- Langenburg
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Wappen Deutschlandkarte 49.2533333333339.8486111111111439Koordinaten: 49° 15′ N, 9° 51′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Schwäbisch Hall Höhe: 439 m ü. NN Fläche: 31,4 km² Einwohner: 1.775 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 74595 Vorwahl: 07905 Kfz-Kennzeichen: SHA Gemeindeschlüssel: 08 1 27 047 Adresse der
Stadtverwaltung:Hauptstraße 15
74595 LangenburgWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Class Lage der Stadt Langenburg im Landkreis Schwäbisch Hall Langenburg ist eine Stadt in der Region Hohenlohe und gehört zum Landkreis Schwäbisch Hall. Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals 1226. Von 1568 bis zur Mediatisierung 1806 war Langenburg Residenzstadt der Grafschaft und des späteren Fürstentums Hohenlohe-Langenburg. Heute hat Langenburg knapp 1.800 Einwohner und ist damit die kleinste Stadt Baden-Württembergs.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Langenburg liegt in 282 bis 439 Meter Höhe inmitten Hohenlohes an einer Schleife der Jagst, einem rechten Nebenfluss des Neckars, circa 50 km östlich von Heilbronn. Der Hauptort liegt etwa 130 Meter über dem Talboden auf einem Bergsporn.
Stadtgliederung und Eingemeindungen
Zur Stadt Langenburg mit der ehemals selbstständigen Gemeinde Bächlingen gehören neben der Kernstadt Langenburg neun weitere Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser.
Zur Stadt Langenburg im Gebietsstand vom 31. Dezember 1972 gehören die Kernstadt Langenburg, die Weiler Atzenrod, Ludwigsruhe, Oberregenbach und Unterregenbach und das Gehöft Neuhof.
Zur ehemaligen Gemeinde Bächlingen gehören die Dörfer Bächlingen und Nesselbach, der Weiler Hürden und das Haus Herrenmühle. Die bis dahin selbständige Gemeinde wurde 1973 im Zuge der Gemeindereform zu Langenburg eingemeindet.
Im Stadtgebiet Langenburgs liegen die abgegangenen Ortschaften Aloswiler (auch Adlatzweiler und Adelotsweiler), Katzenstein (Burg Katzenstein) und Maisenbrunnen (alle zu Bächlingen) sowie Eichholz, Falkenstein (Burg), Ilgenbach, Lindenbronn, Oberrakkoldshausen und Reissenbronn (Reisach).[2]
Flächennutzung im Jahre 2004[3] Nutzung Fläche in ha Gebäude und Freiflächen 99 Betriebsflächen 3 Erholungsflächen (Grün- und Sportanlagen) 7 Verkehrsflächen (Straßen, Wege und Plätze) 129 Landwirtschaftlich genutzte Fläche 1542 Waldflächen 1282 Gewässer, Gräben, Teiche 38 Andere Nutzung 38 Gesamtfläche 3140 Flächennutzung
Die maximale Länge von Nord nach Süd beträgt etwa 7,4 Kilometer. Die Ausdehnung von West nach Ost beträgt maximal etwa 6,3 Kilometer.[4] Die Gemarkungsfläche beträgt einschließlich aller Stadtteile 31,4 km², die sich wie in nebenstehender Tabelle zusammensetzen.
Ein Großteil der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt. Daneben haben Wälder einen erheblichen Anteil an der Flächennutzung. Sie bedecken gut 40 Prozent des Stadtgebietes.
Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Norden an die Gemeinde Blaufelden, im Osten an die Stadt Gerabronn, im Süden an die Stadt Ilshofen (Stadtteil Obersteinach), im Westen an die Gemeinde Braunsbach und im Nordwesten an Künzelsau, die Kreisstadt des Hohenlohekreises und die Gemeinde Mulfingen (ebenfalls Hohenlohekreis).
Geschichte
Eine vorgeschichtliche Besiedlung des Bergrückens, auf dem Langenburg liegt, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht belegt. Ab 500 v. Chr. zogen Kelten in die Region und errichteten Viereckschanzen, so auch 2 km östlich des heutigen Stadtgebietes. Diese Schanze wird durch Scherbenfunde von Schalen mit eingewölbtem Rand, Töpfen mit Kammstrichverzierung und Resten eines Graphittongefäßes in die spätkeltische La-Tène-Zeit datiert. Vermutet wird, dass es sich um einen Herrenhof mit zentralen Funktionen der Macht, des Kultes und des Gerichts gehandelt haben könnte. Im heutigen Ortsteil Unterregenbach, drei Kilometer nördlich im Jagsttal gelegen, ist ein Herrensitz mit Wohnturm nachweisbar.
