- Mühlkreisautobahn
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Basisdaten Gesamtlänge 26,8 km Bundesländer Oberösterreich Anschlussstellen (0) Knoten Linz A 1 E 60 Traun (388m) (2) Linz-Franzosenhausweg (4) Linz-Salzburger Straße 1 Unterflurtrasse Bindermichl (1.084m) (5) Linz-Muldenstraße (im Tunnel) (6) Knoten Linz-Hummelhof A 26 Unterflurtrasse Niedernhart (580m) (7) Linz-Wiener Straße 1b Westbahn (8) Linz-VOEST 3 Summerauer Bahn Linzer Verbindungsbahn (9) Linz-Industriezeile (Halbanschlussstelle) (10) Linz-Prinz-Eugen-Straße (12) Linz Hafenstraße 129 Donau (VOEST-Brücke; 407m) (13) Knoten Linz-Urfahr A 26 (15) Linz-Dornach 125 (19) Treffling 125 (22) Gallneukirchen (Halbanschlussstelle) 125 (25) Engerwitzdorf (27) Unterweitersdorf 124 Die Mühlkreis Autobahn A7 ist eine Autobahn in Österreich. Sie führt vom Knoten Linz (Stadtgebiet von Ansfelden, Ortsteil Freindorf) an der A1 durch das Stadtgebiet von Linz nach Norden ins Mühlviertel und endet nach 27 km bei Unterweitersdorf (Bezirk Freistadt).
Das erste Teilstück vom Knoten Linz bis zur Anschlussstelle (AST) Salzburger Straße wurde am 24. Oktober 1964 eröffnet. Zwischen 1971 und 1979 wurden weitere Teile der Autobahn im Linzer Stadtgebiet für den Verkehr freigegeben. Zwischen 1974 und 1982 erfolgte der Bau der Autobahn zwischen der Linzer Stadtgrenze und dem heutigen Autobahnende.[1]
Ursprünglich war geplant, die Autobahn bis an die tschechische Grenze bei Wullowitz/Dolní Dvořiště zu führen, doch wurde dies nicht verwirklicht. Die Autobahn sollte durch das Gusental in Richtung Freistadt führen. Freistadt sollte im Westen umfahren werden, dazu wurde eine lange Brücke über den Bahnhof Freistadt mit anschließendem Tunnel St. Peter geplant.
Aktuell führen die restlichen 35 km zur Grenze über die B310 (Mühlviertler Straße), in naher Zukunft (Freistadt Nord bis 2015; Grenze bis 2020/2025) wird diese Straße durch die autobahnähnliche S10 (Mühlviertler Schnellstraße) ersetzt werden, deren Trasse im Osten von Freistadt verläuft.
Die A7 zählt im Stadtgebiet von Linz mit durchschnittlich 63.790 Fahrzeugen pro Tag zu dem am zweitstärksten befahrenen Straßenabschnitt Oberösterreichs.[2] Zur Verringerung der Lärmbelastung für die Anrainer wurde sie im Bereich der dicht bewohnten Stadtteile Bindermichl, Spallerhof und Niedernhart eingehaust, also tiefer gelegt und überdacht. Der Verkehr führt seit November 2005 durch zwei Tunnel mit 1062 bzw. 580 Meter Länge, die in knapp zwei Jahren Bauzeit errichtet wurden und aufgrund der hohen Kosten umstritten waren.
Hängebrücke über die Donau in Linz, Blick Richtung Norden.
Autobahnende bei Unterweitersdorf
Literatur
- Bernd Kreuzer: Tempo 130. Kultur- und Planungsgeschichte der Autobahnen in Oberösterreich. Trauner, Linz 2005, ISBN 3-85487-783-8.
Einzelnachweise
- ↑ Eröffnungsdaten der Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich: A 7 Mühlkreis Autobahn, Stand 23. Juli 2008
- ↑ Untersuchung des VCÖ
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