- Klagenfurter Schnellstraße
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Schnellstraße S37 in Österreich Karte In Betrieb In Planung Basisdaten Betreiber: Gesamtlänge: 66 km davon in Betrieb: 18 km davon in Planung: 48 km S37 bei Maria Saal Straßenverlauf(0) Scheifling , 96 (13) Neumarkt (25) Friesach-Nord (27) Friesach Metnitz (29) Friesach-Süd (31) Micheldorf (33) Hirt (270) Weitensfeld / Gurk / Straßburg 93 Metnitz Rudolfsbahn Gurk (273) Mölbling / Althofen Gurk (276) Althofen Gurk (277) Dürnfeld (278) Kappel am Krappfeld (281) St. Georgen Glan (283) St. Veit-Nord 94, 317 Glan (285) Parkplatz Hunnenbrunnen (285) Parkplatz Hunnenbrunnen Rudolfsbahn (286) St. Veit-Mitte, Brückl 82 (289) St. Veit-Süd, Glandorf Rosentalbahn (290) St. Veit-Industriegebiet (294) Parkplatz Zollfeld (295) Hörzendorf (297) Maria Saal (299) Klagenfurt-Annabichl / Karnburg Glan (302) Klagenfurt-Nord , - In Bau
- In Planung
- Section Control
- Verkehrsbeeinflussungsanlage
Die Klagenfurter Schnellstraße S37 ist eine Schnellstraße zwischen Klagenfurt und St. Veit an der Glan in Kärnten. Sie soll im Endausbau bis nach Scheifling in die Steiermark verlängert werden und in Verbindung mit der Semmering Schnellstraße (S6) und der Murtal Schnellstraße (S36) eine Alternativverbindung zur Süd Autobahn (A2) von Wien nach Klagenfurt darstellen. Bis zur Fertigstellung wird der Verkehr zwischen St. Veit und Scheifling von der Friesacher Straße (B317) aufgenommen.
Die S37 steht straßenverkehrsrechtlich im Rang einer Autostraße und ist vignetten- bzw. mautpflichtig. Der Betrieb und die Instandhaltung durch die staatliche Autobahnbetreibergesellschaft ASFiNAG.
Inhaltsverzeichnis
Regelquerschnitt
- Klagenfurt-Nord – Karnburg: 1+1
- Karnburg – Maria Saal: 2+1
- Maria Saal – St. Veit-Nord: 2+2
Geplanter Verlauf
Die S37 soll bei Scheifling als direkte Verlängerung der Murtal Schnellstraße (S36) beginnen und, in der Steiermark in Form einer neuen Trasse, in Kärnten größtenteils dem Verlauf der Friesacher Straße (B317) folgend, über Friesach, Althofen und Sankt Veit an der Glan nach Klagenfurt führen. Dort soll sie am Knoten Klagenfurt-Nord, der derzeit als Anschlussstelle mit Ampelkreuzungen ausgeführt ist, in die Süd Autobahn A2 einmünden.
Motivation
Die Aufnahme der ehemaligen Bundesstraße 317 als Schnellstraße in das Bundesstraßengesetz wurde unter anderem durch den hohen LKW-Mautfluchtverkehr nötig. Seit Einführung der Lkw-Maut fahren vermehrt Lastwagen auf der Strecke S6–S36–B317 von Wien nach Klagenfurt, da auf der B317 im Gegensatz zur Alternativstrecke über die A2 keine Maut zu zahlen ist. Zur Eindämmung des LKW Verkehrs wurde ab 17. Juli 2006 ein generelles LKW Fahrverbot zwischen Dürnstein (Landesgrenze Kärnten-Steiermark) und Scheifling verhängt. Davon ausgenommen ist der Ziel- und Quellverkehr der Bezirke entlang der B317 und einiger angrenzender Bezirke.
Wandlung zur Schnellstraße
Die Strecke zwischen Klagenfurt und Sankt Veit an der Glan wurde ab 1. Jänner 2007 vignetten- und LKW-mautpflichtig. Auf möglichen Ausweichstrecken gibt es ein Fahrverbot für LKW, um Ausweichverkehr zu verhindern. Des Weiteren wurde der 17,7 km lange Abschnitt ab diesem Tag auf diesem Abschnitt bereits als S37 Klagenfurter Schnellstraße geführt.
Die S37 wurde in den Medien im Zusammenhang mit schweren Unfällen auch schon einmal als Todesstrecke bezeichnet. Tatsächlich kam es auf der Klagenfurter Schnellstraße bereits zu schweren Unfällen. Deshalb wird von einigen Kärntner Politikern auf den raschen Ausbau der Schnellstraße gedrängt.
Widerstand
Mit Errichtung der S37 würde eine zusätzliche durchgehende Straßenverbindung von Nord- und Ostösterreich über den Semmering, das Murtal und Friesach nach Kärnten und weiter nach Italien und Slowenien geschaffen. Da die Verbindung von Wien nach Klagenfurt über die S37 um ca. 30 km kürzer wäre, als die derzeitige Verbindung über die Pack, Graz und den Wechsel, und außerdem weniger Steigungen aufweisen würde, ist mit einer Verlagerung des LKW-Verkehrs von der Süd Autobahn auf die S37 zu rechnen.
Aus diesen Gründen gibt es auch Widerstand gegen die Ausbaupläne, da dadurch eine neue Transitstrecke entstehen könnte. Bürgerinitiativen wie S37 Nein Danke wehren sich gegen den Bau der Straße.[1] Zusätzliche Probleme könnte es für den Straßenbau durch die Sichtung des seltenen Wachtelkönigs geben[2], der bereits den Bau der Bodensee Schnellstraße[3] und den Ausbau der Ennstal Straße verzögert.
Einzelnachweise
- ↑ Nein Danke abgerufen am 3. März 2010
- ↑ Kleine Zeitung: Der Wachtelkönig erobert die nächste Trasse, 24. September 2008
- ↑ ORF: Bericht des ORF zur Bodensee Schnellstraße, 3. Juli 2006
Weblinks
Commons: Klagenfurter Schnellstraße S37 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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