Satteldorf

Satteldorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Satteldorf
Satteldorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Satteldorf hervorgehoben
49.16805555555610.080833333333421
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Schwäbisch Hall
Höhe: 421 m ü. NN
Fläche: 46,21 km²
Einwohner:

5.196 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner je km²
Postleitzahl: 74589
Vorwahl: 07951
Kfz-Kennzeichen: SHA
Gemeindeschlüssel: 08 1 27 073
Gemeindegliederung: 25 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Satteldorfer Hauptstraße 50
74589 Satteldorf
Webpräsenz: www.satteldorf.de
Bürgermeister: Kurt Wackler
Lage der Gemeinde Satteldorf im Landkreis Schwäbisch Hall
Bayern Hohenlohekreis Landkreis Heilbronn Main-Tauber-Kreis Neckar-Odenwald-Kreis Ostalbkreis Rems-Murr-Kreis Blaufelden Braunsbach Bühlertann Bühlerzell Bühlerzell Crailsheim Fichtenau Fichtenberg Frankenhardt Gaildorf Gerabronn Ilshofen Ilshofen Kirchberg an der Jagst Kreßberg Langenburg Mainhardt Michelbach an der Bilz Michelfeld Oberrot Obersontheim Rosengarten (Kocher) Rot am See Satteldorf Schrozberg Schwäbisch Hall Stimpfach Sulzbach-Laufen Untermünkheim Vellberg Wallhausen (Württemberg) WolpertshausenKarte
Über dieses Bild

Satteldorf ist eine Gemeinde und ein Ort im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Die Gesamtgemeinde entstand am 1. Januar 1974 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Ellrichshausen, Satteldorf und Gröningen.

Die Gemeinde Satteldorf ist mit der Stadt Crailsheim und den Gemeinden Frankenhardt und Stimpfach eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Satteldorf liegt auf der Hohenloher Ebene an der Jagst, einem rechten Nebenfluss des Neckars, etwa 4 km nördlich von Crailsheim. Die östlichen Ortsteile befinden sich direkt am Trauf der Frankenhöhe.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Wallhausen, im Osten an die bayerische Gemeinde Schnelldorf (Landkreis Ansbach), im Südosten an Kreßberg, im Süden an die Stadt Crailsheim und im Westen an die Stadt Kirchberg an der Jagst.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Satteldorf mit den bis zur Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg selbstständigen Gemeinden Ellrichshausen und Gröningen gehören 31 Dörfer, Weiler, Höfe und (Einzel-)Häuser.

Siehe auch: Liste der Orte im Landkreis Schwäbisch Hall

Im Gemeindegebiet Satteldorfs liegen die abgegangenen Ortschaften Asbach und Sandhof (im Gebiet der früheren Gemeinde Ellrichshausen), Anhausen, Gronach, Hambach und Wolfartsweiler (im Gebiet der früheren Gemeinde Gröningen) sowie Bingarten, Birkach, Häuslensberg, Hermannsberg, Reinbottenhausen, Sattelberg und Stengelhof (im Gebiet der Gemeinde Satteldorf vor der Gemeindegebietsreform).[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählen u. a.:

  • Die Nikolauskirche im Hauptort Satteldorf, an der 1285 erstmals ein Pfarrer urkundlich erwähnt wurde. Doch sehr wahrscheinlich bestand schon lange vorher eine Kirche oder zumindest eine Kapelle an der Stelle der heutigen Kirche.
  • Die Anhäuser Mauer, ein Überrest des Klosters Anhausen aus dem Jahre 1403
  • Das Schloss Burleswagen
  • Die Hammerschmiede im Gronachtal aus dem Jahre 1804
  • Das Schloss Gröningen, das besichtigt werden kann und in dem sich auch eine Gastwirtschaft befindet.
  • Der Heinzenmühlensteg, erbaut im Jahre 1998, führt über die Jagst und steht an der Stelle der ehemaligen Heinzenmühle.

Freizeit

  • Freibad Satteldorf: großes Familien-Freibad, wurde im Jahr 2006 komplett modernisiert und umgebaut
  • Badesee Gröningen: kleiner Badesee

Wirtschaft und Infrastruktur

Leonhard Weiss, Verwaltungsbau

In Satteldorf besteht ein großes Industriegebiet mit direktem Anschluss an die Autobahn A6 und die Bundesstraße B290. Eines der wichtigsten Unternehmen in Satteldorf ist das Bauunternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, das dort (sowie in Göppingen) seinen Hauptsitz hat.

Verkehr

Der Satteldorfer Bahnhof

Satteldorf liegt direkt an der B 290 und der A 6. Satteldorf hat eine eigene Autobahnanschlussstelle. Im nahe gelegenen Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim kreuzen sich die A 6 und die A 7.

Die Gemeinde ist mit den Buslinien 55, 55B, 65 mit Crailsheim verbunden und gehört dem Verkehrsverbund KreisVerkehr Schwäbisch Hall an. Außerdem liegt der Ort direkt an der Taubertalbahn Crailsheim–Lauda–Wertheim. Der Bahnhof Satteldorf wird seit September 2007 wieder vom Personenverkehr der Westfrankenbahn bedient, nachdem dort 22 Jahre lang keine Reisezüge mehr hielten. Die Zahl der in Satteldorf haltenden Züge soll in den nächsten Jahren noch erhöht werden.

Bildung

In Satteldorf gibt es eine Grund- und Hauptschule mit einer Außenstelle in Gröningen. Derzeit werden dort 335 Schüler (Schuljahr 2007/08) unterrichtet. Außerdem gibt es in der Gemeinde im Ortsteil Ellrichshausen eine Förderschule für behinderte Kinder.

Sportvereine

In der Gemeinde Satteldorf existieren mehrere Sportvereine, die das sportliche und kulturelle Leben engagiert mitgestalten.

  • Die SpVgg Gröningen-Satteldorf 1946 e.V. ist der mitgliederstärkste Verein der Gemeinde. Mit ca. 1600 Mitgliedern zählt diese ebenfalls zu den größten Vereinen im Landkreis Schwäbisch Hall. Das Angebot besteht aus Fußball, Leichtathletik, Turnen, Tennis, Volleyball, Tischtennis, Badminton.
  • In Gröningen ist der Liederkranz-Sportfreunde (kurz LSF) Gröningen anzutreffen. Das Angebot des Vereins richtet sich in erster Linie auf den Turnbereich, sowie Badminton.
  • Die KSG Ellrichshausen ist der dritte Sportverein in der Gemeinde. Als zweitgrößter Sportverein bietet man verschiedene Sportangebote an.

Weblinks

 Commons: Satteldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 447–453 sowie Nachträge und Berichtigungen in Bd. VIII, Stuttgart 1983, ISBN 3-17-008113-6, S. 664

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