkundlich erwähnt. Als das Kloster Niederaltaich 1270 den Mooser Besitz erwarb, wurde die Burg abgerissen. 1340 kamen… …   Deutsch Wikipedia

  • Moos — bezeichnet: eine Abteilung der Pflanzen, siehe Moose ein flaches Moor in Altbayern, Schweiz und Österreich Moos (Berg), ein Gebirgszug im Mittleren Schwarzwald umgangssprachlich für Geld Moos ist der Name folgender Orte: Deutschland: Moos (am… …   Deutsch Wikipedia

  • Schloss Moos — ist der Name verschiedener Schlösser: in Lindau am Bodensee: Schloss Moos (Lindau) in Niederbayern: Schloss Moos (Niederbayern) in der Oberpfalz Schloss Moos (Kümmersbruck) in Südtirol: Schloss Moos Schulthaus Diese Seite ist e …   Deutsch Wikipedia

  • Verwaltungsgemeinschaft Moos — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bernried (Niederbayern) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hunding (Niederbayern) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Steinach (Niederbayern) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Winzer (Niederbayern) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Konrad Augustin Maria Felix Kardinal Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos — Briefmarke 1980 Johann Konrad Augustin Maria Felix Kardinal Graf von Preysing Lichtenegg Moos (kurz: Konrad Kardinal von Preysing) (* 30. August 1880 im Schloss Kronwinkl bei Landshut, Niederbayern; † 21. Dezember 1950 in Berlin) war Bischof von …   Deutsch Wikipedia

  • Preysing-Lichtenegg-Moos — Preysing Lichtenegg Moos, Johann Konrad, Graf von, Fideikommißherr auf Moos in Niederbayern und erblicher Reichsrat der Krone Bayern, geb. 16. März 1843 auf Schloß Zeit in Württemberg, gest. 6. Juni 1903 in München, studierte seit 1862 in Bonn… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”