Die Geschichte der Stadt Langenburg beginnt mit der Gründung einer Höhenburg auf einem nach Westen vorgeschobenen Bergsporn, dem Langenberg. Vermutet wird, dass ein Geschlecht von Edelfreien bereits vor 1200 seinen Sitz von Unterregenbach an den strategisch günstigeren Ort verlegte. In der Folge benannte sich das Geschlecht nach seinem Sitz. Burg und Stadt Langenburg wurden 1226 zum ersten Mal als Langenberg Castrum et oppidum in einer Urkunde des Bischofs von Würzburg erwähnt.[5] In dieser Zeit standen außerhalb der Burg vermutlich nur wenige Häuser, deren Bewohner sich hier zur Versorgung des Burgherren ansiedelten. Eine Kirche gab es in dem Ort nicht, bis 1556 war Langenburg nach Bächlingen eingepfarrt. Befestigt war der Ort durch einen Haag (Gartenzaun, Hecke[6]), der aus starken Baumästen, Reisigbüscheln und Stangen bestand.[7]
Die freien Herren von Langenburg, die mit dem Jahr 1201 in die Geschichte eintraten, aber schon 1253 ausstarben, standen mit den Herren von Hohenlohe in naher, wahrscheinlich verwandtschaftlicher Beziehung. Die Hohenloher traten nach Aussterben der Langenburger deren Erbe an. So kam der Ort zu Hohenlohe und teilte in den folgenden Jahrhunderten das Schicksal des Fürstentums. Wie in anderen hohenlohischen Amtssitzen bildete sich auch hier eine eingeschränkte kommunale Selbstverwaltung aus. In den Jahren 1499 bis 1502 ließ Graf Kraft VI. von Hohenlohe durch Baumeister Hanns Schramm ein erstes Gotteshaus in Langenburg bauen, die Heilig-Blut-Kapelle, welche Keimzelle der heutigen Kirche ist.[5] Pfarrsitz blieb jedoch weiter Bächlingen.
Im Dezember 1507 wird von Schießereien in Langenburg berichtet, die mit Conz Schott von Schottenstein in Verbindung gebracht werden.
1568 wurde Langenburg Residenzstadt der Grafschaft und des späteren Fürstentums Hohenlohe-Langenburg, als Graf Wolfgang (1546–1610) seine Hofhaltung in die Burg verlegte, die vorher nur Sitz eines Vogtes war. Unter seinem Nachfolger Graf Philipp Ernst von Hohenlohe (1584–1628) setzte in der Stadt eine rege Bautätigkeit ein. So wurden die heute noch fast vollständig erhaltene Stadtmauer mit Tor und Torturm sowie Amts- und Bürgerhäuser errichtet.[7] Auch die Burg aus dem 12. Jahrhundert wurde unter Graf Philipp Ernst zu einem Renaissance-Schloss umgebaut. Obwohl das regierende Adelshaus in mehrere Linien zersplittert war, wurde in der gesamten historischen Landschaft Hohenlohe von den Landesherren bis 1556 die Reformation eingeführt. Von 1576 bis zur Eingliederung der Grafschaft Hohenlohe in das Königreich Württemberg (1806) im Zuge der Mediatisierung gab es in Langenburg eine Hofprädikatur, mit der das Amt des Stadtpfarrers und von 1579 an auch das Amt des Superintendenten verbunden war. Noch vor dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg aus dem 12. Jahrhundert in ein Renaissance-Schloss umgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Langenburg durch kaiserliche Truppen schwer verwüstet.
Bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts bemühte sich die Stadt um einen Bahnanschluss. Mehrere Anläufe, etwa im Rahmen der Planung der Eisenbahnlinie Heilbronn–Nürnberg oder der Taubertalbahn Bad Mergentheim–Aalen, an das Hauptschienennetz angeschlossen zu werden, scheiterten jedoch. 1892 begannen die Planungen für eine 12 km lange Nebenstrecke, die von Langenburg nach Blaufelden führen sollte. Die dafür erforderlichen Finanzmittel wurden am 30. Juni 1898 freigegeben, so dass im Mai 1899 mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Die Bahnhofsgebäude von Langenburg und Ludwigsruhe entstanden als Einheitsbahnhöfe vom Typ IIIa respektive IIa.[8] Neun Monate später, am Montag, dem 22. Januar 1900 wurde die Strecke schließlich freigegeben. Bis zur endgültigen Stilllegung der Strecke im Jahre 1996 war die Stadt so über eine Bahnstrecke nach Blaufelden an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Personenverkehr auf der Strecke wurde bereits 1963 eingestellt.
1963 wurde das Schloss bei einem Brand schwer beschädigt. Am 1. Februar 1972 wurde die zuvor selbstständige Gemeinde Bächlingen nach Langenburg eingemeindet. Mit der Kreisreform 1973 kam Langenburg am 1. Januar 1973 vom Landkreis Crailsheim, der aufgelöst wurde, zum Landkreis Schwäbisch Hall.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen bis 1961 sind Schätzungen, danach handelt es sich um amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).[9] Mit durchschnittlich 57 Einwohnern pro Quadratkilometer liegt Langenburg weit unter dem Landesdurchschnitt von Baden Württemberg, der vom Statistischen Landesamt mit 301 Einwohner je km² angegeben wird.
Jahr 1933 1939 1961 1971 1981 1991 2001 2007 Einwohner 1.174 1.088 2.084 2.100 1.833 1.922 1.848 1.789 Religionen
In der Stadt Langenburg wurde durch die Fürsten von Hohenlohe die Reformation eingeführt. Die Stadt wurde Sitz eines Superintendenten. Nach dem Übergang an Württemberg wurde Langenburg Sitz eines Dekanats der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Mit Wirkung vom 1. Januar 1976 wurde das Dekanat bzw. der Kirchenbezirk Langenburg mit dem benachbarten Kirchenbezirk Blaufelden vereinigt. Seither gehören die beiden Kirchengemeinden auf dem Gebiet der Stadt Langenburg (Langenburg und Bächlingen) zum Kirchenbezirk Blaufelden.
Die katholische Kirchengemeinde Langenburg ist dem Pfarramt Gerabronn zugeordnet.[10]
Politik
Gemeinderat
Seit der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 sind die 12 Sitze des Gemeinderats wie folgt verteilt:
- Freie Bürgerliste Langenburg: 5 Sitze
- Freie Wählerliste (FREIE): 7 Sitze
Wappen und Flagge
Die Blasonierung des Langenburger Wappens lautet: In geteiltem Schild oben in Schwarz ein schreitender goldener Löwe, unten von Gold und Schwarz geschacht (vier Reihen). Die Stadtflagge ist Gelb-Schwarz.
Um 1600 tauchten die ersten Stadtsiegel Langenburgs auf, die das Wappen der Herren von Langenburg – den Löwen und die Schachung – in verschiedenen Abwandlungen ganz oder teilweise zeigten. Der Löwe wurde zeitweise auch mit Krone dargestellt, anstelle der Schachung fand sich auch eine Doppelreihe von Rauten oder der Großbuchstabe L (ab dem späten 17. Jahrhundert). Nach Beratung durch das Stuttgarter Hauptstaatsarchiv wurde die ursprüngliche Schachung wiedereingeführt. Wappen und Flagge wurden der Stadt am 17. Januar 1979 vom Landratsamt des Landkreises Schwäbisch Hall verliehen.[11]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Um Kultur und Stadtgeschichte kümmert sich insbesondere der 2003 gegründete, in der Alten Schule untergebrachte Geschichts- und Kulturverein Langenburg, der sich um die Erhaltung und Renovierung historischer Gebäude wie der Löchnerschen Schmiede und dem Waldhaus kümmert, das Stadtarchiv betreut und den Anstoß für die 2011 erfolgte Wiedereröffnung einer Stadtbücherei gab.[12]
Museen
Das 1970 eröffnete Automuseum im Schloss Langenburg, untergebracht in der ehemaligen Remise des Schlosses, zeigt etwa 80 Oldtimer, die fast alle fahrbereit sind.
