- Arnsdorf (Braunsbach)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Schwäbisch Hall Höhe: 268 m ü. NN Fläche: 52,85 km² Einwohner: 2382 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km² Postleitzahl: 74542 Vorwahl: 07906 Kfz-Kennzeichen: SHA Gemeindeschlüssel: 08 1 27 009 Adresse der Gemeindeverwaltung: Geislinger Straße 11
74542 BraunsbachWebpräsenz: Bürgermeister: Frank Harsch Lage der Gemeinde Braunsbach im Landkreis Schwäbisch Hall Braunsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Braunsbach liegt im Kochertal, etwa 15 km von der Kreisstadt Schwäbisch Hall entfernt.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Künzelsau, die Kreisstadt des Hohenlohekreises, im Osten an die Stadt Langenburg, im Südosten an Wolpertshausen, im Süden an die Kreisstadt Schwäbisch Hall und im Westen an Untermünkheim und Kupferzell im Hohenlohekreis.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Braunsbach mit den bis zur Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg selbstständigen Gemeinden Arnsdorf, Döttingen, Geislingen am Kocher, Jungholzhausen, Orlach und Steinkirchen gehören 22 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser.
Siehe auch: Liste der Orte im Landkreis Schwäbisch Hall
Im Gemeindegebiet Braunsbachs liegen mehrere abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ortschaften; Lautenbach und Lauterburg (im Gebiet der früheren Gemeinde Arnsdorf), Enningen oder Nenningen, ein „altes Schloss“ auf dem Schaalberg, Gruonden und Kapelle zu den 7 Geschwistern (möglicherweise die Kapelle von Enningen) (im Gebiet der Gemeinde Braunsbach vor der Gemeindegebietsreform), das abgegangene Gehöft Brand (im Gebiet der früheren Gemeinde Döttingen), Grimbach und Steffersbach (im Gebiet der früheren Gemeinde Geislingen am Kocher), Altholzhausen (keine Nachrichten, nur als Flurname) und der Braunsberger Hof, möglicherweise mit dem Dörrhof identisch (im Gebiet der früheren Gemeinde Jungholzhausen), Bole (auch Bohel), Hirschberg und Holzhausen (im Gebiet der früheren Gemeinde Orlach).[2]
Geschichte
Am 1. Februar 1972 wurde durch freiwilligen Zusammenschluss der früher selbständigen Gemeinden Arnsdorf, Braunsbach, Döttingen, Geislingen am Kocher, Jungholzhausen, Orlach und Steinkirchen die neue Gesamtgemeinde Braunsbach gebildet.
Politik
Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands „Braunsbach-Untermünkheim“.
Partnerschaften
Braunsbach unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
- der französischen Gemeinde Vouillé in der Nähe von Poitiers seit 1987 und
- Arnsdorf, heute Teil der Stadt Penig in Sachsen seit 1990.
- Zu Zwierzyniec in der Nähe von Zamość in Polen gibt seit 1997 Kontakte, eine Partnerschaft scheint sich anzubahnen.
Außerdem pflegt der Ortsteil Döttingen freundschaftliche Beziehungen zu der gleichnamigen Gemeinde in der Schweiz.
Sehenswürdigkeiten
- Die 1611 erbaute Orgel in der evangelischen Bonifatiuskirche in Braunsbach.
- Die von 1976 bis 1979 erbaute Kochertalbrücke wurde geradezu zum Wahrzeichen der noch jungen Gesamtgemeinde und ist auch in deren Wappen eingeflossen. Sie war seinerzeit die Brücke mit den weltweit höchsten Brückenpfeilern mit einer Höhe von 185 m. Die Brücke ist 1.128 m lang.
- Am 13. April 2008 wurde im alten Rabbinat ein Rabbinatsmuseum eröffnet.[3]Die Synagoge der Stadt wurde von SA-Männern beim Novemberpogrom 1938 verwüstet und Jahrzehnte später in den Neubau der Burgenland-Halle einbezogen. Am Eingang zum Rosensteinsaal erinnert seit 1978 eine Gedenktafel an die jüdischen Einwohner der Stadt, die der Shoa zum Opfer fielen.[4]
Sport
Der einzige Sportverein in Braunsbach ist der TSV Braunsbach 1921 e.V.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 412–418
- ↑ Website des Rabbinatsmuseums
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 27, ISBN 3-89331-208-0
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