Im Rathaus befindet sich die Carl-Julius-Weber-Gedenkstube, die an den hier geborenen Schriftsteller und Satiriker Carl Julius Weber erinnert. Das Zimmer enthält historische Möbel und eine Sammlung von Webers Schriften, außerdem wird es als Trauzimmer genutzt. Daneben werden die Bücher und Bilder der Schriftstellerin Agnes Günther ausgestellt, die 1891 bis 1907 als Dekansfrau in Langenburg lebte und hier ihren weltberühmten Roman Die Heilige und ihr Narr (veröffentlicht 1913) schrieb.
Bauwerke
Im historischen Stadtkern von Langenburg, der als Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht,[13] sind zahlreiche Baudenkmäler erhalten. Das Schloss Langenburg, ein Renaissance-Schloss mit barockem Schlossgarten und Wohnsitz der Familie der Fürsten von Hohenlohe-Langenburg, liegt auf der vordersten Spitze des Bergsporns. Ein Teil der Anlage ist als Schlossmuseum öffentlich zugänglich. Sehenswert ist auch, bei schönem Wetter, die Aussicht vom Schloss über das Jagsttal.
In Langenburg befindet sich seit 1961 der Sender Langenburg.
Ein 32 Meter hoher Wasserturm aus Stahlbeton wurde 1959 bis 1961 errichtet. Er verfügt über eine nicht regulär geöffnete Aussichtsplattform.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Die Fürstlichen Gartentage, jährlich am ersten Septemberwochenende.
- Das Oldtimer-Treffen Langenburg Historic (ehemals Langenburg Classic)
- Konzerte des Hohenloher Kultursommers
Kulinarische Spezialität
Eine Langenburger Spezialität sind Wibele, ein kleines Biskuitgebäck (22 x 12 mm) aus zwei zusammenhängenden Teigtropfen. Es hat eine ähnliche Konsistenz wie Russisch Brot, ist aber nicht braun, sondern weiß, schmeckt und riecht nach Vanille. Es wurde im 18. Jahrhundert vom Hofkonditor Wibel erfunden und später nach ihm benannt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Größter Arbeitgeber ist der Baumaschinenhersteller Schaeff, der 2002 in der Terex-Holding aufging. Terex, nach eigenen Angaben einer der Marktführer im Bereich Kompaktbaumaschinen[14] produziert am Standort in Langenburg Radlader, Baggerlader und Minibagger. Ende November 2008 berichtete die lokale Presse von Plänen des Mutterkonzerns, die Produktion in Langenburg einzustellen und in das Werk in Crailsheim zu verlagern. In Langenburg soll den Angaben zufolge nur noch die Verwaltung verbleiben.[15] Derzeit (2008) beschäftigt Terex in Langenburg etwa 240 Mitarbeiter.
Verkehr
Die Stadt ist über die Ausfahrt Ilshofen/Wolpertshausen der Autobahn A 6 zu erreichen. Langenburg ist durch die Buslinie 71 mit Gerabronn und Schwäbisch Hall verbunden und gehört dem Verkehrsverbund KreisVerkehr Schwäbisch Hall an.
Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Blaufelden, Schwäbisch Hall-Hessental, Eckartshausen-Ilshofen und Crailsheim.
Tourismus
Der Luftkurort Langenburg liegt an der Burgenstraße und Schwäbischen Dichterstraße sowie am Kocher-Jagst-Radweg, Jakobsweg, Main-Neckar-Rhein-Weg und Frankenweg. Langenburg wird vor allem von Tages- und Kurzzeittouristen besucht.
Seit 1962 betrieb der Verein für Evangelische Familienferiendörfer in Württemberg am südöstlichen Rand der Gemeinde das Feriendorf „Roseneck“. Die sieben Hektar große, als gemeinnützig anerkannte Anlage mit 38 Häusern (darunter acht behindertengerechten) bzw. 220 Betten bot vor allem kinderreichen Familien mit geringerem Einkommen die Möglichkeit eines Urlaubs. In den 1980er Jahren hatte das Feriendorf etwas über 40.000 Übernachtungen pro Jahr. Mit zuletzt 31.000 Übernachtungen trug das Feriendorf zu rund 80 Prozent des jährlichen Übernachtungsaufkommens in Langenburg bei.[16] Ende 2007 musste die Anlage schließen, nachdem sich das Land Baden-Württemberg 2003 aus der Förderung gemeinnütziger Familienferienstätten zurückgezogen hatte.[17]
Gericht und Einrichtungen
Langenburg verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Ellwangen und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört.
Bilder
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Bächlingen von Schloss Langenburg aus gesehen
Personen
Söhne und Töchter der Stadt
- Karl Ludwig zu Hohenlohe-Langenburg (1762–1825), dritter Fürst des Hauses Hohenlohe-Langenburg, Abgeordneter in der Kammer der Standesherren
- Karl Julius Weber (1767–1832), Philosoph und Dichter
- Ernst I. zu Hohenlohe-Langenburg (1794–1860), vierter Fürst des Hauses Hohenlohe-Langenburg, Präsident der Kammer der Standesherren
- Victor I. Herzog von Ratibor (1818–1893), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
- Hermann zu Hohenlohe-Langenburg (1832–1913), sechster Fürst des Hauses Hohenlohe-Langenburg, Abgeordneter in der Kammer der Standesherren
- Ernst II. zu Hohenlohe-Langenburg (1863–1950), Regent von Sachsen-Coburg und Gotha, Abgeordneter in der Kammer der Standesherren
- Gottfried Prinz zu Hohenlohe-Langenburg (1897–1960), kommissarischer Landrat in Crailsheim
- Gerhard Noller (* 1922), Theologe und SPD-Landtagsabgeordneter.
In Langenburg aufgewachsen
- Rezzo Schlauch (* 4. Oktober 1947), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)
- Joschka Fischer (* 12. April 1948), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesaußenminister und Vizekanzler 1998–2005
Weitere Persönlichkeiten
Folgende Persönlichkeiten sind nicht in Langenburg geboren, haben aber dort gewirkt:
- Agnes Günther (1863–1911), Schriftstellerin
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 487–491
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Landesinformationssystem (LIS): Flächenerhebung 2004 (Stichtag: 31. Dezember 2004), Erhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung Langenburg, Stadt (Landkreis Schwäbisch Hall)
- ↑ Gemessen auf Geodatenzentrum.de
- ↑ a b evangelisch-in-hohenlohe.de: Die evangelische Stadtkirche Langenburg
- ↑ Vgl. den Eintrag 'Hag' im Grimmschen Wörterbuch, Abschnitt II
- ↑ a b Rudolf und Ingaruth Schlauch: Langenburg – Herz im Hohenloher Land. Gerabronn 1971, ISBN 3-87354-031-2, S. 11
- ↑ Rainer Stein: Der württembergische Einheitsbahnhof auf Nebenbahnen. In: Eisenbahn-Journal Württemberg-Report. Band 1, Nr. V/96, Merker, Fürstenfeldbruck 1996, ISBN 3-922404-96-0, S. 80–83.
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg - Landesinformationssystem (LIS): Gemeindegebiet, Bevölkerung und Bevölkerungsdichte seit 1961 (jährlich), Fortschreibungen (31.12.), Langenburg, Stadt (Landkreis Schwäbisch Hall)
- ↑ evangelisch-in-hohenlohe.de: Das evangelische Pfarramt Langenburg-Bächlingen
- ↑ Heinz Bardua: Die Kreis- und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart. Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0801-8 (Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg, 1). S. 90
- ↑ Vereinsgeschichte des Geschichts- und Kulturvereins Langenburg (abgerufen am 25. Juni 2011)
- ↑ Denkmalpflegerische Wertepläne zu den Gesamtanlagen Kirchberg/Jagst, Langenburg, Schrozberg-Bartenstein (Kreis Schwäbisch Hall) und Weikersheim (Main-Tauber-Kreis): Offizielle Übergabe der Wertepläne am 28. und 29. Januar 2009 in den Rathäusern der Städte. Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 26. Januar 2009 (abgerufen am 1. Februar 2009)
- ↑ Terex.de: Terex Geschichte
- ↑ Terex verlässt Langenburg. In: Hohenloher Tagblatt vom 28. November 2008
- ↑ Harald Zigan: Prinzessin erholt sich; in: Hohenloher Tagblatt, 25. August 2009 [1]
- ↑ Karl-Heinz Jaworski: Evangelisches Feriendorf in Langenburg schließt Ende 2007. Pressemitteilung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, 30. April 2007 [2]
Weblinks
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